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    Draghi  613  0 Kommentare Kein Grund für Änderung der geldpolitischen Strategie

    MADRID/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Europäische Zentralbank (EZB) will bei einem möglichen Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik weiterhin zuerst die Anleihekäufe beenden. In einer Währungsunion mit mehreren Mitgliedsstaaten würden Anleihekäufe mehr Nebenwirkungen erzeugen als alle anderen Instrumente, sagte Mario Draghi, Präsident der EZB, am Mittwoch in Madrid. Dies gelte auch im Vergleich zu dem leicht negativen Einlagensatz.

    Es gebe keinen Grund, um von den bisher immer wieder gemachten Aussagen der Notenbank abzuweichen, versicherte Draghi. Die EZB hat versprochen, bis zum Ende des Jahres Anleihen im Wert von monatlich 60 Milliarden Euro zu kaufen. Dann wird ein gradueller Ausstieg aus dem Kaufprogramm erwartet. Erst eine gewisse Zeit nach dem Ende der Anleihekäufe will die Notenbank die Leitzinsen anheben.

    Zur jüngsten Konjunkturentwicklung äußerte sich Draghi zuversichtlich. Das makrokönomische Umfeld verbessere sich, sagte Draghi. Die geldpolitischen Maßnahmen der Notenbank stützten eine widerstandsfähige und breit angelegte Konjunkturerholung. Diese habe auch zu einer Stabilisierung des Finanzsektors beigetragen./jsl/jkr/he

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    And this is reflected also in the logic underpinning our forward guidance about the sequencing of the withdrawal of monetary stimulus. Indeed, as I said in my speech at the ECB Watchers’ conference,[18] in a multi-country monetary union such as the euro area, made up of segmented national financial markets, asset purchases are inevitably more difficult to calibrate, more complex to implement, and more likely to produce side-effects than other instruments, including moderately negative rates. Negative rates may also have unwarranted side-effects, but those have so far remained limited. Our current assessment of the side effects suggest therefore that there is no reason to deviate from the indications we have been consistently providing in the introductory statement to our press conferences.

    The macroeconomic environment is improving. The monetary policy measures put in place in recent years have proven to be effective at sustaining a resilient recovery that is increasingly broad-based across countries and sectors. This recovery in turn contributes to greater financial sector resilience.





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