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     1093  1 Kommentar Covestro erwartet schwaches Geschäftsjahr 2023 - Aktienkurs bleibt stabil

    Der Kunststoffkonzern Covestro hat nach einem schwachen ersten Halbjahr keine Hoffnung auf eine Geschäftsbelebung in der zweiten Jahreshälfte gegeben. Finanzvorstand Thomas Toepfer erklärte, dass sich das Unternehmen weiterhin in einem konjunkturell herausfordernden Umfeld befinde. Daher werden die Resultate für das Jahr 2023 voraussichtlich eher am unteren Ende der bisherigen Spannen für den operativen Gewinn und den freien operativen Mittelzufluss liegen. Zu den Spekulationen über ein Übernahmeinteresse des staatlichen Ölkonzerns Abu Dhabi National Oil (Adnoc) wollte sich Konzernchef Markus Steilemann nicht äußern.

    Die Aktien von Covestro wurden von dem tristeren Jahresausblick nur geringfügig beeinträchtigt. Die Papiere fielen um 0,6 Prozent auf 48,53 Euro. Vor dem Aufkommen der Übernahmefantasie hatten sie um die 40 Euro gekostet, seither schwanken sie zwischen 48 und 50 Euro.

    Im zweiten Quartal spürte Covestro die Schwäche der Bauwirtschaft sowie die Zurückhaltung der Verbraucher beim Kauf von Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräten und Möbeln. Dies wirkt sich auch auf die Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens aus, die zu Dämmmaterial, Polstern und ähnlichem verarbeitet werden. Die Erlöse fielen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut ein Fünftel auf 3,7 Milliarden Euro.

    Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ging um knapp 30 Prozent auf 385 Millionen Euro zurück. Damit verfehlte Covestro die durchschnittlichen Analystenschätzungen beim Umsatz, hielt sich aber knapp über den Erwartungen beim operativen Ergebnis. Besonders deutlich waren die Einbußen in der Sparte Performance Materials, während die Sparte Solutions & Specialties trotz eines Umsatzrückgangs ein kleines Plus beim operativen Ergebnis verzeichnete.

    Für das laufende dritte Quartal erwartet Covestro ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 240 bis 340 Millionen Euro. Covestro-Chef Steilemann geht davon aus, dass der Preisdruck vor allem in den Geschäften mit Standardmaterialien anhalten wird. Wie groß der negative Preiseffekt auf Konzernebene sein wird, wurde nicht genau spezifiziert.

    Die Konzernführung geht nun eher vom unteren Ende der Spannen für den operativen Gewinn und den freien operativen Mittelzufluss für das Jahr 2023 aus. Steilemann erwartet eine fortgesetzt triste Nachfrage in der Elektro- und Elektronikindustrie sowie der Möbelindustrie. Eine positive Ausnahme bildet die Autobranche, in der Covestro überwiegend Materialien für Premiumfahrzeuge liefert.

    Covestro

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    ISIN:DE0006062144WKN:606214

    Die Covestro Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +0,05 % und einem Kurs von 47,20EUR auf Lang & Schwarz (03. August 2023, 07:25 Uhr) gehandelt.




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    Covestro erwartet schwaches Geschäftsjahr 2023 - Aktienkurs bleibt stabil Der Kunststoffkonzern Covestro hat nach einem schwachen ersten Halbjahr keine Hoffnung auf eine Geschäftsbelebung in der zweiten Jahreshälfte gegeben. Finanzvorstand Thomas Toepfer erklärte, dass sich das Unternehmen weiterhin in einem konjunkturell …

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    Kommentare

    Avatar
    03.08.23 10:20:39
    Vielleicht gibt es ja gar nichts zu äußern , mit Gerüchte die erzählt werden bleibt covestro im Gespräch

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