Immobilien_Tycoon schrieb 05.08.23, 13:41
Da ich aus beruflichen Gründen in den nächsten Wochen kaum Zeit für die Börse haben werde, fasse ich abschließend alle (mir verfügbaren) Informationen zusammen. Wie angekündigt, habe ich bei 6,66 nochmals aufgestockt, bin allerdings (so wie es auch Drastil am Freitag in seinem Podcast angesprochen hat) von der jüngsten Kursentwicklung überrascht und natürlich enttäuscht.
Charttechnisch war die Woche nicht so toll, der erhoffte Ausbruch über 7 ist nicht erfolgt, jetzt scheint es eher einen Kampf um die 6,6x (= Tief nach Dividendenabschlag) zu geben. Nächster Halt wäre die 6,5 und - im schlimmsten Fall - sogar ein Gap Close bei 6,25. Bei 6,5 habe ich noch eine Order platziert, für mehr reicht dann das Cash nicht mehr.
Was für die Aktie spricht:
- KGV 7,x
- Raiffeisen Top Picks:
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2023-08/59755993-raiffeisen-top-picks-keine-aenderung-im-august-245.htm
- Austria Börsenbrief:
Insgesamt stufen wir das Chance-Risiko-Verhältnis derzeit als sehr attraktiv und kaufenswert ein (Empfehlung kam bei Kurs > 7).
- Erste Bank (Kursziel 8,5):
Nach Genehmigung der Abspaltung des Funkturmgeschäfts durch die ao HV plant die Telekom Austria auf einem Kapitalmarkttag weitere Details bekannt zu geben. Wir begrüßen den Schritt, den Wert der Funktürme zu realisieren und sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. Zudem sollte sich das Finanzprofil der TA weiter verbessern.
- Börsianer (Drastil - Wikifolio) und von mir geschätzte Fondsmanager (Wögerbauer, Matejka) haben die TKA (sehr) hoch gewichtet.
- Vorstand Plater hat Anfang Mai 19.000 Stück zu ca. 7,09 gekauft.
- TKA hat zuletzt Strabag, Vienna Insurance Group und Mautner Markhof beim Umsatz überholt und sollte mit hoher Wahrscheinlichkeit in wenigen Wochen in den ATX aufsteigen.
- Ein Spin-off hat in der Vergangenheit mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einen Mehrwert für Aktionäre geschaffen. Beispiel aus der gleichen Branche wären die Vantage Towers in Deutschland oder auch vor vielen Jahren die Buwog Abspaltung von der Immofinanz. Geduldige, welche die neuen Aktien nicht sofort in den ersten Tagen und Wochen verkauft hatten, wurden mittelfristig reichhaltig belohnt.
Was gegen die Aktie spricht:
- Die Aktionärsstruktur mit Movil (56 %) und OBAG (28 %) ist für institutionelle Anleger eher abstoßend.
https://www.derboersianer.com/2023/07/raestselraten-america-movil-stockt-bei-telekom-auf/
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