checkAd

    KORREKTUR  121  0 Kommentare Suchtbeauftragter dringt auf engere Grenzen für Alkoholwerbung

    Für Sie zusammengefasst
    • Drogen- und Suchtbeauftragter fordert strengere Werbebeschränkungen für Alkohol und mehr Jugendschutz in Deutschland.
    • Warnhinweise auf Etiketten sind ein guter Schritt, reichen aber nicht aus.
    • Altersgrenze beim Alkoholkauf soll angehoben und Regelung zum Alkoholkonsum von Jugendlichen mit Eltern abgeschafft werden.

    (im letzten Absatz, 1. Satz muss es korrekt heißen: Bundesagrarminister Cem Özdemir)

    BERLIN (dpa-AFX) - Der Drogen- und Suchtbeauftragte der Bundesregierung dringt auf umfangreichere Einschränkungen bei der Alkoholwerbung und auf mehr Jugendschutz in Deutschland. "Um dem bestehenden Wildwuchs bei Alkohol und Tabakangeboten endlich den Riegel vorzuschieben, brauchen wir viel stärkere und ganz eindeutige Leitplanken etwa bei den Werbebeschränkungen", sagte Burkhard Blienert der Deutschen Presse-Agentur. Der Umgang mit Alkohol sei in Deutschland zu lax.

    Warnhinweise auf Etiketten, wie sie das EU-Mitglied Irland 2026 einführen will, seien ein Schritt in die richtige Richtung. "Information über Risiken und mögliche Gesundheitsgefahren sind sicherlich in Irland wie auch bei uns ein guter Baustein, um Menschen aufzuklären, wie ungesund selbst kleine Alkoholmengen sind", sagte Blienert. Aber das reiche nicht. Warnhinweise zielten oft nur auf eine Gruppe ab, etwa Schwangere. Frankreichs Weg, bereits bei der Alkoholwerbung auf Risiken hinzuweisen, finde er ebenfalls gut.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Ströer Out of Home Media!
    Long
    58,46€
    Basispreis
    0,49
    Ask
    × 12,88
    Hebel
    Short
    68,16€
    Basispreis
    0,52
    Ask
    × 12,13
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Diskussion über Altersgrenze beim Alkoholkauf

    Werbung bestimme maßgeblich mit, ob und wie viele Menschen auf Alkohol aufmerksam würden. Das betreffe auch Menschen, die schon ein erhebliches Suchtproblem hätten und sich dadurch noch weniger schützen könnten. Alkoholwerbung müsse zuallererst dort unterbunden werden, wo sie vor allem Kinder und Jugendliche wahrnähmen: in sozialen Medien, im Internet, in den Hauptsendezeiten von Fernsehen und Radio bis 23.00 Uhr. Ihm gehe es außerdem um inhaltliche Beschränkungen.

    Um striktere Regulierungen in dieser Legislaturperiode durchzusetzen, sei er in Gesprächen unter anderem mit Bundesfamilienministerin Lisa Paus und Bundesagrarminister Cem Özdemir, sagte Blienert. Ihm gehe es auch darum, dass die Altersgrenze beim Alkoholkauf von derzeit 16 Jahren angehoben werde. Die Regelung, dass Jugendliche ab 14 Jahren im Beisein ihrer Eltern Alkohol trinken dürfen, sollte aus Sicht des Suchtbeauftragten abgeschafft werden./vd/DP/zb/nas




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX

    KORREKTUR Suchtbeauftragter dringt auf engere Grenzen für Alkoholwerbung Der Drogen- und Suchtbeauftragte der Bundesregierung dringt auf umfangreichere Einschränkungen bei der Alkoholwerbung und auf mehr Jugendschutz in Deutschland. "Um dem bestehenden Wildwuchs bei Alkohol und Tabakangeboten endlich den Riegel …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer