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     648  0 Kommentare Krankenkassenverband sucht Luxusimmobilie in Berlin

    Ungeachtet der angespannten Finanzsituation im Gesundheitswesen fahndet der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) derzeit in Berlin nach einer großzügigen Immobilie für neue Büroräume. Mit Blick auf die Neueinstellungen in diesem Jahr wolle man sich auf rund 10.000 Quadratmeter vergrößern, heißt es in einem internen Papier des Verbands.

    Gefragt seien dabei unter anderem folgende Kriterien: „angemessene Raumhöhe“, „logistisch gute Lage in Mitte/Tiergarten“, „Politiknähe“ und die „Einräumung einer Option für evtl. späteren Kauf“. Zur Diskussion stehen drei Objekte, von denen die beiden in Berlin-Mitte 16,90 Euro bzw. 18 Euro pro Quadratmeter Kaltmiete kosten würden. Jährlich summierte sich diese Summe für den Verband auf mehr als zwei Millionen Euro Kaltmiete.

    Von Objekt Nummer eins, ein Neubau am Max-Reinhardt-Platz mit „gediegenem Image“, brauchten die GKV-Mitarbeiter laut einem Gutachten nur zehn Gehminuten bis zum Hauptbahnhof. Von den neugeplanten Büroräumen im Lehrter Stadtquartier, Objekt Nummer zwei, wären es sogar nur zwei Minuten. Bisher residiert der Verband in der Berliner Mittelstraße. Die gesetzlichen Krankenkassen befinden sich derzeit in einer äußerst schwierigen finanziellen Lage. Experten erwarten im kommenden Jahr ein Defizit der GKV von bis zu 15 Milliarden Euro. (Der Spiegel 19/2010)




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    Krankenkassenverband sucht Luxusimmobilie in Berlin Ungeachtet der angespannten Finanzsituation im Gesundheitswesen fahndet der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) derzeit in Berlin nach einer großzügigen Immobilie für neue Büroräume. Mit Blick auf die Neueinstellungen in diesem …