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Managed Futures-Fonds erleben Alptraum!
Anleger in Managed Futures-Fonds werden in letzter Zeit die ein oder andere schlaflose Nacht hinter sich gebracht haben. Vor allem die in Deutschland populärsten Anlagevehikel dieser Gattung mussten
in den letzten Monaten gehörig Federn lassen. Als Grund hierfür wird die Trendlosigkeit der globalen Finanz- und Rohstoffmärkte in der letzten Zeit ausgemacht.
Superfund-Portfolios mit herben Verlusten
Superfund-Portfolios mit herben Verlusten
Das auf dem geschlossenen Superfund Q-AG basierende A Index-Zertifikat – das risikoärmste Indexzertifikat der Superfundreihe – verlor in den Monaten Mai bis Juli satte 18% an Wert. Allein im Juli
stand ein Verlust von 11,22% zu Buche. Die Performance seit Jahresbeginn beträgt nunmehr -10,76%. Die riskanteren Zertifikatelösungen „B“ und „C“ sackten seit Mai um 25% bzw. 31% regelrecht in
sich zusammen. In einer Pressemitteilung führte Superfund diesen Drawdown auf „unerwartete Marktentwicklungen“ zurück, die sich zuletzt durch den Ausbruch des Krieges im Nahen Osten noch
signifikant verstärkt hätten. „Ab Mai stiegen Volatilität und Unsicherheiten in zahlreichen Märkten jedoch an, die auch das Superfund-Handelssystem entsprechend beeinflussten“, so die Meldung.
Das fatale an der Trendfolgestrategie war die Generierung von Verkaufssignalen nach den kurzen aber heftigen Kursrückgängen Anfang Mai. Infolge der daraufhin eingegangenen Short-Positionen wurde
während der Erholung in der zweiten Junihälfte gleich doppelt verloren. Mitte Juli folgte ein weiterer Einbruch, womit auch der letzte Monat ohne klaren Trend endete. An den Zins- und Rohstoffmärkten
kam es zu ähnlichen, dem System zuwiderlaufenden volatilen Kursbewegungen. Seit 2002 hat die Jahresperformance der Managed Futures-Strategie von Superfund kontinuierlich abgenommen und in 2005 sogar
mit einem Minus geschlossen. Das Unternehmen betont: „Futures Fonds von Superfund sind Langzeitinvestments und haben in der Vergangenheit langfristig stets positive Durchschnittsrenditen erbracht.
Drawdowns gehören zur Performance unweigerlich dazu…“
Auch Estlander-Strategie mit Problemen
Auch die er Global XL Strategie vom Managed Fututres-Fondsanbieter Estlander & Rönnlund litt unter dem schwierigen Marktumfeld. Nach einem auf und ab in den ersten vier Monaten des Jahres lag die Strategie Ende April mit 2,27% im Minus. Dann ging es im verschärften Tempo gen Süden. Im Mai und Juni wurden Verluste von -9,62% und -5,88% verbucht, womit der Fonds auf Jahresfrist zwischenzeitlich 16,86% an Wert verloren hatte. Von Ende Juni bis Anfang August konnte der Fonds jedoch wieder um knapp 10% zulegen. Ob ein versöhnlicher Jahresabschluss gelingt, bleibt abzuwarten. Dass das Management durchaus in der Lage ist, eine solche Durststrecke noch ins Positive zu verkehren, hat sie in der Vergangenheit bereits einige Male eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Und auch dieses Mal ist man zuversichtlich: „Die Zinserhöhungsphase wird nun bald ein Ende finden. Dann werden sich neue Trends ausbilden und die Märkte neue Trading-Chancen für den Rest des Jahres bieten“, hieß es im Juni-Monatsbericht.
Auch Estlander-Strategie mit Problemen
Auch die er Global XL Strategie vom Managed Fututres-Fondsanbieter Estlander & Rönnlund litt unter dem schwierigen Marktumfeld. Nach einem auf und ab in den ersten vier Monaten des Jahres lag die Strategie Ende April mit 2,27% im Minus. Dann ging es im verschärften Tempo gen Süden. Im Mai und Juni wurden Verluste von -9,62% und -5,88% verbucht, womit der Fonds auf Jahresfrist zwischenzeitlich 16,86% an Wert verloren hatte. Von Ende Juni bis Anfang August konnte der Fonds jedoch wieder um knapp 10% zulegen. Ob ein versöhnlicher Jahresabschluss gelingt, bleibt abzuwarten. Dass das Management durchaus in der Lage ist, eine solche Durststrecke noch ins Positive zu verkehren, hat sie in der Vergangenheit bereits einige Male eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Und auch dieses Mal ist man zuversichtlich: „Die Zinserhöhungsphase wird nun bald ein Ende finden. Dann werden sich neue Trends ausbilden und die Märkte neue Trading-Chancen für den Rest des Jahres bieten“, hieß es im Juni-Monatsbericht.