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    EQS-Adhoc  281  0 Kommentare Basler AG: Vorläufige Geschäftszahlen für 2023: Basler schließt Restrukturierungsjahr entlang der Prognose ab, Dividendenzahlung für 2023 wird ausgesetzt - Seite 2

    Nach eineinhalb Dekaden ununterbrochenen profitablen Wachstums reduzierten sich die Auftragseingänge des Basler Konzerns um 33 % gegenüber dem Vorjahr auf 166,9 Mio. Euro (VJ: 248,4 Mio. Euro), der Umsatz ging um 25% auf 203,1 Mio. € (VJ: 272,2 Mio. Euro) zurück und es ergab sich ein Vorsteuerverlust in Höhe von -20,2 Mio. Euro (VJ: 28,3 Mio. Euro). Die Einmalkosten der Restrukturierung beliefen sich auf 12,2 Mio. € und machten damit einen wesentlichen Anteil des Vorsteuerverlusts aus.

    Mit diesen Resultaten schließt die Basler das Geschäftsjahr entlang der zur Jahresmitte revidierten und im November konkretisierten Prognose ab, welche für das Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz zwischen 200 und 205 Mio. Euro bei einem Vorsteuerverlust zwischen 18 bis 20 Mio. Euro vorsah.

    Der Freie-Cashflow als Summe des Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit und des Cashflows aus Investitionen erreichte einen Wert von -9,2 Mio. Euro (VJ: -31,8 Mio. Euro). Dieser wurde insbesondere durch die hohen Kosten der Organisation bei rückläufigem Umsatz und die einmaligen Sonderzahlungen aus der Restrukturierung sowie durch das hohe Investitionsniveau aufgrund der Einrichtung des neuen Gebäudes und des S/4 Hana Projektes zu Beginn des Jahres belastet. 

    Die in dem Mitte 2023 aufgesetzten Restrukturierungsprogramm vorgesehenen Maßnahmen konnten wie geplant zum Jahresende 2023 erfolgreich umgesetzt werden und senken nach derzeitigem Stand die Gewinn-Schwelle des Konzerns für das Geschäftsjahr 2024 unter 200 Mio. Euro Umsatzerlöse.

    Das anhaltend schwache Auftragseingangsniveau und die weiterhin hohen Lagerbestände bei den Kunden in den ersten Wochen des Geschäftsjahres 2024 lassen das Management trotz vermehrt positiver Rückmeldungen von Kunden noch zurückhaltend auf das erste Quartal blicken. Das Management setzt sein konsequentes Kostenmanagement daher bis auf Weiteres fort.

    Der Vorstand der Basler AG hat vor dem Hintergrund des hohen Verlusts und der einschneidenden Maßnahmen im Geschäftsjahr 2023 sowie zur Schonung der Liquidität und weiteren Wiederherstellung der Widerstandsfähigkeit des Unternehmens in einer mit Unsicherheiten behafteten gesamtwirtschaftlichen Marktsituation, in seiner heutigen Sitzung beschlossen, der Hauptversammlung die Aussetzung einer Dividendenausschüttung für das Geschäftsjahr 2023 vorzuschlagen und damit den gesamten Bilanzgewinn auf neue Rechnung vorzutragen. Die grundsätzliche Dividendenstrategie des Unternehmens soll unverändert beibehalten werden.

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