Volatilität

Volatilität - Das Wichtigste in Kürze

• Maß für die Intensität der Kursschwankungen in Prozent
• Umso höher die Volatilität, desto mehr schwankt der Kurs um seinen Mittelwert
• Wertpapiere mit hoher Volatilität bieten ein erhöhtes Risiko, aber auch die Chance auf höhere Kurssprünge

Definition Volatilität

Die Volatilität ist das Maß für die Intensität der Kursschwankung eines Investments, sie wird in Prozent angegeben. Umso höher die Volatilität ist, desto mehr schwankt der Kurs um seinen Mittelwert. Bei einer Aktie mit erhöhter Volatilität ist zwar das Risiko auf Verluste höher, jedoch bieten diese Werte oft auch die Chance auf höhere Kurssprünge. Mithilfe der Volatilität kann außerdem die allgemeine Marktstimmung gedeutet werden. Es gibt verschiedene Barometer, welche die Volatilität messen, zum Beispiel den VDAX. Dieser gibt die in den nächsten 45 Tagen erwartete Volatilität im Dax an. Umso höher dieser Index ist, umso nervöser sind die Marktteilnehmer.

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Beispiel Volatilität

Ein Anleger, welche keine hohen Schwankungen im Preis seiner Finanzprodukte ertragen kann, könnte sein Geld in ein weniger volatiles Wertpapier investieren. Dort sollte er dann aber auch mit einer niedrigeren Rendite rechnen. Für einen anderen Investor, der das Risiko nicht scheut, sind Finanzprodukte mit einer höheren Volatilität besser geeignet. Hier kann der Investor auch mehr Rendite erwarten, als der andere Anleger mit seinem weniger volatilen Wertpapier.

Fazit Volatilität

Die Berücksichtigung der Volatilität ist bei der Investitionsbewertung ein entscheidender Faktor, den Anleger sorgsam einbeziehen sollten. Eine hohe Volatilität kann beachtliche Gewinne ermöglichen, bringt allerdings auch ein erhebliches Verlustrisiko mit sich. Es ist für Anleger von Bedeutung, ihre eigene Risikotoleranz sowie ihre finanziellen Ziele gründlich zu überdenken, bevor sie sich entscheiden, in stark schwankende Anlagegüter zu investieren