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    DAX: Nächste Rekord in Sicht?  1873  0 Kommentare Porsche: Zu vorsichtig? - SAP: Oracle-Zahlen helfen - Xiaomi: Neuer Sportwagen!

    Der Konkurrenzkampf auf dem chinesischen Automarkt wird noch größer. Ende des Monats bringt Xiaomi sein erstes Modell auf den Markt. Ankündigung, Produktion und Auslieferung wurden mit einem enormen Tempo angegangen.

    Für Sie zusammengefasst
    • Xiaomi bringt erstes Auto auf chinesischen Markt, Tempo beeindruckend.
    • Dax legt moderat zu, SAP-Wettbewerber Oracle mit positiven Zahlen.
    • Porsche vorsichtig mit Profitabilitätszielen, neue Modelle geplant.

    Nach leichten Verlusten hat der Dax Dienstag moderat zugelegt. Für gute Laune sorgt der SAP-Wettbewerber Oracle, der am Vorabend nachbörslich seinen Quartalsbericht vorlegte.

    Im frühen Handel stieg der deutsche Leitindex Dax um 0,22 Prozent auf 17 786,07 Punkte. Der MDAX, gewann 0,35 Prozent auf 26.126,63 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 legte um 0,11 Prozent auf 4935,82 Zähler zu.

    Inflationsdaten vorraus

    Heute Nachmittag noch vor Wall-Street-Eröffnung gibt es frische Daten. Diese dürften den weiteren geldpolitischen Kurs der US-Notenbank Fed maßgeblich beeinflussen. Von Reuters befragte Volkswirte erwarten, dass sich die Inflationsrate auf dem Vormonatswert von 3,1 Prozent stabilisiert hat.

    Xiaomi: Gibt richtig Gas

    Die Chinesen sorgen für die nächste Überraschung. Zum Jahreswechsel kündigte der Elektronikkonzern an, dass er zukünftig nicht nur Smartphones und Staubsaugerroboter, sondern auch elektrische Fahrzeuge produzieren werde - ein gewaltiger Schritt selbst für einen so großen und etablierten Akteur wie Xiaomi.

    Noch überraschender ist jedoch die Ankündigung des Konzerns, den Verkaufsstart für den 28. März bekannt zu geben. Der SU7 wird sein Debüt in 29 chinesischen Städten geben. Das Unternehmen hat bisher noch keinen Verkaufspreis genannt.

    Analysten erwarten jedoch eine Preisspanne von 220.000 bis 260.000 Yuan (28.380 Euro bis 33.540 Euro) und ein anfängliches Absatzvolumen von 30.000 bis 50.000 Fahrzeugen. Der Name SU7 steht für Speed Ultra. Xiaomi gibt an, dass das Fahrzeug eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 2,78 Sekunden erreicht.

    Xiaomi

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    ISIN:KYG9830T1067WKN:A2JNY1


    Porsche: Zu vorsichtig

    Angesichts zahlreicher Modellwechsel in diesem Jahr hat die Sportwagentochter Porsche AG vorsichtige Ziele für die angestrebte Profitabilität gesetzt. Das Management unter der Führung von CEO Oliver Blume erwartet eine operative Umsatzrendite zwischen 15 und 17 Prozent, wie der DAX-Konzern am Dienstag in Stuttgart bekannt gab.

    Dies liegt unter der im Vorjahr stabil gehaltenen Marge von 18,0 Prozent und auch unter den Erwartungen der Analysten. Porsche prognostiziert einen Umsatz zwischen 40 und 42 Milliarden Euro. Im Jahr 2023 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 40,5 Milliarden Euro, ein Anstieg um gut drei Prozent, hauptsächlich aufgrund einer Steigerung der Auslieferungen.

    In diesem Jahr wird Porsche neue Versionen des Panamera und des Elektrosportwagens Taycan sowie den vollelektrischen Macan auf den Markt bringen. Darüber hinaus wurde Ende 2023 der neue Cayenne eingeführt, und der Sportwagenklassiker 911 wird im Frühsommer aktualisiert. Porsche hatte bereits angedeutet, dass die zeitlich versetzten und gestaffelten Produktstarts eine Herausforderung darstellen würden. Finanzchef Lutz Meschke betonte jedoch, dass Porsche mittel- und langfristig an seinen Renditezielen festhalte.

    Im vergangenen Jahr stieg der Gewinn je Vorzugsaktie im DAX von 5,44 Euro auf 5,67 Euro. Die Dividende pro Vorzugspapier soll von 1,01 Euro auf 2,31 Euro erhöht werden. Stammaktionäre - derzeit ausschließlich der Volkswagen-Konzern und die VW-Dachholding Porsche SE - erhalten 2,30 Euro pro Papier.

    Porsche AG

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    SAP: Oracle-Zahlen beflügeln!

    Nach US-Börsenschluss sind die Papiere von Oracle kräftig angezogen. Die Zahlen kamen gut an und sorgen auch dafür das die Anleger bei SAP zugreifen. Oracle konnte die Erwartungen der Wall Street toppen. Die Erlösen lagen bei 13,3 Milliarden US-Dollar (Prognose 13,29 Mrd. US-Dollar) und das bereinigten Ergebnis je Aktie bei 1,41 US-Dollar (Prognose 1,38 US-Dollar). Der Gewinn nach Steuern lag bei 2,4 Mrd. US-Dollar bzw. 0,85 US-Dollar je Aktie.

    Die Anleger und Analysten waren insbesondere erfreut, dass sich das Cloud-Geschäft wieder gefangen hat. Es stieg um 25 Prozent auf 5,1 Milliarden US-Dollar an.

    SAP

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    Douglas: Fahrplan steht

    Die Parfümerie-Kette will maximal 32,7 Millionen Aktien neu ausgeben. Die Preisspanne wurde auf 26,00 bis 30,00 Euro festgelegt. Das entspräche einer Marktkapitalisierung von 2,8 bis 3,1 Milliarden Euro. Früheren Angaben zufolge will Douglas mit dem Erlös vorrangig seinen Schuldenberg abbauen.

    Die Angebotsfrist beginnt heute am Dienstag, 12. März, und endet voraussichtlich am darauffolgenden Dienstag, 19. März. Als erster Handelstag an der Frankfurter Börse ist der Donnerstag, der 21. März, geplant. Die Alteigentümer, der Finanzinvestor CVC und die Familie Kreke, bleiben auch nach dem Börsengang indirekte Hauptaktionäre und werden keine Aktien abgeben.

    Große Fantasie weckt der Börsengang nicht. Anleger sollten weitere Nachrichten zum IPO abwarten, bevor sie sich für die neuen Aktien interessieren.

    Telegramm: Börsengang geplant

    Seit seiner Gründung hat der russische Nachrichtendienst Telegram den Ruf des Subversiven. Besonders in den frühen Tagen wurde die Plattform genutzt, um Nachrichten auszutauschen, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren. Heute ist Telegram ein Massenmedium mit laut dem Gründer Pavel Durov rund 900 Millionen aktiven Benutzern. Dies bedeutet fast eine Verdopplung innerhalb von drei Jahren und etwa die Hälfte der aktiven Nutzer von WhatsApp.

    Dieses breite Publikum wird intensiv von Werbetreibenden bearbeitet und soll Telegram Einnahmen im dreistelligen Millionenbereich in US-Dollar bescheren. Trotzdem ist das Unternehmen nicht profitabel, weshalb es nun den Gang an die Börse sucht, auch um weiter zu expandieren.

    Aktuell sollen lediglich 50 Vollzeitmitarbeiter die gesamte Plattform am Laufen halten. Die Gläubiger von Telegram drängen ebenfalls auf einen Börsengang, da das Unternehmen ihnen versprochen hat, ihre Forderungen in Aktien umzuwandeln, wenn ein Börsengang vor März 2026 erfolgt.

    Der zweite Börsengang, der zum Schuldenabbau genutzt werden soll. Für Anleger keine besonders mitreißende Perspektive!

    Idee des Tages: Ausbruch bei First Solar

    Ende Februar hat der amerikanische Solarspezialist gute Quartalszahlen präsentiert. Das Unternehmen meldete für die drei Monate, die am 31. Dezember endeten, einen Nettogewinn von 349 Millionen Dollar oder 3,25 Dollar pro Aktie, gegenüber einem Verlust von 7,5 Millionen Dollar oder 7 Cents pro Aktie im Vorjahr. Zahlen und Ausblick lagen über den Erwartungen.

    Nachdem der Kurs mehrfach seine Unterstützung getestet hat, scheint jetzt der Weg nach oben frei zu sein. Die Aktie ist auf dem Weg ihr Jahreshoch zu knacken.

    First Solar

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    ISIN:US3364331070WKN:A0LEKM

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    Die bisherigen Tagestipps in der Übersicht: 

    Markus Weingran, Leitender Redakteur wallstreetONLINE Börsenlounge

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    Markus Weingran
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    Markus Weingran arbeitet seit über 20 Jahren als Kapitalmarkt-Stratege und Aktien-Experte. Besonders geprägt hat ihn in seiner Laufbahn die  langjährige Zusammenarbeit mit dem Finanzexperten Hans A. Bernecker: “Herr Bernecker versucht in jeder Börsenphase, das Beste für die Anleger rauszuholen”. Diese Einstellung hat er übernommen und gibt sein Wissen täglich an die Anleger weiter. 

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    Verfasst von Markus Weingran

    DAX: Nächste Rekord in Sicht? Porsche: Zu vorsichtig? - SAP: Oracle-Zahlen helfen - Xiaomi: Neuer Sportwagen! Der Konkurrenzkampf auf dem chinesischen Automarkt wird noch größer. Ende des Monats bringt Xiaomi sein erstes Modell auf den Markt. Ankündigung, Produktion und Auslieferung wurden mit einem enormen Tempo angegangen.

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