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Hapag-Lloyd AG: Hapag-Lloyd und UASC vollziehen Zusammenschluss - Seite 2
Zudem werden die 58 Schiffe von UASC in die Flotte von Hapag-Lloyd integriert. Die dann insgesamt 230 Schiffe umfassende Flotte wird mit einem Durchschnittsalter von nur 7,2 Jahren die jüngste Flotte in der Industrie sein. Die durchschnittliche Schiffsgröße der neuen Hapag-Lloyd-Flotte liegt mit rund 6.840 TEU/Schiff rund 30 Prozent über dem Durchschnitt der Top 15 in der Industrie (5.280 TEU/Schiff).
Mit dem Zusammenschluss werden Synergien von jährlich USD 435 Mio. angestrebt. Ein guter Teil dieser Einsparungen soll bereits 2018 realisiert werden, die volle Summe soll erstmals 2019 erreicht werden. Zudem erwarten wir, dass in den nächsten Jahren keine nennenswerten Investitionen in Neubauten nötig sein werden.
Hapag-Lloyd wird eine neue Regionszentrale für die Region Middle East einrichten. Damit werden die bestehenden Regionen North America, Latin America, Asia und Europe um eine fünfte Region ergänzt.
"Hapag-Lloyd verfügt über langjähriges und umfangreiches Know-how bei Akquisitionen. Beim Zusammenschluss mit der kanadischen CP Ships 2005 und zuletzt beim Zusammenschluss mit CSAV 2014 haben wir bewiesen, dass wir in der Lage sind, Akquisitionen und die darauf folgenden Integrationen schnell, effizient und gewinnbringend umzusetzen. Wir sind optimistisch, dass wir die Integration der UASC bis zum Ende des laufenden Jahres vollständig abschließen können", so Rolf Habben Jansen.
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Die beiden UASC-Hauptgesellschafter Qatar Investment Authority, vertreten durch ihre Tochtergesellschaft Qatar Holding LLC, und der Public Investment Fund des Königreichs Saudi Arabien (PIF) werden neue Kerngesellschafter von Hapag-Lloyd. Die weiteren Gesellschafter von UASC, Kuwait Investment Authority im Namen des Staates Kuwait, der Iraqi Fund for External Development (IFED) sowie die Vereinigten Arabischen Emirate und Bahrain werden sich künftig mit summiert 3,6% der Anteile an Hapag-Lloyd im Streubesitz widerspiegeln. Die Gesellschafterstruktur der Hapag-Lloyd AG sieht vor der bevorstehenden Bar-Kapitalerhöhung, die nach dem Zusammenschluss geplant ist, wie folgt aus (Angaben gerundet): CSAV (22,6%), HGV (14,8%), Kühne Maritime (14,6%), Qatar Holding (14,4%), PIF (10,1%) und TUI (8,9%). Der Streubesitz wird sich auf rund 14,6% belaufen.