"Mad Money"
Diese Aktien stehen auf Jim Cramers Sell-Liste
Der Moderator der CNBC-Sendung "Mad Money" hat einige Sell-Kandidaten genannt. Wir haben uns die Titel etwas genauer angeschaut.
- Fisker: Aktie verliert über ein Viertel an Wert, gilt als stark geshortet.
- AutoNation: Aktie hat über 22% an Wert gewonnen, Analysten raten zum Aufstocken.
- Petroleo Brasileiro: Aktie ist um 310% gestiegen, Analysten sehen weiteres Potenzial.
Der erste Titel auf Jim Cramers Sell-Liste ist Fisker: "Mögen Sie das Auto, verkaufen Sie die Aktie", so Cramer in der CNBC-Sendung "Mad Money". Fisker ging im Oktober 2020 im Rahmen eines Spac-Deals mit einem Wert von 2,9 Milliarden US-Dollar an die Börse. Einige Monate später erreichten die Aktien ein Hoch bei 32 US-Dollar. Seitdem ging es stetig bergab. Die Titel haben im bisherigen Jahresverlauf über ein Viertel ihres Wertes verloren. Fisker gilt als stark geshortete Aktie. Der Anteil der Leerverkäufe bei Fisker lag laut Marketbeat zum 15. Oktober bei 31,85 Prozent. Analysten raten im Durchschnitt zum "Halten" der Aktie.
AutoNation: "Irgendetwas stimmt nicht, offensichtlich sind die Leute jetzt sehr besorgt über die Kreditwürdigkeit von Autos, aber ich werde Ihnen nicht sagen, dass Sie eine Aktie verkaufen sollen, die zum fünffachen Gewinn gehandelt wird, auch wenn ich denke, dass das bedeutet, dass sie die Schätzungen nicht erreichen wird", kommentiert Cramer. AutoNation ist der größte Autohändler für neue und gebrauchte Fahrzeuge in den Vereinigten Staaten. Die Aktie ist im S&P 500 gelistet und hat seit Jahresbeginn über 22 Prozent an Wert dazugewonnen. Der Analystenkonsens lautet "Aufstocken" und impliziert trotz des Kursanstieges ein Aufwärtspotenzial von über 30 Prozent gegenüber dem derzeitigen Niveau.
Petroleo Brasileiro: "Diese Aktie ist für mich zu stark gestiegen, obwohl sie zum sechsfachen Gewinn gehandelt wird. Ich bin ein Verkäufer von Petroleo Brasileiro", sagt Cramer. In der Tat hat die brasilianische Energie-Aktie einen starken Lauf gehabt. Satte 310 Prozent konnte der Titel zulegen. Trotz der massiven Gewinne impliziert der Analystenkonsens laut Marketscreener ein weiteres Aufwärtspotenzial von rund neun Prozent. Der Titel gilt zudem als attraktiver Dividendenzahler.
Nu Holdings: "Dies ist ein weiterer lateinamerikanischer Titel, den ich verkaufen würde, da er so stark gestiegen ist. Warum sollte ich in diesem lausigen Markt diese Art von Aktie pushen?", fragt Cramer. Die Fintech-Aktie hat sich in diesem Jahr verdoppelt. Analysten erwarten trotzdem einen weiteren Anstieg von über zwölf Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau. Auch Warren Buffetts Berkshire Hathaway ist investiert.
Iridium Communications: "Das Unternehmen sollte eigentlich Geld verdienen und erwartet nun, Geld zu verlieren. Wir werden keine Aktien empfehlen, die Geld verlieren", so Cramer über Iridium. Iridium-Titel haben ein schwieriges Jahr verzeichnet mit einem Wertverlust von rund 26 Prozent. Analysten geben sich allerdings bullish und raten zum Kauf. Das durchschnittliche Kursziel impliziert ein Aufwärtspotenzial von rund 70 Prozent.
Bristol-Myers Squibb: "Nein, ich sage nicht, dass es seinen Weg verloren hat, ich sage nur, dass ich die großen Pharma-Aktien nicht mag und dass sie nicht mehr die Pipeline haben, die sie einmal hatten. Ich werde Bristol-Myers nicht anpreisen. Kaufen Sie niemals eine Pharma-Aktie nur wegen der Rendite." Die Aktie wird von den großen Wall-Street-Banken in der Mehrheit als "Neutral" eingestuft. Nach einer Korrektur von über 22 Prozent in diesem Jahr erwarten Analysten einen Wertzuwachs von rund 27 Prozent.
Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Zentralredaktion
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