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    Günstiger als US-Aktien  19729  0 Kommentare Das asiatische Jahrhundert: So profitieren Anleger vom Mega-Wachstum

    Eine Bank, eine Brauerei und ein Elektroautobauer - drei asiatische Aktien, die exemplarisch für das enorme Potenzial der Region stehen. Der neue Smart Investor stellt die spannendsten Aktien-Chancen vor.

    Für Sie zusammengefasst
    • Asiatische Aktien mit enormem Potenzial: Bank, Brauerei, Elektroautobauer.
    • Fehlprognose des "Club of Rome" für Südasien - heute Wachstumsmotor.
    • Singapur, Thailand, Vietnam: Spannende Investitionsmöglichkeiten.

    Der antikapitalistische "Club of Rome" schockte Anfang der 1970er-Jahre insbesondere das Publikum in der westlichen Hemisphäre mit der Veröffentlichung von "Die Grenzen des Wachstums". Die Autoren prognostizierten unter anderem für Südasien eine Milliarde Hungertote bis zum Jahr 2010.

    Von den zahlreichen Fehlprognosen der Organisation dürfte dies die peinlichste gewesen sein – denn tatsächlich sollte ausgerechnet diese Region in den folgenden Jahrzehnten spektakuläre Wachstumsraten erzielen und die Industrieländer des Westens teilweise wirtschaftlich sogar überholen. Für die aufstrebenden asiatischen Länder wurde in den 1980ern dann der Begriff der "Tigerstaaten" geprägt, was deren Dynamik veranschaulichen sollte.

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    Durch die Asienkrise Ende der 1990er-Jahre wurde der Boom zwar kurzfristig unterbrochen, die fundamentalen Daten sind aber nach wie vor gänzlich intakt und noch heute ist die Region eine der wachstumsstärksten der Welt. Die Märkte notieren gleichzeitig mit historischen Kursabschlägen zum US-Markt.

    Musterschüler Singapur
    Die Entwicklung des kleinen Stadtstaats zwischen Malaysia und Indonesien sticht selbst unter den Tigern noch einmal hervor. Wurden dort 1970 nur 1.000 US-Dollar pro Kopf und Jahr erwirtschaftet, betrug diese Kennzahl im Jahr 2022 bereits 73.000 US-Dollar und übersteigt den deutschen Vergleichswert inzwischen um mehr als 50 Prozent!

    Gleichzeitig führt Singapur zahlreiche internationale Rankings an. Ob es sich dabei um die PISA-Studie, den Index der wirtschaftlichen Freiheit oder um Kriminalitätsstatistiken handelt – überall erntet das Land Bestnoten. Für Anleger, die in Singapurs Erfolgsgeschichte investieren möchten, bietet sich die DBS Bank an.

    Ebenso wie der Staat selbst räumt auch diese Bank reihenweise Preise und Auszeichnungen für ihr Geschäft ab. Unter anderem gilt das Finanzinstitut als eines der am besten digitalisierten der Welt. Die niedrige Kostenquote machte sich folgerichtig auch auf der Ergebnisseite bemerkbar, wo im Jahr 2022 bei Erlösen von zehn Mrd. EUR ein Nettogewinn von 5,5 Mrd. EUR übrig blieb. Kosteneffizienz durch konsequente Automatisierung und Expansion in die Nachbarländer sollte die Gewinne auch in Zukunft steigen lassen. Derzeit ist DBS in 19 Ländern präsent, darunter auch in Exotenländern wie Bangladesch, Myanmar oder den Philippinen.

    Thailands Bierchampion
    Thai Beverages mit seiner Flaggschiffmarke Chang ist größte Brauereikette in Thailand. Durch einige Akquisitionen ist das Unternehmen zuletzt deutlich über den Heimatmarkt hinausgewachsen. So gehören inzwischen nicht nur Brauereien in Vietnam und Whiskybrennereien in Myanmar zum Konzern, sondern auch fünf Single-Malt-Produzenten in Schottland und eine Produktionsstätte für Cognac in Frankreich. Eine Softdrinksparte und Beteiligungen an einer japanischen Restaurantkette bereichern das Portfolio.

    Insgesamt ist Thai Beverages in 90 Ländern aktiv und erwirtschafte 2022 einen Umsatz von etwa sieben Milliarden Euro. Die Nettomarge von 15 Prozent liegt zwischen namhaften Wettbewerbern wie Coca-Cola und Budweiser und kann sich ebenfalls sehen lassen. Da der Bierkonsum in Südostasien aber immer noch wächst, während er im Westen zurückgeht, hat Thai Beverages immer noch mehr Raum für Wachstum als die westliche Konkurrenz.

    Spätzünder Vietnam
    Vietnam ist für Investoren vermutlich die spannendste Volkswirtschaft der Region. Ein Grund dafür ist sicher, dass die Wirtschaft in Vietnam erst wesentlich später als jene der Nachbarstaaten geöffnet wurde und deshalb mehr Nachholpotenzial bietet und höhere Wachstumsraten aufweist. Gleichzeitig erlaubte es ein hohes Bildungsniveau, dass Vietnam in den letzten Jahren schnell die Wertschöpfungskette emporklettern konnte.

    So wurde das Land in den letzten Jahren einer der führenden Smartphone-Produzenten. Stattliche 33 Prozent der gesamten Exporte sind inzwischen Hightech-Produkte. Weitere Wachstums-treiber in den nächsten Jahren sind die zunehmende Mittelklasse, die erwartete Urbanisierung und die günstige Demografie. Vor Kurzem hat in New York der Börsengang des ersten vietnamesischen Elektroautobauers VinFast Auto (WKN: A3ESV6) für Furore gesorgt, der kurzzeitig eine – völlig übertriebene – Marktkapitalisierung von rund 200 Milliarden US-Dollar erreichte (inzwischen liegt sie wieder bei rund 13 Milliarden US-Dollar).

    Abgesehen von solchen Blasen ist es noch immer schwer, in Vietnam zu investieren, und außer der nach wie vor überteuerten VinFast gibt es keine im Westen handelbaren Aktien. Anleger haben aber die Möglichkeit, über die in Großbritannien beheimatete VinaCapital an Vietnams Wachstum zu partizipieren. Größte Positionen im Vietnam Opportunity Fund sind die Asia Commercial Bank, der Immobilienentwickler Khan Dien Houses sowie das Hoa-Phat-Stahlwerk. An Technologieunternehmen hält man nur kleinere Anteile, da sich der Großteil des Tech-Sektors in den Händen ausländischer Investoren befindet. Besonders attraktiv wird der Vietnam Opportunity Fund dadurch, dass er derzeit fast 20 Prozent unter dem Wert seiner Beteiligungen (NAV) notiert. Dieser Abschlag…

    Thomas Steinhauser

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