Karong schrieb 23.04.24, 00:33
So ein Verfahren rund um das Thema "FDA" ist für ein kleines Startup wie InnoCan mit Sicherheit keine "Selbstverständlichkeit". Ich kann wieder mal nur den Kopf schütteln, bei solch inhaltslosen Aussagen. Weshalb existiert denn überhaupt ein solches "pre IND Meeting", wenn ja alles so selbstverständlich sein sollte? Es ist eben nicht selbstverständlich und genau deshalb existieren solche Stellen überhaupt, um kleineren Unternehmen unter die Arme zu greifen.
Pharma Konzerne verfügen eher über die internen Ressourcen. Aber selbst bei denen ist nicht sicher, ob alles sicher und glatt läuft. Selbstverständlich ist in einer solchen Phase überhaupt nichts. Die Tatsache, dass InnoCan diesen Schritt meldet ist sicherlich ein Meilenstein, denn soweit muss man ja auch erst kommen. Ein Meilenstein zu erreichen bedeutet ja nichts anderes als ein markantes und wichtiges Zwischenziel erreicht zu haben.
Ein weiteres wichtiges Ziel nebst all den wichtigen Vorbereitungen scheint auch die Finanzierung zu sein. Das steht ausser Frage! Es kann sehr kostspielig werden. Jetzt stellt sich die Frage, wie InnoCan die finanziellen Mittel auftreiben soll. Und genau da kommt eben das NASDAQ Listing ins Spiel --> als möglichen Weg.
Um ein wenig auszuholen und um die Problematik von Scherzmitteln vorallem in den USA anzusprechen. Das Problem mit Opioiden ist gelinde gesagt total entsetzlich. Die Pharmaindustrie hat in den letzten Jahren Opioid haltige Schmerzmittel entwickelt, die in den USA sehr viel Probleme und auch Todesfälle verursacht haben. Die Konzerne sind sich natürlich darüber bewusst, aber machen einfach weiter WEIL ES LUKRATIV IST !!
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/opioid-krise-in-den-usa-mckinsey-zahlt-230-millionen-dollar-fuer-vergleich-a-d0fe99a7-1b0f-41bf-81a7-dfee1ecd5af4
Der Link oben zeigt nur ein Beispiel. In den USA stirbt inzwischen ungefähr alle fünf Minuten ein Mensch an einer Überdosis Drogen. In den 1990er-Jahren drängte die Firma Purdue Pharma mit ihrem Oxycodon-haltigen Schmerzmittel Oxycontin auf den Markt – das gilt als der Urknall der derzeitigen Krise. Purdue gab das Suchtpotenzial von Oxycontin fälschlicherweise als niedrig an. Während Oxycodon in Deutschland unter das Betäubungsmittelgesetz fällt, verschrieben Ärzte in den USA die Mittel selbst bei moderaten Schmerzen freizügig. Patienten wurden massenweise abhängig.
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/opioid-krise-in-den-usa-noch-schlimmer-als-zuvor-130547/
Solche Fälle sind sehr ernst zu nehmen. Ich appelliere an den gesunden Menschenverstand. Wenn es ein Unternehmen gibt, das in der Lage ist etwas alternatives auf den Markt zu bringen, was den Menschen mit chronischen Schmerzen helfen könnte von der SUCHT wegzukommen, dann sollte man das auch unterstützen, mit allen Mitteln. Und ich bin mir 100% sicher, das gerade die FDA Interesse daran haben muss, solche Alternativen durchkommen zu lassen --> wenn alles i.O ist.
Die Behörden in den USA sind sich sicherlich bewusst, dass eine Alternative her muss! Nur die dortigen Konzerne werden da ein Auge drauf haben und vermutlich steine in den Weg werfen. Ich denke, dass wir jetzt genug in die Thematik "Schmerzmittel" eingetaucht sind, um zu verstehen, weshalb InnoCan diesen Weg geht und weshalb gerade in den USA.
Zurück zur Finanzierung! Stichwort NASDAQ --> ein möglicher Weg, um neue Investoren ins Boot zu holen? Mit SICHERHEIT !! Man muss jetzt aggressiv und mit einem bestimmten Auftreten da heran gehen. Potenziellen Institutionellen Investoren muss man einen soliden Businessplan vorlegen. Anders geht's nicht. Und ich bin sicher, dass InnoCan sich die Zeit nimmt, um alles vorsichtig zu planen! Es wäre alles andere als zielführend, wenn man jetzt husch husch macht, nur weil einige kleine Investoren schon die Nerven und ihre Geduld verlieren.
Wer die Zeit nicht hat, sollte schnellstens die Reissleine ziehen. Denn es könnte jetzt gewaltig werden.
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