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     109  0 Kommentare Schwache Bilanzsaison: Deutsche und US-Großunternehmen enttäuschen - Anleger befürchten weitere Kursverluste

    Die Bilanzsaison für das 2. Quartal 2023 neigt sich dem Ende zu und die Ergebnisse der deutschen Großunternehmen waren durchwachsen. Laut einer Auswertung von EY stieg der Gesamtumsatz der Unternehmen im Vergleich zum Vorjahresquartal nur um 1,1 % auf rund 446,2 Milliarden Euro und der operative Gewinn um 2,7 % auf 40,5 Milliarden Euro. Das Umsatzwachstum blieb dabei unterhalb der Inflationsrate. Der Vorsitzende der EY-Geschäftsführung Deutschland erwartet für das 2. Halbjahr 2023 eine noch schwierigere Situation für die DAX-Konzerne, da keine Wachstumsimpulse in Sicht sind und das geringe Umsatzwachstum von der hohen Inflation aufgezehrt wird.

    Auch für die US-Unternehmen lief es im 2. Quartal 2023 nicht gut. Die Umsätze der im S&P 500 versammelten Konzerne stiegen im Durchschnitt nur um 0,4 % und die Gewinne gaben um -3,4 % nach. Allerdings konnten die Umsatzerwartungen von 63 % und die Gewinnerwartungen von 79 % der Unternehmen übertroffen werden.

    Die Analysten blicken aktuell etwas optimistischer in die Zukunft, jedoch sind die Veränderungen insgesamt gering und taugen nicht für nennenswerte Kursgewinne. Die Daten zeigen auch keine Veränderung an der relativ hohen Bewertung des US-Marktes.

    Am Ende des vorgestrigen Handelstages hatten die Anleger mit großen roten Tageskerzen zu tun. Die Rede von Fed-Chef Jerome Powell beim Notenbank-Forum in Jackson Hole enttäuschte die Markterwartungen. Powell betonte, dass die US-Notenbank im Kampf gegen die Inflation den Leitzins womöglich weiter anheben müsse. Die Aktienindizes in den USA gaben daraufhin deutlich nach. Es bleibt abzuwarten, wie der Tag endet und ob die gestrigen Wendekerzen bestätigt werden.

    Der Dow Jones ist bereits auf ein neues Korrekturtief gefallen und hat wichtige Unterstützungsniveaus erreicht. Es könnte zu einer Gegenbewegung kommen, jedoch könnte ein schneller Bruch der Aufwärtstrendlinie das Chartbild weiter eintrüben und die saisonale Schwäche verstärken.

    Insgesamt bleibt die Situation an den Börsen unsicher und die Anleger sollten sich auf mögliche weitere Kursverluste einstellen.

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    Der HDAX wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +0,02 % und einem Kurs von 8.465PKT auf Xetra (25. August 2023, 17:55 Uhr) gehandelt.





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    Schwache Bilanzsaison: Deutsche und US-Großunternehmen enttäuschen - Anleger befürchten weitere Kursverluste Die Bilanzsaison für das 2. Quartal 2023 neigt sich dem Ende zu und die Ergebnisse der deutschen Großunternehmen waren durchwachsen. Laut einer Auswertung von EY stieg der Gesamtumsatz der Unternehmen im Vergleich zum Vorjahresquartal nur um 1,1 % …