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    AKTIE IM FOKUS  534  0 Kommentare Pfeiffer Vacuum bleiben nach Hauptversammlung gefragt

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktionäre von Pfeiffer Vacuum bleiben am Tag nach der turbulenten Hauptversammlung des Vakuumpumpen-Spezialisten optimistisch. Ein Analyst rechnet mit weiteren Anteilskäufen durch den Großaktionär Busch, falls dessen Übernahmeofferte verpuffen sollte. Bei Addition des Dividendenabschlags von 3,60 Euro hätten die Papiere in der Spitze bei 127,05 Euro notiert. Das hätte einem Rekordhoch entsprochen. Am Vormittag kosteten die Papiere - abzüglich der Dividende - zuletzt 123,00 Euro.

    Auf dem Aktionärstreffen ging es insbesondere um die Übernahmebestrebungen des familiengeführten Konkurrenten Busch. Vorstand und Aufsichtsrat des im TecDax gelisteten Unternehmens lehnen die Offerte von 110 Euro je Anteilsschein weiter als zu niedrig ab. Die Familie Busch hält ihr Angebot dagegen für ausreichend und lehnt momentan eine Aufstockung ab.

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    Commerzbank-Analyst Adrian Pehl blickt weiter zuversichtlich auf die Aktien. Es sei hoch hergegangen, aber von vornherein klar gewesen, dass über die Busch-Offerte nicht abgestimmt werden würde, schrieb er in einer Studie. Nach dem erfolgten Sprung über die Beteiligungsschwelle von 30 Prozent dürfte Busch nach und nach weiter bis auf mindestens 50 Prozent aufstocken, so seine Einschätzung. Später könnte Busch dann auf einer außerordentlichen Aktionärsversammlung nach mehr Einfluss streben.

    Den Umsatzausblick von Pfeiffer für 2017 sieht Pehl auf dem Niveau seiner Erwartung. Die fehlende konkrete Spanne für das operative Ergebnis (Ebit) habe indes etwas enttäuscht. Mit Blick auf das laufende zweite Quartal sei der Auftragseingang aber ein gutes Zeichen. Bei einem Kursziel von 132 Euro votiert der Analyst weiter mit "Buy".

    Mit seinem Kursziel liegt der Pehl eher am oberen Ende der Bandbreite. Das durchschnittliche Ziel der zehn von der Nachrichtenagentur dpa-AFX ausgewerteten Analyse- und Investmenthäuser liegt bei 124,40 Euro. Abgesehen von zwei Zielen liegen dabei aber alle bei mindestens 120 Euro.

    Seit der ersten, zwischenzeitlich zurückgezogenen Offerte von Busch zu Jahresbeginn haben die Pfeiffer-Aktien mittlerweile rund ein Drittel an Wert gewonnen. Ursprünglich hatten die Maulburger 96,20 Euro je Anteilsschein geboten./mis/das/fbr




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