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     882  0 Kommentare Asien boomt – der Umweltschutz wird immer interessanter

    Das S-Box Asien Umwelt Performance Index“ von der Deutschen Bank als Zertifikat (WKN DB1UMW).

    1. Umweltschutz ist JETZT ein Politikum

    Umwelt ist in Asien ein Thema geworden. Noch vor einigen Jahren erklärte die chinesische Regierung, dass Wachstum im Vordergrund stünde. Man werde sich erst zu einem späteren Zeitpunkt diesem Thema widmen. Die Zeit ist nun gekommen. Und wie man China kennt, greift der Staat richtig durch. Umweltschutz wurde zum Politikum.

    Spätestens seit der neuen Studie zum Klimawandel haben die Alarmglocken auch beim Wachstumsmotor Nummer eins der Weltwirtschaft geklingelt. Von staatlicher Seite wurden bereits neue Auflagen für die Kommunen und Millionenstädte zu Luftreinhaltung, Wasserversorgung und umweltfreundlicher Energiebeschaffung ausgearbeitet. Diese Auflagen verpflichten die unglaublich vielen Millionenstädte zur Umrüstung ihrer Infrastrukturen. Durch dieses nun angepackte Ziel fließen noch über Jahrzehnte gigantische Kapitalmengen in diesen Sektor, der zusätzlich mit Hilfe staatlicher Steuervergünstigungen angeheizt wird.

    2. Erschreckende Fakten – China MUSS reagieren!

    Seit den 80er Jahren nahm die Umweltverschmutzung aufgrund der Konzentration auf das Wirtschaftswachstum in China erschreckende Ausmaße an. Die Flüsse sind durch ungeklärtes Abwasser verschmutzt. Nur 25% der Abwässer werden in China gereinigt! Bis 2010 will die chinesische Regierung die Klärquote auf 60% anheben. Über 10.000 solcher Anlagen werden in den nächsten drei Jahren benötigt. Über 300 Millionen Bauern haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die Wasserreserven Chinas betragen bei einem Fünftel der Weltbevölkerung lediglich 7%.

    Wassermangel gefährdet auch das Wirtschaftswachstum und führt zu weiteren Umweltverschmutzungen, die dem steigenden Smog-Alarm in den Produktionsmetropolen Chinas sicherlich keine positiven Impulse bietet. Chinas Städte zählen zu den weltweiten Spitzenreitern bei schlechter Luftqualität. Müllberge werden nicht effizient genutzt. Recycling befindet sich erst im Aufbau. Biomüll wird nur in sehr geringem Ausmaß genutzt, da die Kosten für die Umrüstung auf Biomassekraftwerke noch hoch sind.

    3. Alternative Energien im Fokus der chinesischen Regierung

    Energiegewinnung aus Biomüll oder Gülle sowie Solar nehmen einen steigenden Einfluss ein. Mit steigender Tendenz werden Haushalte mit Methangas und Solarpanels versorgt. Jährlich werden rund 60 Millionen Tonnen Gülle als Energieträger verwendet. 28,5 Millionen m² Solarpanels wurden aufgebaut. Und dies ist erst der Anfang. Im neuen Fünfjahresplan der chinesischen Regierung wurden Investitionen in Höhe von 111,9 Milliarden US Dollar zur Problembehebung beschlossen. Mit weiteren Projektgeldern schätzt man die Investition im Umweltbereich auf rund 175 Milliarden US Dollar. Dies ist in etwa soviel, wie China von 1995 bis 2004 in den Umweltschutz investierte.
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    Verfasst von 2EMFIS
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