Eon erwartet keine rasche Marktreife bei E-Autos
MÜNCHEN - Der Energieversorger EON erwartet keinen raschen Siegeszug von Elektroautos. ´Die Entwicklung der Elektromobilität zur Marktreife wird noch einige Jahre in Anspruch nehmen´, sagte der
Vorstandschef von Eon Energie, Klaus-Dieter Maubach, am Donnerstag in München. Angesichts des technischen Aufwands bei der Entwicklung etwa von effizienteren Batteriesystemen sollte der Staat vor
allem in die Forschung investieren. ´Marktanreizprogramme für Elektroautos sind hingegen im Moment eher verfrüht´, sagte Maubach auch in Hinblick auf Förderprogramme in anderen Ländern. Die Politik
müsse genau prüfen, wo das eingesetzte Geld die größte Wirkung entfalte.
Das Ziel des Bundes, bis 2020 eine Million Elektroautos auf die Straße zu bringen, halte er für ´sehr ehrgeizig´, aber erreichbar, sagte Maubach. Während für die Autohersteller vor allem die Entwicklung besserer Batteriesysteme eine Herausforderung sei, müssten die Energiefirmen für eine ´intelligente Infrastruktur´ sorgen. Seit Juli vergangenen Jahres testet Eon in Zusammenarbeit mit BMW in München den Einsatz von 15 reinen Elektroautos und Ladestationen im Stadtgebiet. Auch mit Volkswagen arbeitet der Energieversorger bereits zusammen.
Ein größeres Geschäft dürfte der zusätzlich verbrauchte Strom für die Versorger nach Worten Maubachs zunächst nicht werden. Sollte das Ziel von einer Million E-Autos bis 2020 erreicht werden, gehe es um einen Anteil im ´niedrigen einstelligen Prozentbereich´ am gesamten Stromverbrauch. Bei einer kompletten Umstellung auf Elektroantriebe rechnet Maubach mit einem Anteil von 15 bis 20 Prozent./sbr/DP/nl
Das Ziel des Bundes, bis 2020 eine Million Elektroautos auf die Straße zu bringen, halte er für ´sehr ehrgeizig´, aber erreichbar, sagte Maubach. Während für die Autohersteller vor allem die Entwicklung besserer Batteriesysteme eine Herausforderung sei, müssten die Energiefirmen für eine ´intelligente Infrastruktur´ sorgen. Seit Juli vergangenen Jahres testet Eon in Zusammenarbeit mit BMW in München den Einsatz von 15 reinen Elektroautos und Ladestationen im Stadtgebiet. Auch mit Volkswagen arbeitet der Energieversorger bereits zusammen.
Ein größeres Geschäft dürfte der zusätzlich verbrauchte Strom für die Versorger nach Worten Maubachs zunächst nicht werden. Sollte das Ziel von einer Million E-Autos bis 2020 erreicht werden, gehe es um einen Anteil im ´niedrigen einstelligen Prozentbereich´ am gesamten Stromverbrauch. Bei einer kompletten Umstellung auf Elektroantriebe rechnet Maubach mit einem Anteil von 15 bis 20 Prozent./sbr/DP/nl
Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte
Aktuelle Themen
Weitere Artikel des Autors
3 im Artikel enthaltene WerteIm Artikel enthaltene Werte