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    Devisen  682  0 Kommentare Euro weiter über 1,19 Dollar - Währung profitiert von Jackson Hole

    NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat zum Wochenauftakt seine nach den Rede von US-Notenbankchefin Janet Yellen und EZB-Präsident Mario Draghi am Freitagabend erzielten Gewinne weitestgehend verteidigt. Am Montagmorgen kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,1923 Dollar und ist damit so teuer wie seit Anfang 2015 nicht mehr. Am Sonntagabend hatte der Euro sogar 1,1965 Dollar erreicht, konnte dieses Niveau aber nicht ganz halten. Vor den Reden der beiden Top-Notenbank-Vertreter hatte die Währung noch 1,18 Dollar gekostet.

    Mit den Gewinnen nach den Reden von Yellen und Draghi setzte der Euro seinen jüngsten Höhenflug fort. Vor sechs Monaten hatte sich der Kurs noch in Richtung Parität - also 1 Dollar bewegt. Einige Experten wie die Analysten der Deutschen Bank und Goldman Sachs hatten ihn wegen der Probleme in der Eurozone und der Zinswende in den USA sogar auf Kurs zu Notierungen deutlich unter dieser Marke gesehen. Seit dem Mehrjahrestief von Anfang März von 1,0341 Dollar ging es für den Euro allerdings um rund 15 Prozent nach oben.

    Jüngster Kurstreiber war das Treffen von Top-Vertretern der Notenbanken im US-amerikanischen Jackson Hole. So hatten einige Investoren darauf gesetzt, dass Draghi versuchen wird, verbal gegen den jüngsten Euro-Höhenflug, der die europäischen Exportunternehmen belastet, gegensteuern zu wollen. Doch das tat er nicht, so dass einige Anleger auf dem falschen Fuß erwischt wurden und schnell in den Euro investieren mussten.

    Bereits nach einer Rede am Nachmittag der US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen war der Dollar merklich unter Druck geraten. Wie auch Draghi hatte Yellen sich auf der Zentralbankkonferenz im amerikanischen Jackson Hole nicht zur aktuellen Geldpolitik geäußert. Sie machte lediglich Aussagen zur Regulierung der Finanzmärkte. Einige Anleger hatten offenbar auf Signale für weitere Leitzinsanhebungen spekuliert./zb/she





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