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    EQS-News  157  0 Kommentare InTiCa Systems SE: Neunmonatsbericht 2023 veröffentlicht – Volatilität und Preisdruck zuletzt deutlich gestiegen - Seite 3

    Aufgrund des negativen Zwischenergebnisses sowie des stichtagsbedingten Aufbaus von Forderungen und Lagerbeständen, war der operative Cashflow im Berichtszeitraum 2023 leicht negativ. Gleiches gilt aufgrund der fortgesetzten Investitionstätigkeit in verstärktem Maße für den Gesamtcashflow. Die Eigenkapitalquote verringerte sich im Berichtszeitraum leicht, bewegt sich aber weiterhin im soliden Bereich.

    Ausblick

    Mit den geopolitischen Unsicherheiten und der Transformation der industriellen Landschaft gehen Veränderungen einher, denen sich InTiCa nicht entziehen kann. So ist in beiden Segmenten wieder eine deutlich höhere Volatilität in den Abrufen zu erkennen. Änderungen seitens der Kunden werden oft sehr kurzfristig vorgenommen, so dass die Stabilität der Planung der OEMs nicht mehr die Qualität der Vergangenheit hat. Mit EUR 106 Mio. war der Auftragsbestand zum Quartalsende zwar weiter auf hohem Niveau (30. September 2022: EUR 107 Mio.), aber für den Jahresendspurt besteht trotz fortdauernden intensiven Kontakts das Risiko, dass Hersteller weiter Abrufe herausnehmen oder in das Jahr 2024 verschieben.

    Da sich die Höhe jedoch kaum realistisch abschätzen lässt, muss eine hohe Flexibilität hinsichtlich Produktionspersonal oder Materialversorgung aufrechterhalten werden. Unter Berücksichtigung der damit einhergehenden zusätzliche Kosten- und Liquiditätsbelastung sowie der weiterhin hohen Unsicherheit und der Kenntnisse über die aktuelle Abrufsituation der Kunden hat der Vorstand die Planung für das Gesamtjahr deshalb neu bewertet. Wurde bislang von einem Konzernumsatz in Höhe von EUR 85,0 Mio. bis EUR 100,0 Mio. und einer EBIT-Marge am unteren Rand der Spanne von 2,5% bis 3,5% ausgegangen, wurde der Umsatzkorridor jetzt auf EUR 85 bis EUR 90 Mio. konkretisiert und die EBIT-Spanne auf -1,0% bis +0,5% angepasst.

    Mittelfristig bleibt InTiCa‘s zukunftsfähige Produkt- und Technologiestrategie aber vielversprechend. Das Projekt für plattformübergreifende Fahrwerkssysteme wurde verlängert, einhergehend mit einer deutlichen Mengensteigerung. Hinzukommend konnten im Bereich der Mild-Hybrid-Statorspulen im laufenden Jahr substanzielle Aufträge gewonnen werden, die in den Folgejahren anlaufen. Parallel dazu wird intensiv an weiteren Projekten in der Leistungselektronik und EMV-Filtertechnologie gearbeitet. Aufbau und Hochlauf der notwendigen neuen Fertigungslinien gehen größtenteils planmäßig voran.

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