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    Dudenhöffer warnt!  3869  0 Kommentare "Ohne die Chinesen geht es nicht" - deutsche Autobauer müssen kooperieren!

    Laut Ferdinand Dudenhöffer sind die chinesischen Autobauer den deutschen Konkurrenten in bestimmten Bereichen um zehn Jahre voraus! Der Vorsprung lässt sich für den Experten nur auf einem Weg aufholen: Kooperationen!

    Für Sie zusammengefasst
    • Chinesische Autobauer sind deutschen Konkurrenten um 10 Jahre voraus.
    • Deutsche Autobauer machen Fortschritte auf dem chinesischen Markt.
    • Kooperationen zwischen deutschen und chinesischen Autoherstellern sind wichtig.

    Es ist unumstritten, dass die chinesischen Autohersteller in den letzten Jahren enorm an Boden gewonnen haben, insbesondere in den Bereichen autonomes Fahren und Sprachsteuerung. Diese technologischen Fortschritte sind nicht zu übersehen und belegen Chinas Ambitionen, die Spitzenposition im Automobilsektor einzunehmen. Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer geht davon aus, dass die Chinesen den deutschen Autobauern beim autonomen Fahren und der Sprachsteuerung um rund zehn Jahre voraus seien. Für ihn gibt es nur eine Möglichkeit den Abstand schnell und deutlich zu verringern: "Ich halte diese Kooperationen für sehr sinnvoll, denn wenn wir das nicht machen, verlieren wir unendlich viel Zeit", sagte der 72-Jährige Autoexperte der Deutschen Presse-Agentur in Peking

    Lichtblicke für die deutschen Autobauer auf dem chinesischen Markt

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    Trotz des technologischen Vorsprungs Chinas haben die deutschen Automobilhersteller in jüngerer Vergangenheit erhebliche Fortschritte auf dem chinesischen Markt gemacht. Nach einer Studie der Unternehmensberatung PwC haben die  Verkäufe reiner Batterieautos (BEV) der deutschen Hersteller in den ersten neun Monaten des Jahres im Reich der Mitte erheblich zugelegt, insbesondere im Vergleich zum globalen Wachstum. Es zeigt, dass deutsche Marken immer noch von ihrer hohen Qualität und ihren innovativen Technologie profitieren.

    Die Zahlen

    Global konnten Mercedes, BMW, VW & Co. die Verkäufe ihrer reinen Batterieautos (BEV) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 63 Prozent steigern. Der Gesamtmarkt legte um 33 Prozent zu. In der Volksrepublik verbesserten sich die deutschen Autobauer laut der PwC-Studie um 39 Prozent, während der chinesische BEV-Markt um 26 Prozent anzog.

    Trotz des Wachstums der Absatzzahlen bleibt der Abstand zu den Marktführern groß: Die deutschen Autobauer haben laut der Studie in den ersten neun Monaten des Jahres in China  zusammen gut 200.000 BEVs verkauft. Tesla allein hat sein SUV-Model Y im Reich der Mitte  fast 280.000-mal verkauft. 2024 erwarten die Analyse-Spezialisten von PwC ein globales BEV-Absatzplus von 40 Prozent für die deutschen und 31 Prozent für die chinesischen Autobauer.

    Herausforderungen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit

    Die Erkenntnisse der Branche unterstreichen die Bedeutung von Kooperationen zwischen deutschen und chinesischen Autoherstellern. Eine solche Zusammenarbeit könnte den Technologietransfer beschleunigen und Synergien in Forschung und Entwicklung schaffen. Es ist unerlässlich, dass wir Möglichkeiten zur Zusammenarbeit erkennen und nutzen, um die Lücke in Technologie und Marktanteil zu schließen.

    Die steigende Bedeutung chinesischer Marken in Europa

    Dudenhöffer, Gründer des Center Automotive Research, sieht einen Wandel im Ansehen chinesischer Automarken in Europa: "Wenn sie Innovationen, eine gute Qualität und Besonderheiten, die andere nicht haben, dann werden die Leute das kaufen", sagte Dudenhöffer. Chinas Hersteller würden vor allem mit Elektroautos nach Europa drängen, was auf der IAA deutlich zu erkennen war und für einigen Unmut unter den etablierten europäischen Autobauern gesorgt hat.

    Chinesische Autohersteller sind nicht mehr nur in ihrem Heimatland dominant. Ihr wachsendes Ansehen in Europa ist ein Zeugnis für ihre Innovationskraft, Qualität und einzigartigen Angebote. Während Marken wie BYD und Xpeng bereits Partnerschaften mit etablierten europäischen Herstellern eingegangen sind, suchen andere Marken nach Strategien, um sich auf dem europäischen Markt zu etablieren.

    Chinesische Autobauer sind mittlerweile Überlebensfähig

    Für die allerersten Modelle aus dem Reich der Mitte, die nach Europa exportiert worden sind, hatten die deutschen Autobauer nur ein müdes Lächeln übrig. Sie waren in Sicherheit und Technik den deutschen Modellen komplett unterlegen und hinkten dem europäischen Standard um Jahre hinterher. Jetzt hat sich der Wind gedreht. Dass chinesische Autobauer in Europa keine Chance haben und wieder vom Markt verschwinden, dürfte nicht mehr der Fall sein.

    "BYD wird bleiben", gab sich Dudenhöffer überzeugt. Er verwies darauf, dass kleinere Marken wie Xpeng, die mit Volkswagen kooperieren, und auch Leapmotor, bei denen der Opel-Mutterkonzern Stellantis jüngst einstieg, bereits Verbünde in Europa gefunden haben. Andere Marken wie Geely und Chinas erster privater Hersteller Great Wall Motor könnten ihre  Größenvorteile ausspielen. Die chinesischen Hersteller müssten die richtige Strategie wählen, um mit wenig Zeitverlust viele E-Autos verkaufen, weil man Kostenvorteile habe - "und die anderen verhungern dann, weil sie mit den Kosten nicht nachkommen".

    Die EU-Kommission rasselt mit dem Säbel

    Die Untersuchung der EU-Kommission gegen chinesische Subventionen für E-Autos zeigt die wachsende Sorge Europas vor marktverzerrenden Vorteilen. Solche Maßnahmen könnten jedoch kontraproduktiv sein und die deutsche Autoindustrie vor zusätzliche Herausforderungen stellen. Es ist wichtig, dass eine Balance zwischen Wettbewerbsschutz und offenen Märkten gefunden wird. China wird sicherlich nicht tatenlos zusehen, wie Subventionen gegen ihre Autobauer verhängt werden. Sollte die EU tatsächlich welche auf den Weg bringen, dann würde es für die deutschen Autobauer deutlich schwerer werden auf dem wichtigen chinesischen Automarkt zu wachsen.

    Preiskampf vorprogrammiert

    Ferdinand Dudenhöffer rechnet nicht damit, dass chinesische Autobauer in Deutschland produzieren: "Ein richtig modernes Werk kann ich mir im Moment nicht vorstellen", sagte er. Andere europäische Länder würden bessere Voraussetzungen bieten. In Deutschland seien zum Beispiel die Energiekosten im Vergleich mit Polen, Ungarn und Spanien zu hoch. Trotzdem rechnet der Branchenkenner Dudenhöffer damit, dass der Preiswettbewerb mit den Chinesen hart werde. "Damit müssen sich auch die Deutschen auseinandersetzen. Mit Tesla haben wir ihn ja schon". so Dudenhöffer weiter.

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    Lage bleibt angespannt

    Schon seit einiger Zeit kommen die Aktien der deutschen Autobauer nicht mehr in die Gänge. Die Quartalsberichte von Mercedes und VW in der vergangenen Woche waren keine große Einladung zum Zugreifen. Allerdings sind die Anleger aktuell etwas zu streng mit Mercedes, BMW, VW und Porsche.

    Die Zahlen deuten auch nicht an, dass die deutschen Autobauer ins Hintertreffen geraten sind. Ein Blick auf die Fundamentaldaten zeigt, dass die deutschen PKW-Bauer wirklich sehr günstig einzusammeln sind. Aktuell fehlt es allerdings an der Fantasie, wie wieder mehr Autos verkauft werden sollen. Die hohe Inflation schreckt weiterhin viele Anleger ab, bei den deutschen Autobauern zuzugreifen.

    Daher sind die Aktien nur etwas für langfristig orientierte Anleger, die sich so schnell nicht aus der Ruhe bringen lassen. Oder! Einfach mal ausrechnen, wie die Position von Mercedes im Depot aussehen würde, wenn man in den vergangenen 10 Jahren die Position immer wieder unter 50 Euro aufgestockt hätte. Dann wäre die aktuelle Lage nämlich wesentlich einfacher zu verkraften.

    Die Strategie könnte bald schon wieder zum Tragen kommen.

    (MW) für die Zentralredaktion von wallstreetONLINE

     


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    Verfasst vonMarkus Weingran

    Dudenhöffer warnt! "Ohne die Chinesen geht es nicht" - deutsche Autobauer müssen kooperieren! Laut Ferdinand Dudenhöffer sind die chinesischen Autobauer den deutschen Konkurrenten in bestimmten Bereichen um zehn Jahr voraus! Dieser Vorsprung lässt sich für den Experten nur auf einem Weg aufholen: Kooperationen!

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