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    Games-Branche mit Megadeal  1081  0 Kommentare Microsoft darf Activision übernehmen: Zustimmung der britischen Wettbewerbsbehörde

    Microsoft erhält von der britischen Wettbewerbsbehörde CMA grünes Licht zur Übernahme von Activision Blizzard, muss aber Auflagen erfüllen. In den USA besteht weiter Widerstand gegen den Deal.

    Für Sie zusammengefasst
    • Microsoft erhält grünes Licht zur Übernahme von Activision Blizzard in Großbritannien.
    • Microsoft muss jedoch bestimmte Cloud-Gaming-Rechte verkaufen, um Bedenken auszuräumen.
    • In den USA gibt es weiterhin Widerstand gegen den Deal, FTC setzt Untersuchungen fort.

    Die Übernahme des Online-Videospiele-Unternehmens Activision Blizzard durch den Technologieriesen Microsoft ist von der britischen Wettbewerbsbehörde CMA genehmigt worden ein wichtiger Schritt in einem milliardenschweren Deal. Bevor die Transaktion jedoch endgültig besiegelt werden kann, muss Microsoft den zuvor zugesagten Verkauf bestimmter Cloud-Gaming-Rechte vollziehen. Zuerst hatte der Spiegel darüber berichtet.

    Die britischen Wettbewerbshüter hatten vor allem Bedenken, dass die Übernahme von Activision Blizzard den Wettbewerb im Bereich Cloud-Gaming verzerren könnte. In diesem Sektor werden Spiele auf Online-Servern gehostet und lediglich auf die Geräte der Benutzer gestreamt. Microsoft, das bereits eine starke Position auf dem Cloud-Gaming-Markt hat, erklärte sich bereit, Ubisoft für einen Zeitraum von 15 Jahren bestimmte Cloud-Gaming-Rechte zu übertragen, um die wettbewerbsrechtlichen Bedenken auszuräumen.

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    Im Januar 2022 wurde bekannt, dass Microsoft Activision Blizzard für rund 69 Milliarden US-Dollar übernehmen will, wobei beliebte Videospiele wie Call of Duty, Overwatch und Candy Crush im Mittelpunkt des Interesses stehen. Ursprünglich hatten Regulierungsbehörden Bedenken geäußert, dass Microsoft diese Spiele exklusiv für seine Xbox-Konsole und seinen eigenen Cloud-Dienst anbieten könnte. Um diese Bedenken auszuräumen, versprach das Unternehmen, die Spiele zehn Jahre lang auch auf anderen Plattformen, darunter Sonys Playstation und Nintendos Switch, sowie auf Cloud-Plattformen anderer Anbieter verfügbar zu machen.

    Microsoft und Activision Blizzard haben die Frist für den Abschluss der Übernahme bis zum 18. Oktober verlängert. Laut einer Erklärung von Microsoft-Vizepräsident Brad Smith auf X (ehemals Twitter) hat das Unternehmen nun "die letzte regulatorische Hürde genommen", um die Übernahme abzuschließen.

    Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass, während die Transaktion in Großbritannien voranschreitet, die US-Handelskommission (FTC) weiterhin Widerstand leistet. Das Verfahren vor dem Ninth Circuit Court of Appeals ist noch im Gange, eine Anhörung ist für den 6. Dezember angesetzt, berichtet The Verge. Obwohl es der FTC bisher nicht gelungen ist, den Deal zu stoppen, setzt sie ihre Untersuchungen fort und behält sich weitere rechtliche Schritte vor, wie aus Dokumenten hervorgeht, die Ende September veröffentlicht wurden.

    Im vorbörslichen Handel an der Nasdaq notiert die Microsoft-Aktie leicht im Plus. Ein Anteilsschein kostet derzeit 331,81 US-Dollar. Die Aktie von Activision Blizzard hingegen notiert im vorbörslichen Nasdaq-Handel leicht im Minus bei 94,42 US-Dollar.


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    Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion





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    Verfasst vonFerdinand Hammer

    Games-Branche mit Megadeal Microsoft darf Activision übernehmen: Zustimmung der britischen Wettbewerbsbehörde Microsoft erhält von der britischen Wettbewerbsbehörde CMA grünes Licht zur Übernahme von Activision Blizzard, muss aber Auflagen erfüllen. In den USA besteht weiter Widerstand gegen den Deal.

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