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     76109  0 Kommentare Goldmänner überraschen mit neuer Ölprognose für 2024 – Das ist der Hintergrund!

    Goldman Sachs senkt seine Prognose für den Brent-Ölpreis im kommenden Jahr auf 70 bis 90 US-Dollar pro Barrel. Die Hintergründe.

    Für Sie zusammengefasst
    • Goldman Sachs senkt Prognose für Brent-Ölpreis auf 70-90 US-Dollar/Barrel.
    • Grund ist hohe Förderrate in den USA, die Aufwärtstrend bremst.
    • Analysten erwarten begrenztes Abwärtsrisiko für Ölpreise.

    Goldman Sachs hat seine Prognose für den Ölpreis der Sorte Brent für das Jahr 2024 um zehn US-Dollar pro Barrel (159 Liter) auf 70 bis 90 US-Dollar gesenkt. Grund sei die anhaltend hohe Förderrate in den USA, die den Aufwärtstrend beim Öl bremsen könnte. Zuerst hatte die Nachrichtenagentur Reuters darüber berichtet.

    "Bis 2024 rechnen wir weiterhin mit einer engen Preisspanne und moderater Preisvolatilität. Steigende Reservekapazitäten zum Ausgleich von Lieferengpässen dürften den Aufwärtstrend beim Öl begrenzen", schrieben die Analysten von Goldman Sachs am Sonntag in einer Notiz.

    Die Investmentbank geht nun davon aus, dass sich der Brent-Preis bis Juni 2024 auf einen Peak von 85 US-Dollar pro Barrel erholen und 2024/2025 im Schnitt bei 81/80 US-Dollar liegen dürfte. Zuvor war man von 92 US-Dollar ausgegangen.

    Am Montagmorgen notiert die Rohölsorte Brent bei rund 77 US-Dollar und damit 20 Prozent unter dem Mehrmonatshoch vom September. Die US-Rohölsorte West Texas Intermediate notiert knapp unter 72 US-Dollar je Barrel.

    Nach Einschätzung von Goldman Sachs wird das hohe Angebot aus Nicht-OPEC-Quellen unter Führung der USA bis 2024 anhalten.

    Die Analysten gehen davon aus, dass die Rohölförderung in den US-Bundesstaaten ohne Alaska und Hawaii im vierten Quartal des kommenden Jahres 11,4 Millionen Barrel pro Tag  (mb/d) erreichen wird. Die Wachstumsprognose für das US-LNG-Angebot im Jahr 2024 wurde von zuvor 0,5 Millionen Barrel pro Tag (mb/d) auf 0,9 Millionen Barrel pro Tag (mb/d) angehoben.

    Die Entscheidung der OPEC, das Angebot zu drosseln, die Erholung in China, die Erholung der Lagerbestände in den USA und das geringe Rezessionsrisiko dürften das Abwärtsrisiko für die Ölpreise begrenzen, so die US-Investmentbank.

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    "Es ist unwahrscheinlich, dass Saudi-Arabien den Markt 2024 'fluten' wird", so die Goldman-Analysten. "Wir erwarten eine vollständige Verlängerung der im April 2023 angekündigten OPEC+-Kürzungen (1,7 mb/d) bis 2025 und des zusätzlichen Pakets von 2,2 mb/d bis zum zweiten Quartal 2024", so die Analysten.

    Autor: Ferdinand Hammer, wallstreetONLINE Zentralredaktion


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    Verfasst vonFerdinand Hammer

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