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    Fed-Entscheidung  1297  0 Kommentare
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    Steht das Ende der Zinserhöhungen in den USA bevor?

    Lässt die Fed heute Abend erkennen, ob es mit den Zinserhöhungen weitergeht oder nicht?

    Heute Abend deutscher Zeit fällt die nächste Zinsentscheidung der US-Notenbank. Allgemein wird davon ausgegangen, dass die Fed den Leitzins noch einmal um 25 Basispunkte anhebt.

    Die Frage, die sich insbesondere viele Beobachter des Goldmarktes eigentlich stellen, ist aber, ob dies der letzte Zinsschritt der Notenbanker für diesen Zyklus sein wird. Immerhin sieht das so genannte FedWatch Tool der CME nur eine Chance von 20% dafür, dass der US-Leitzins im September noch einmal erhöht wird.

    Nach Ansicht von Experten könnte die zuletzt zurückgegangene Inflation der Fed Spielraum geben, mit der Anhebung der Zinsen zu pausieren. Im Juni, zeigten jüngste Daten, stieg der US-Verbraucherpreisindex um 3,0% im Jahresvergleich. Das war der niedrigste Anstieg der vergangenen zwei Jahre. Auch die so genannte Kerninflation legte demzufolge „nur noch“ um 4,8% zu. Allgemein war von einem stärkeren Plus ausgegangen worden.

    Zinssenkungen ab 2024?

    Obwohl die offizielle Rhetorik anders lautet, gehen einige Beobachter sogar davon aus, dass die US-Zentralbank angesichts dieser Entwicklung und einer Verbesserung der Lage am Arbeitsmarkt im zweiten Halbjahr ab 2024 Jahr die Zinsen wieder senken wird.

    Die Frage ist jetzt erst einmal, ob sich die Erwartungen des Marktes, die im Gegensatz zu den bisherigen Aussagen der Fed stehen, erfüllen werden. Sollte die Fed doch wie angekündigt dieses Jahr den Leitzins noch zwei Mal erhöhen, könnte das den Goldpreis belasten. Auch die Diskrepanz zwischen Markterwartungen und Fed-Aussagen könnte das gelbe Metall erst einmal noch zurückhalten, bis sich die Lage klärt.

    Was macht der Rest der (Notenbank-) Welt?

    Interessant wird auch sein, was andere, wichtige Notenbanken wie die Bank of England oder die Europäische Zentralbank unternehmen werden. Bei diesen sehen Experten noch keinen Spielraum für eine Aussetzung der Zinsanhebungen, da die Inflation dort noch deutlich höher ist als in den USA.

    Sollten also EZB und BoE sowie andere Zentralbanken weltweit die Zinsen weiter anheben und die Fed ihre Zinserhöhungen aussetzen, könnte das die Attraktivität des US-Dollars senken. Was wiederum für in US-Dollar gehandelte Rohstoffe wie Gold positiv wäre.

    Mit hoher Volatilität ist zu rechnen

    Egal was die Fed nun unternimmt bzw. verkündet, dürfte es einige Bewegung an den Märkten geben. Analysten sehen bei einem nachhaltigen Anstieg des Goldpreises über die Marke von 1.975 USD pro Unze die Möglichkeit für einen Anstieg Richtung 1.985 bzw. 2.000 USD pro Unze. Abwärts werden die Marken von 1.940 und 1.932 USD pro Unze ins Spiel gebracht.

    Abgesehen von der kurzfristigen Volatilität betrachten verschiedene Experten und Beobachter Gold als langfristig attraktiv. Die Inflation sei zwar deutlich von ihren 40-Jahreshochs zurückgekommen, doch sei es unwahrscheinlich, dass die US-Notenbank in der Lage sein werde, ihre Zielrate von 2% wieder zu erreichen. Und, darauf weisen viele Analysten hin, Gold bleibt nach wie vor eine attraktive Absicherung gegen die Inflation, vor allem während die Zinsen nahe ihres Hochs liegen und die Verbraucherpreise ebenfalls nach wie vor auf hohem Niveau verbleiben.

    Sollte Gold tatsächlich nachhaltig weiter Richtung 2.000 USD pro Unze steigen oder diese Marke sogar nachhaltig überwinden, dürfte das unserer Ansicht nach auch die Goldgesellschaften – bis hinab zu den Explorationsfirmen – über kurz oder lang wiederbeleben.

    Auf Goldinvest.de beobachten wir – nomen est omen – eine ganze Reihe spekulativer Goldexplorer, von denen wir glauben, dass sie sich in einem solchen Szenario positiv entwickeln könnten.


     

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