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     613  0 Kommentare Darum wäre die Kursrally ohne die „Magnificent 7“ undenkbar

    In einer Analyse der HSBC war gestern zu lesen, dass gerade in den USA häufig die fehlende Marktbreite beim Kursanstieg der Aktienindizes kritisiert wird, was letztlich in der Entstehung des Begriffs der „Glorreichen ...

    Für Sie zusammengefasst
    • Kritik an fehlender Marktbreite beim Kursanstieg der Aktienindizes in den USA.
    • Gewinne der Unternehmen im S&P 500 sinken, Magnificent 7 tragen zum Gewinnwachstum bei.
    • Kursrally trotz geringem Gewinnwachstum und hohem KGV, Berichtssaison enttäuschend.

    Darum wäre die Kursrally ohne die „Magnificent 7“ undenkbar
    von Sven Weisenhaus

    In einer Analyse der HSBC war gestern zu lesen, dass gerade in den USA häufig die fehlende Marktbreite beim Kursanstieg der Aktienindizes kritisiert wird, was letztlich in der Entstehung des Begriffs der „Glorreichen 7“ (englisch: Magnificent 7) gipfelte. Denn die 7 großen BigTechs aus den USA – Alphabet, Amazon, Apple, Meta, Microsoft, Nvidia und Tesla – haben den Großteil zur Kursrally beigetragen. In der Wochenausgabe des Börsenbriefs „Börse-Intern Premium“ vom 23. November war dazu folgende Grafik zu sehen:

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    Doch die Experten der HSBC verweisen in ihrer aktuellen Analyse darauf, dass 83 % aller Aktien aus dem Nasdaq 100 derzeit über eine relative Stärke von über 1 verfügen. Und 69 % aller Indexmitglieder weisen weniger als 10 % Abstand zu ihren jeweiligen Jahreshochs auf, welche regelmäßig gleichbedeutend mit den entsprechenden Allzeithochs sind. „Knapp die Hälfte (49 %) verfügen sogar über einen geringeren Abstand als 5 % zum Jahreshoch“, so die Analyse weiter. Und daher lautet das Fazit der technischen Analyse: „In der Summe sind das sehr solide Zahlen, sodass die Marktbreite insgesamt besser als ihr Ruf ist.

    Sind die Kurse aus fundamentaler Sicht gerechtfertigt?

    Stellt sich nur die Frage, ob die Kursanstiege auch aus fundamentaler Sicht gerechtfertigt sind. Denn laut einer Analyse von FactSet sind die Gewinne der Unternehmen aus dem S&P 500 im 4. Quartal 2023 voraussichtlich um durchschnittlich -1,4 % gesunken.

    Und dieses Ergebnis würde noch wesentlich schlechter ausfallen, wenn es die „Magnificent 7“ nicht gäbe. Denn 6 der 7 BigTech-Unternehmen werden voraussichtlich die 6 größten positiven Beiträge zur Gewinnentwicklung des S&P 500 beigetragen: Alphabet, Amazon.com, Apple, Meta, Microsoft und NVIDIA. Insgesamt wird erwartet, dass diese Unternehmen ein Gewinnwachstum von 53,7 % im Vergleich zum Vorjahr erzielt haben. Und ohne dieses Gewinnwachstum haben die verbleibenden 494 Unternehmen des S&P 500 laut FactSet-Schätzungen einen Gewinnrückgang von -10,5 % erlitten.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Darum wäre die Kursrally ohne die „Magnificent 7“ undenkbar In einer Analyse der HSBC war gestern zu lesen, dass gerade in den USA häufig die fehlende Marktbreite beim Kursanstieg der Aktienindizes kritisiert wird, was letztlich in der Entstehung des Begriffs der „Glorreichen ...

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