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Energiekontor bleibt nach erneuter Ertragssteigerung auch unter veränderten Marktbedingungen weiter sehr gut aufgestellt (deutsch)
Energiekontor bleibt nach erneuter Ertragssteigerung auch unter veränderten Marktbedingungen weiter sehr gut aufgestellt
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Energiekontor bleibt nach erneuter Ertragssteigerung auch unter veränderten
Marktbedingungen weiter sehr gut aufgestellt
23.05.2017 / 16:56
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Hauptversammlung der Bremer Energiekontor AG
Energiekontor bleibt nach erneuter Ertragssteigerung auch unter veränderten
Marktbedingungen weiter sehr gut aufgestellt
Bremen, 23. Mai 2017. Die Energiekontor AG hat heute ihre ordentliche
Hauptversammlung in Ritterhude bei Bremen abgehalten. Der Einladung folgten
etwa 120 Aktionäre, Aktionärsvertreter und Gäste. In seiner Präsentation
berichtete der Vorstandsvorsitzende der Energiekontor AG, Peter Szabo, über
die aktuellen Geschäftsereignisse und erläuterte die strategische
Positionierung der Energiekontor AG innerhalb eines veränderten
Marktumfelds.
Wie bereits am 11. April 2017 berichtet, konnte die Energiekontor AG im
Geschäftsjahr 2016 erneut eine deutliche Ergebnissteigerung erzielen.
Während sich der Umsatz des Konzerns um 5 Prozent auf EUR 201,8 Mio. erhöhte
(Vorjahr EUR 191,3 Mio.), stieg das Konzern-Ergebnis vor Steuern (EBT) um
knapp 20 Prozent auf EUR 35,5 Mio. (Vorjahr EUR 29,7 Mio.). Das
Konzernjahresergebnis lag bei EUR 25,3 Mio. (Vorjahr EUR 20,9 Mio.), was
einem Anstieg von 21 Prozent entspricht. Auf Ebene der AG erwirtschaftete
Energiekontor einen Jahresüberschuss von EUR 28,7 Mio. und lag damit 55
Prozent über dem Vorjahresniveau (EUR 18,5 Mio.). Der Vorschlag von Vorstand
und Aufsichtsrat, bei einem Bilanzgewinn von 14.693.581,00 EUR erneut eine
Dividende von 0,80 EUR pro dividendenberechtigter Stückaktie vorschlagen,
wurde mit großer Mehrheit angenommen.
Das abermals gesteigerte Ergebnis wurde vor allem im Bereich Projektierung
und Verkauf erzielt, in dem fünf Windparks und ein Solarpark mit einer
Gesamtleistung von über 62 Megawatt an Investoren veräußert wurden.
Hierdurch wurde der auf ein relativ schlechtes Windjahr und der Abwertung
des britischen Pfunds gegenüber dem Euro zurückzuführende Ergebnisrückgang
im Segment Stromerzeugung überkompensiert. Die Erlöse aus dem Verkauf des
britischen Windparks Gayton le Marsh wurden für die vorzeitige Rückführung
bestehender Kredite für Windparks im Eigenbestand genutzt. Neben einem
Beitrag zur Steigerung der Eigenkapitalquote verspricht sich der Vorstand
dadurch eine signifikante Zinsentlastung in diesem Segment für die kommenden
Jahre.
Von den bis zum Jahresende 2016 genehmigten Projekten mit einer
Gesamtleistung von rund 100 Megawatt ist mittlerweile etwa die Hälfte im
Bau. Die Fertigstellung dieser sowie der restlichen Projekte, für die
bereits eine Genehmigung vorliegt, ist noch im laufenden Geschäftsjahr
geplant. Für zwei Projekte wurden bereits Kaufverträge mit Investoren
unterzeichnet.
Der Vorstandsvorsitzende ging auch auf die veränderten Marktbedingungen ein.
So werden 2017 in Deutschland erstmals Ausschreibungen zur Ermittlung der
Vergütung des Stroms aus Onshore-Windkraft durchgeführt. Die Ergebnisse der
ersten Ausschreibung im Mai wurden kurz vor der Hauptversammlung
veröffentlicht. Demnach wurde das Ausschreibungsvolumen von 800 Megawatt
zweieinhalbfach überzeichnet. Von den insgesamt 70 überwiegend in der
Nordhälfte Deutschlands erfolgreich aus dem Bieterverfahren hervorgegangenen
Projekten mit Zuschlagspreisen zwischen 5,25 und 5,78 EUR-Cent/kWh entfielen
65 Zuschläge auf Bürgerenergiegesellschaften.
Demgegenüber fällt die Förderung von Onshore-Wind im zweiten Kernmarkt
Großbritannien mittlerweile ganz weg. Daher konzentriert sich das
Unternehmen hier auf die Entwicklung großer Windparks an windstarken
Standorten in Schottland. Mit der Umsetzung erster Projekte zu reinen
Marktpreisen rechnet der Vorstand hier ab 2018.
Als Aktivitäten in den neuen Auslandsmärkten nannte Herr Szabo die Eröffnung
eines Büros und die Unterzeichnung erster Nutzungsverträge für die
Entwicklung von Windparks in den Niederlanden. Außerdem wurden in den USA
geeignete Flächen für Solar- und Windprojekte in Texas und North Dakota
identifiziert und die Grundstücksakquise vorangetrieben. In Frankreich hat
Energiekontor mit der Identifikation geeigneter Flächen und der Ansprache
von Grundstückseigentümern und Gemeindevertretern begonnen. In beiden
Ländern wird zurzeit die Gründung von Tochtergesellschaften und
Bürostandorten vorbereitet.
Die erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens spiegelt sich auch in der
Vervierfachung des Aktienkurses innerhalb der letzten drei Jahre wider. Im
Zuge dessen hat die Energiekontor AG laut Peter Szabo in den vergangenen
Monaten neben ihrer treuen Anlegerschaft eine Reihe internationaler
Investoren als Aktionäre hinzugewonnen.
Insgesamt, so der Vorstandsvorsitzende, bewährt sich das Geschäftsmodell für
ein aus sich selbst heraus angetriebenes, organisches Wachstum. Durch eine
gut gefüllte Pipeline von Projekten in verschiedenen Entwicklungsphasen mit
einer Kapazität von insgesamt etwa 1.500 Megawatt fühlt sich das Unternehmen
weiterhin sehr gut aufgestellt. Das mittelfristige Ziel bleibt, im Bereich
der Projektentwicklung ein nachhaltiges EBT (Ergebnis vor Steuern) von ca.
EUR 30 Mio. p. a. sowie ein nachhaltiges EBT von ca. EUR 25-30 Mio. p. a.
durch den Stromverkauf und die Betriebsführung von Eigen- und Fremdparks zu
erwirtschaften. Insgesamt strebt Energiekontor mittelfristig ein
nachhaltiges EBT auf Konzernebene von EUR 55-60 Mio. p. a. an.
Die Quellen für das zukünftige Wachstum sieht der Vorstand in der
Erweiterung des Solargeschäfts im In- und Ausland, in der Realisierung einer
umfangreichen Projektpipeline in Schottland, in der Verstärkung der
Internationalisierung durch Erschließung der neuen Auslandsmärkte für Wind
und Solar sowie in der Optimierung der Stromerzeugung durch Innovation und
Effizienzsteigerung.
Über die Energiekontor AG:
Eine solide Geschäftspolitik und viel Erfahrung in Sachen Windkraft: Dafür
steht Energiekontor seit über 25 Jahren. 1990 in Bremerhaven gegründet,
zählt das Unternehmen zu den Pionieren der Branche und ist heute einer der
führenden deutschen Projektentwickler. Das Kerngeschäft erstreckt sich von
der Planung über den Bau bis hin zur Betriebsführung von Windparks im In-
und Ausland und wurde 2010 um den Bereich Solarenergie erweitert. Darüber
hinaus betreibt Energiekontor aktuell 31 Windparks mit einer Nennleistung
von rund 238 Megawatt im eigenen Bestand.
Neben dem Firmensitz in Bremen unterhält Energiekontor Büros in Bremerhaven,
Hagen im Bremischen, Aachen, Bernau bei Berlin und Dortmund. Außerdem ist
das Unternehmen mit Niederlassungen in England (Leeds), Schottland
(Glasgow), Portugal (Lissabon) und den Niederlanden (Nijmegen) vertreten.
Die stolze Bilanz seit Firmengründung: 105 realisierte Windparks mit 577
Anlagen und einer Gesamtleistung von knapp 865 Megawatt. Das entspricht
einem Investitionsvolumen von etwa EUR 1,4 Mrd.
Das Unternehmen ging am 25. Mai 2000 an die Börse. Die Aktie der
Energiekontor AG (WKN 531350 / ISIN DE0005313506) ist im General Standard
der Deutschen Börse in Frankfurt gelistet und kann an allen deutschen
Börsenplätzen gehandelt werden.
Kontakt:
Investor Relations / Presse
Dr. Stefan Eckhoff
Tel.: (+49-421) 3304-0
E-Mail: ir@energiekontor.de
Energiekontor AG / Reuters: EKT / ISIN: DE0005313506
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Unternehmen: Energiekontor AG
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Telefon: 04 21/33 04-0
Fax: 04 21/33 04-4 44
E-Mail: info@energiekontor.de
Internet: www.energiekontor.de
ISIN: DE0005313506
WKN: 531350
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