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    User O-Töne aus dem Forum  11033  0 Kommentare Deutsche Pfandbriefbank "fürs erste verbrannt" – die Dividende auch?

    Die Deutsche Pfandbriefbank sieht sich angesichts der Immobilienmarktkrise mit steigenden Kreditausfällen konfrontiert und hat ihre Gewinnprognose für 2023 deutlich reduziert. Die Abrechnung der Anleger folgt prompt.

    Für Sie zusammengefasst
    • Deutsche Pfandbriefbank reduziert Gewinnprognose für 2023 deutlich
    • Risikovorsorge nach ersten neun Monaten auf 104 Millionen Euro gestiegen
    • Stabilisierung am Immobilienmarkt erst im ersten Halbjahr 2024 erwartet

    Statt der erwarteten 170 bis 200 Millionen Euro wird nun mit einem Vorsteuerergebnis von nur noch 90 bis 110 Millionen Euro gerechnet. Die Risikovorsorge wurde nach den ersten neun Monaten auf 104 Millionen Euro hochgesetzt, ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr (38 Millionen Euro).

    Vorstandschef Andreas Arndt erwartet eine Stabilisierung am Immobilienmarkt erst im ersten Halbjahr 2024. Für das vierte Quartal sei weitere Risikovorsorge geplant, inklusive eines Puffers für nicht modellierbare Ausfälle. Bis Ende 2026 will die Deutsche Pfandbriefbank (pbb) durch ein Sparprogramm, das auch Stellenstreichungen beinhaltet, eine Eigenkapitalrendite von über zehn Prozent und einen Vorsteuergewinn von über 300 Millionen Euro erreichen.

    Deutsche Pfandbriefbank

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    +3,55 %
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    -14,15 %
    -43,25 %
    -50,90 %
    -62,67 %
    -60,35 %
    ISIN:DE0008019001WKN:801900

    Die Ergebnisse für das dritte Quartal und den aktualisierten Dividendenvorschlag will die Bank am 14. November bekannt geben. An der Börse startete ein Abverkauf der Aktie. Die Anleger fürchten um ihre Dividende. Auch unsere wO-User sind empört, wie ein Blick in das Forum verrät:

    "Eine Prognosehalbierung ist schon ein schwerer Schlag. Bei einer ganz überschlägigen Dividendenberechnung komme ich auf eine Ergebnis von etwas um die 0,35 Euro. Das ergibt eine Dividendenrendite von unter sechs Prozent bei einem Kurs von sechs Euro. Ich wäre von Kursen deutlich unter sechs Euro nicht überrascht." – taxbax

    "Letztes Jahr gab es 85 Cent an Dividende je Aktie. Wenn sich jetzt der Gewinn ungefähr halbiert, wären so um die 40 bis 45 Cent möglich, vorausgesetzt die Ausschüttungspolitik wird so beibehalten." – neuyrmos


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    "Wahrscheinlich sollte man die Dividende schon mal gedanklich auspreisen. Das vierte Quartal ist noch lang und die Unternehmensinsolvenzen nehmen zu. Ich würde nicht fest mit einer Dividende rechnen. Und bevor man sich das Risiko gibt, ist Tagesgeld fast schon besser als pbb-Aktie". – MrEstate

    "Da die pbb weiterhin Gewinn macht ist der Buchwert weiterhin circa 23 Euro. Die Frage ist, ob und wann man nachkaufen soll. Für den Verkauf ist es nun zu spät. Bei dem hohen Kassenbestand der pbb frage ich mich warum sie keinen Aktienrückkauf macht?" – globalvalueinvest

    "Da wird's eventuell langsam interessant für aktivistische Investoren. Vielleicht steigen welche ein oder machen ein Übernahmeangebot, ähnlich wie bei Aareal gelaufen? Aber erst einmal ist dieser Titel verbrannt." – walker333

    "Ich bin empört über das Verhalten der PBB. Die Verwaltung hat sich in meinen Augen disqualifiziert. Und die IR-Abteilung sollte ihren Hut nehmen. Gott sei dank habe ich meinen Bestand in den letzten Wochen um 80 Prozent verringert. Das hätte mich sonst hart getroffen." – parade

    Bis zum nächsten Börsengeflüster,

    Die Deutsche Pfandbriefbank Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -5,00 % und einem Kurs von 5,79EUR auf Tradegate (08. November 2023, 12:06 Uhr) gehandelt.


    Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Zentralredaktion




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    Verfasst vonNicolas Ebert

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