Telekommunikationsindustrie hilft der Wirtschaft beim Energiesparen und der Emissionsreduktion, hat aber Aufholbedarf entlang der eigenen Wertschöpfung (FOTO)
Frankfurt am Main (ots) - Wie nachhaltig Daten- und Sprachdienste,
Kommunikationsnetze und Endgeräte sind, können selbst Expert:innen oft kaum
beantworten. Grund dafür ist die hohe Komplexität der Infrastrukturen und
Wertschöpfungsketten. Um also nachhaltiger werden zu können, braucht es
Transparenz in allen Bereichen, wobei das Energieeinsparungspotenzial enorm ist,
so die neue Studie der Management- und Technologieberatung BearingPoint und des
Handelsblatt Research Institute.
Moderne Übertragungstechnologien wie 5G oder Glasfaser, aber auch verstärktes
Refurbishing und Recycling von Endgeräten verändern gerade nicht nur die gesamte
Telekommunikationsbranche, sondern helfen Telekommunikation nachhaltiger zu
machen. In der neuen Kurzstudie "Network Sustainability: Mehr Nachhaltigkeit in
der Telekommunikation" zeigen die Management- und Technologieberatung
BearingPoint und das Handelsblatt Research Institute (HRI) die Chancen und
Hindernisse auf dem Weg zu einer nachhaltigen Telekommunikation auf.
Kommunikationsnetze und Endgeräte sind, können selbst Expert:innen oft kaum
beantworten. Grund dafür ist die hohe Komplexität der Infrastrukturen und
Wertschöpfungsketten. Um also nachhaltiger werden zu können, braucht es
Transparenz in allen Bereichen, wobei das Energieeinsparungspotenzial enorm ist,
so die neue Studie der Management- und Technologieberatung BearingPoint und des
Handelsblatt Research Institute.
Moderne Übertragungstechnologien wie 5G oder Glasfaser, aber auch verstärktes
Refurbishing und Recycling von Endgeräten verändern gerade nicht nur die gesamte
Telekommunikationsbranche, sondern helfen Telekommunikation nachhaltiger zu
machen. In der neuen Kurzstudie "Network Sustainability: Mehr Nachhaltigkeit in
der Telekommunikation" zeigen die Management- und Technologieberatung
BearingPoint und das Handelsblatt Research Institute (HRI) die Chancen und
Hindernisse auf dem Weg zu einer nachhaltigen Telekommunikation auf.
Endgeräte sind die größten Treibhausgasverursacher
Die EU-Kommission geht davon aus, dass der IKT-Sektor zu etwa vier Prozent der
europaweiten CO2-Emissionen beiträgt - vergleichbar denen des Luftverkehrs. Ein
Großteil des ökologischen Fußabdrucks entfällt auf die Endgeräte, deren
Einzelbeitrag bei rund der Hälfte des Gesamtsektors gesehen wird - einzelne
Schätzungen reichen sogar bis zu 80 Prozent. Zurückzuführen ist dies vor allem
auf die große Zahl der Endgeräte, die sich weltweit im Einsatz befinden. Dazu
kommt, dass die meisten klimaschädlichen Stoffe bereits bei der Produktion
freigesetzt werden. Doch es gibt auch große Einsparungspotenziale: sowohl
aufgrund der Ersetzung stationärer durch verbrauchsoptimierte mobile Geräte als
auch wegen des erwarteten technischen Fortschritts bei Display-Technologien.
Gesamten ökologischen Fußabdruck der digitalen Infrastruktur sichtbar machen
Die Forschung zum ökologischen Fußabdruck der digitalen Infrastruktur fokussiert
weitgehend auf den Stromverbrauch und die Treibhausgasemissionen, obwohl auch
andere Umweltwirkungen potenziell relevant für die Nachhaltigkeit der Branche
sind. Hierzu zählen beispielsweise die Verwendung seltener Erden in Endgeräten
und Netzkomponenten oder der Wasserverbrauch zur Kühlung von Rechenzentren. Auch
der Rohstoffeinsatz bei der Herstellung von Kabeln, dem Bau von Antennen,
Masten, Kammern und Schaltern sowie der Modernisierung der Netzwerkausrüstung
kann möglicherweise die Umwelt schädigen. Diese Effekte lassen sich aber
schwieriger quantifizieren und auf einen vergleichbaren Maßstab bringen.
Digitale Transformation erhöht Energiebedarf - doch neue Technologien bieten
Die EU-Kommission geht davon aus, dass der IKT-Sektor zu etwa vier Prozent der
europaweiten CO2-Emissionen beiträgt - vergleichbar denen des Luftverkehrs. Ein
Großteil des ökologischen Fußabdrucks entfällt auf die Endgeräte, deren
Einzelbeitrag bei rund der Hälfte des Gesamtsektors gesehen wird - einzelne
Schätzungen reichen sogar bis zu 80 Prozent. Zurückzuführen ist dies vor allem
auf die große Zahl der Endgeräte, die sich weltweit im Einsatz befinden. Dazu
kommt, dass die meisten klimaschädlichen Stoffe bereits bei der Produktion
freigesetzt werden. Doch es gibt auch große Einsparungspotenziale: sowohl
aufgrund der Ersetzung stationärer durch verbrauchsoptimierte mobile Geräte als
auch wegen des erwarteten technischen Fortschritts bei Display-Technologien.
Gesamten ökologischen Fußabdruck der digitalen Infrastruktur sichtbar machen
Die Forschung zum ökologischen Fußabdruck der digitalen Infrastruktur fokussiert
weitgehend auf den Stromverbrauch und die Treibhausgasemissionen, obwohl auch
andere Umweltwirkungen potenziell relevant für die Nachhaltigkeit der Branche
sind. Hierzu zählen beispielsweise die Verwendung seltener Erden in Endgeräten
und Netzkomponenten oder der Wasserverbrauch zur Kühlung von Rechenzentren. Auch
der Rohstoffeinsatz bei der Herstellung von Kabeln, dem Bau von Antennen,
Masten, Kammern und Schaltern sowie der Modernisierung der Netzwerkausrüstung
kann möglicherweise die Umwelt schädigen. Diese Effekte lassen sich aber
schwieriger quantifizieren und auf einen vergleichbaren Maßstab bringen.
Digitale Transformation erhöht Energiebedarf - doch neue Technologien bieten
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