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    ROUNDUP  565  2 Kommentare Personalkosten und lahmende Investmentbank bremsen Morgan Stanley

    Für Sie zusammengefasst
    • Gewinnrückgang bei Morgan Stanley im dritten Quartal um 9%.
    • Erträge der Investmentbank um mehr als ein Viertel eingebrochen.
    • Personalkosten um 6% gestiegen, höhere Einnahmen wurden aufgezehrt.

    NEW YORK (dpa-AFX) - Geringere Einnahmen der Investmentbank und hohe Personalkosten haben dem US-Geldhaus Morgan Stanley im Sommer einen Gewinnrückgang eingebrockt. Im dritten Quartal verdiente das Institut 2,4 Milliarden US-Dollar (2,3 Mrd Euro) und damit neun Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie es am Mittwoch in New York mitteilte. An der Börse kamen die Nachrichten schlecht an: Die Morgan-Stanley-Aktie verlor an der Wall Street rund sechs Prozent.

    Zwar steigerte die Bank ihre Erträge im dritten Quartal insgesamt um zwei Prozent auf knapp 13,3 Milliarden Dollar. Doch im Detail ging die Entwicklung stark auseinander. In der Investmentbank brachen die Erträge um mehr als ein Viertel ein. In der Beratung von Unternehmen, etwa zu Börsengängen und Fusionen, gingen die Erträge sogar um ein Drittel zurück.

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    Dass die Einnahmen insgesamt überhaupt stiegen, verdankte Morgan Stanley vor allem der Vermögensverwaltung. Analysten hatten sich von diesem Geschäftsbereich allerdings noch mehr erwartet.

    Die Personalkosten stiegen um etwa sechs Prozent auf 5,9 Milliarden Dollar, was die höheren Einnahmen mehr als aufzehrte. Zudem legte die Bank mehr Geld für drohende Kreditausfälle zurück.

    Morgan Stanleys Finanzchefin Sharon Yeshaya sieht allerdings Grund zur Hoffnung und sprach von einer soliden Entwicklung in einem gemischten Umfeld. So habe die Bank im Quartal anderthalbmal so viele Fusionen und Übernahmen bekannt gegeben wie ein Jahr zuvor. Es kämen weitere Aufträge hinzu, und alles deute auf eine Erholung hin, sagte sie der Nachrichtenagentur Bloomberg./stw/la/he

    Morgan Stanley

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    ISIN:US6174464486WKN:885836

    Die Morgan Stanley Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -7,22 % und einem Kurs von 74,53USD auf NYSE (18. Oktober 2023, 16:40 Uhr) gehandelt.





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    ROUNDUP Personalkosten und lahmende Investmentbank bremsen Morgan Stanley Geringere Einnahmen der Investmentbank und hohe Personalkosten haben dem US-Geldhaus Morgan Stanley im Sommer einen Gewinnrückgang eingebrockt. Im dritten Quartal verdiente das Institut 2,4 Milliarden US-Dollar (2,3 Mrd Euro) und damit neun Prozent …

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    Kommentare

    Avatar
    25.12.23 23:32:56
    Zitat von faultcode: es sei vielleicht noch erwähnt, daß der Milliarden-Kredit an X, ehemals Twitter, zum LBO (Leveraged Buyout) seinerzeit Morgan Stanley nun auch "bremst" (mMn).

    So haben sich die "Provision for credit losses" mehr als verdreifacht gegenüber 2022Q3 :eek:

    Vornehm heißt das dann "provisions for certain specific loans":

    Provision for credit losses increased primarily driven by deteriorating conditions in the commercial real estate sector, including provisions for certain specific loans.


    aus:
    https://www.morganstanley.com/press-releases/morgan-stanley-…


    Diese Verluste sind eher gering und im zweistelligen Millionen Bereich.
    Positiv dass die AuM potentiell auf 20 Billionen von aktuell 6,5 Billionen ausgeweitet werden können.
    Das Investmentbanking gibt ebenfalls Hoffnung weil die Pipeline sich füllt und mit drehenden Zinsen wieder mehr Deals erfolgen. Der Kurs hat bereits aktuell auf über 94$ angezogen. Ich war mutig und habe bereits bei 79 zugeschlagen und habe wegen der guten Aussichten am Freitag nochmals aufgestockt. MS ist eine Perle ohnesgleichen.
    Avatar
    18.10.23 17:29:08
    es sei vielleicht noch erwähnt, daß der Milliarden-Kredit an X, ehemals Twitter, zum LBO (Leveraged Buyout) seinerzeit Morgan Stanley nun auch "bremst" (mMn).

    So haben sich die "Provision for credit losses" mehr als verdreifacht gegenüber 2022Q3 :eek:

    Vornehm heißt das dann "provisions for certain specific loans":

    Provision for credit losses increased primarily driven by deteriorating conditions in the commercial real estate sector, including provisions for certain specific loans.


    aus:
    https://www.morganstanley.com/press-releases/morgan-stanley-…

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