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     113  0 Kommentare Telekommunikationsindustrie hilft der Wirtschaft beim Energiesparen und der Emissionsreduktion, hat aber Aufholbedarf entlang der eigenen Wertschöpfung (FOTO)

    Frankfurt am Main (ots) - Wie nachhaltig Daten- und Sprachdienste,
    Kommunikationsnetze und Endgeräte sind, können selbst Expert:innen oft kaum
    beantworten. Grund dafür ist die hohe Komplexität der Infrastrukturen und
    Wertschöpfungsketten. Um also nachhaltiger werden zu können, braucht es
    Transparenz in allen Bereichen, wobei das Energieeinsparungspotenzial enorm ist,
    so die neue Studie der Management- und Technologieberatung BearingPoint und des
    Handelsblatt Research Institute.

    Moderne Übertragungstechnologien wie 5G oder Glasfaser, aber auch verstärktes
    Refurbishing und Recycling von Endgeräten verändern gerade nicht nur die gesamte
    Telekommunikationsbranche, sondern helfen Telekommunikation nachhaltiger zu
    machen. In der neuen Kurzstudie "Network Sustainability: Mehr Nachhaltigkeit in
    der Telekommunikation" zeigen die Management- und Technologieberatung
    BearingPoint und das Handelsblatt Research Institute (HRI) die Chancen und
    Hindernisse auf dem Weg zu einer nachhaltigen Telekommunikation auf.

    Endgeräte sind die größten Treibhausgasverursacher

    Die EU-Kommission geht davon aus, dass der IKT-Sektor zu etwa vier Prozent der
    europaweiten CO2-Emissionen beiträgt - vergleichbar denen des Luftverkehrs. Ein
    Großteil des ökologischen Fußabdrucks entfällt auf die Endgeräte, deren
    Einzelbeitrag bei rund der Hälfte des Gesamtsektors gesehen wird - einzelne
    Schätzungen reichen sogar bis zu 80 Prozent. Zurückzuführen ist dies vor allem
    auf die große Zahl der Endgeräte, die sich weltweit im Einsatz befinden. Dazu
    kommt, dass die meisten klimaschädlichen Stoffe bereits bei der Produktion
    freigesetzt werden. Doch es gibt auch große Einsparungspotenziale: sowohl
    aufgrund der Ersetzung stationärer durch verbrauchsoptimierte mobile Geräte als
    auch wegen des erwarteten technischen Fortschritts bei Display-Technologien.

    Gesamten ökologischen Fußabdruck der digitalen Infrastruktur sichtbar machen

    Die Forschung zum ökologischen Fußabdruck der digitalen Infrastruktur fokussiert
    weitgehend auf den Stromverbrauch und die Treibhausgasemissionen, obwohl auch
    andere Umweltwirkungen potenziell relevant für die Nachhaltigkeit der Branche
    sind. Hierzu zählen beispielsweise die Verwendung seltener Erden in Endgeräten
    und Netzkomponenten oder der Wasserverbrauch zur Kühlung von Rechenzentren. Auch
    der Rohstoffeinsatz bei der Herstellung von Kabeln, dem Bau von Antennen,
    Masten, Kammern und Schaltern sowie der Modernisierung der Netzwerkausrüstung
    kann möglicherweise die Umwelt schädigen. Diese Effekte lassen sich aber
    schwieriger quantifizieren und auf einen vergleichbaren Maßstab bringen.

    Digitale Transformation erhöht Energiebedarf - doch neue Technologien bieten
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