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    InTiCom  2674  0 Kommentare Der rohgeschliffene Diamant beginnt zu glänzen

    Der Technologieführer in Europa bei DSL-Splittern, die Passauer InTiCom AG, hat ganz bescheiden und für Nicht-Profis unmerklich mitgeteilt, dass sie in Europa die vierte bedeutende Elektronikkette für DSL-Splitter als Kunde akquiriert haben. Mit diesem Erfolg setzt der Technologieführer nicht nur seine Expansionsoffensive fort, sondern es ist jetzt auch klar, dass die Analysten ihre Prognosen für einen Umsatz 06 von ca. 55 Mio. Euro (35 Mio. Euro) erhöhen müssen.

    Die InTicom wurde von führenden Mitarbeitern der Vogt Electronic gegründet, und hat vom Start an mit Gewinn gearbeitet. Wurde im 1.Quartal 2004 noch ein Umsatz von 3,2 Mio. Euro erzielt, so waren es in diesem Jahr im Q1/06 bereits 10,2 Mio. Euro, und es ist davon auszugehen, dass auch im ganzjährigen Umsatzvolumen die quartalsmäßigen Zuwächse ebenfalls anhalten werden.

    Mit dem Umsatzwachstum sind auch die EBIT-Margen nachhaltig gestiegen: Lag diese im Q1/04 bei 4,55%, so war sie im Q1/06 bei knapp 9%. Bei einer Steuerbelastung von 20% - diese ist durch die Fertigungsstätten und die dort vorhandenen Fördermittel besonders niedrig – wird sich der Jahresüberschuss innerhalb von drei Jahren mehr als verfünffachen. Was ist die Story hinter diesen Zahlen?

    Das mission statement ist äußerst einfach und wird institutionellen Anlegern auch immer wieder präsentiert, damit diese verstehen, worauf sich der Erfolg begründet: „Flexibilität, Zuverlässigkeit und kurze Reaktionszeiten gegenüber unseren Kunden haben höchste Priorität.“ Dies bedeutet: Während bei Großkonzernen ein Mitarbeiter einen Bleistift noch umdreht, wird bei InTicom schon in derselben Zeit ein Produkt in die Serienreife weiter entwickelt. Dies gilt insbesondere für das zweite Standbein, die sogenannte „automotive division“, die innerhalb astronomisch kurzer Zeit von gut zwei Jahren serienreife Produkte für die elektronische Reifendruckkontrolle und den schlüssellosen Fahrzeugzugang (keyless entry) fertigstellen konnte.

    Während Wettbewerber von InTiCom Neuentwicklungszeiten mit der Automobilindustrie drei bis vier Jahre dauern, hat InTiCom nicht einmal 24 Monate benötigt, um die Freigabe zu bekommen. Dies ist in erster Linie das Verdienst von Dr. Grohs, der es hervorragend versteht, mit der sogenannten analogen passiven Schaltungstechnik den optimalen Nutzen für das Unternehmen wie auch für die Kunden zu erzielen. Er hat es verstanden, eine Technologie, die bereits auf dem Abstellgleis der Elektronik stand, wieder in den Mittelpunkt der Anwendung zu stellen.

    Dieses Know-how war letztendlich auch der „Zündschlüssel“ für die Expansion in den letzten drei Jahren, und InTiCom ist derzeit dabei, gerade „einen Gang höher zu schalten“. In diesen Tagen läuft in Tschechien die Produktion für die Autokomponenten an. Das heißt, man kann davon ausgehen, dass das 2. Halbjahr 06 deutlich umsatz- und ertragsstärker als die ersten sechs Monate 2005 sein werden.

    Wenn die EBIT-Marge von knapp 10% im vergangenen Jahr nur auf 11,5% steigt – und dies ist konservativ geschätzt -, dann sollte InTiCom im laufenden Jahr ein Ergebnis je Aktie von knapp 1,2 Euro erzielen (bezogen auf das erhöhte Kapital von 4,287 Mio. Euro). Für das nächste Jahr sind jedoch bereits 1,55 Eurorealistisch.

    Vor dem Hintergrund des überdurchschnittlich hohen Wachstums, der weitgehend bankschuldenfreien Bilanz und 4,3 Euro liquiden Mitteln je Aktie ist InTiCom – im, Gegensatz zu vielen Branchenunternehmen – technologisch gut abgesichert, um den Weg Richtung 100 Mio. Euro Jahrsumsatz zu stemmen. Spätestens im Q1 nächsten Jahres werden die Analysten ihre Prognosen nach oben revidieren, und dann wird InTiCom in der Lage sein, nachweisen zu können, dass auch im 2.Halbjahr (also kurz nach Eröffnung der Tschechischen Produktion) es möglich war, die EBIT-Margen nachhaltig Richtung 13 Prozent zu steigern.

    InTiCom hat den Charakter, eine zweite „STRATEC“ zu werden, denn bei diesem Hersteller von biotechnologischen Analysesystemen ist nicht nur von Jahr zu Jahr der Umsatz, sondern auch das Ergebnis konsequent gewachsen. STRATEC ist derzeit mit einem KGV von gut 21 bewertet. Bei InTiCom sind noch die Chancen sehr hoch, dass die EBIT-Marge in den nächsten Jahren nachhaltig springt. Es würde daher die InTiCom-Kenner nicht wundern, wenn nicht nur der Berichtigungsaktienabschlag wieder aufgeholt werden würde, sondern auch der Kurs sich wieder Richtung 60 Euro in Bewegung setzen würde. Ein überdurchschnittlich guter newsflow sichert den Kursanstieg in den nächsten Monaten kontinuierlich ab.


    2004 2005 2006e 2007e
    EBIT (Mio.€) 1,2 3,5 6,32 8,3
    EPS* 0,236 € 0,512 € 1,180 € 1,553 €

    *bezogen auf AK von 4,287 Mio.

    Quelle: Newsflash

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