Hönle Gruppe startet verhalten ins neue Geschäftsjahr und bestätigt Ausblick auf das Gesamtjahr - Seite 2
Hinsichtlich des weiteren Geschäftsverlaufs zeigt sich der Vorstand insgesamt zuversichtlich und bestätigt die Jahresprognose. Er rechnet im Geschäftsjahr 2023/24 mit Umsätzen zwischen 105 Mio. € und 115 Mio. € sowie mit einem Betriebsergebnis zwischen 6 Mio. € und 9 Mio. €.
Segment Klebstoffe
Unter regionalen Gesichtspunkten wird die weitere Erschließung des US-amerikanischen Marktes im Fokus stehen. Nordamerika hat einen großen Bedarf an kundenspezifischen Industrieklebstoffen. Hönle ist bisher dort unterrepräsentiert. Es ist geplant, diesen Absatzmarkt über eine intensive Zusammenarbeit mit Key-Account-Kunden weiter zu erschließen.
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Hönle hat ein breites Produktspektrum an Spezialklebstoffen für den Bereich Electronic Packaging. Dieses Marktsegment wird zukünftig stark wachsen. Die Datenmengen, die in den nächsten Jahren weltweit generiert und verarbeitet werden, nehmen kontinuierlich zu. Hierfür werden oft kundenspezifische Klebstoffe benötigt, was für die Hönle Gruppe als Klebstoffspezialisten ein ideales Betätigungsfeld darstellt. Einsatzbereiche hierfür sind beispielsweise Smartphones, Wearables oder Datenverarbeitungssysteme für autonomes Fahren. Der Vorstand geht davon aus, dass die Umsätze mit Klebstoffen und Klebstoffsystemen, also mit UV-reaktiven Klebstoffen und den dazugehörigen UV-Härtungsgeräten, in den nächsten Jahren stark steigen werden. Die Profitabilität wird im Zuge des Umsatzwachstums voraussichtlich überproportional zunehmen.
Segment Geräte & Anlagen
Zur gezielten Erschließung zukunftsfähiger Anwendungen wird das Produktmanagement ausgebaut. Ein aktives Produktmanagement wird in allen für Hönle relevanten Einsatzbereichen für UV-Trocknungssysteme aufgebaut. Zu diesen gehören neben Druckmaschinen auch technische Folien, beschichtete Komponenten im Automobilbau und Bodenbeschichtungen.
Zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit erfolgen zielgerichtete Produktentwicklungen. Dabei steht der Kunde im Zentrum der Entwicklungsarbeit anwendungsfreundlicher Systeme. Dies stellt die Basis für die Steigerung des Umsatzvolumens in den nächsten Jahren dar. Die Ertragsstärke soll über eine Neustrukturierung des Produktsortiments und die Hebung von Einsparpotenzialen auf der Beschaffungsseite verbessert werden.