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    Vorschau  12805  0 Kommentare Das sind die Top 5 der diese Woche wichtigsten US-Quartalszahlen

    Diese fünf in der aktuellen Woche (KW12) anstehenden US-Quartalszahlen müssen Anleger kennen: Herausforderungen, Erwartungen und die aktuell eingepreisten Kursreaktionen – alles auf einen Blick!

    Hinweis der Redaktion: Die US-Quartalssaison sieht langsam ihrem Ende entgegen, daher wird das wallstreetONLINE Earnings Preview in den kommenden Wochen pausieren. Pünktlich zum Auftakt der nächsten Ergebnissaison (mit den Geschäftsberichten der US-Großbanken) ab Mitte April meldet sich unser Format bei Ihnen zurück und wird Sie wieder wöchentlich über die wichtigsten US-Quartalszahlen informieren. 


    Mittwoch, 20. März: PDD Holdings

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    Zugegeben ist PDD Holdings, unter dessen Dach die weltweit erfolgreiche Shopping-App Temu operiert, kein US-Unternehmen, allerdings ist das Unternehmen bislang ausschließlich an der Technologiebörse Nasdaq gelistet und verdient daher eine Erwähnung im aktuellen Earnings Preview – auch weil es stellvertretend für eine ganze Reihe chinesischer Unternehmen, die in dieser Woche ihre Geschäftsberichte (siehe unten) veröffentlichen werden, steht.

    Investoren dürften ihr Hauptaugenmerk darauf richten, wie groß der finanzielle Erfolg von Temu inzwischen ist und ob das beeindruckende Wachstum der Shopping-Plattform profitabel ist oder nicht. Für den Gesamtkonzern jedenfalls wird ein Erlös in Höhe von 10,9 Milliarden US-Dollar erwartet, der Gewinn soll sich den Schätzungen zufolge auf 1,54 US-Dollar pro Aktie belaufen.

    Beides wäre eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahresquartal. Für den Umsatz wird ausgehend von 5,8 Milliarden US-Dollar vor zwölf Monaten ein Plus von 88 Prozent erwartet. Der Gewinn soll sich nach 1,21 US-Dollar im Vergleichszeitraum um 27,3 Prozent gesteigert haben.

    Optionshändler wetten mit überwältigender Mehrheit auf einen Kursanstieg nach den Zahlen. Aktuell werden 71 Prozent aller am kommenden Freitag verfallenden Optionen auf der Call-Seite gehandelt. Das bislang größte Interesse besteht am Kontrakt mit einem Strike von 125 US-Dollar. Eingepreist ist derzeit eine Bewegung von 13,8 Prozent – das deckt sich mit der mittleren Schwankungsbreite von 15,7 Prozent in den vergangenen Quartalen.

    PDD Holdings Incorporation (A) (A)

    +2,80 %
    +13,23 %
    +9,21 %
    -5,58 %
    +95,63 %
    -9,26 %
    +487,77 %
    +384,31 %
    ISIN:US7223041028WKN:A2JRK6

    Mittwoch, 20. März: Micron

    Auch dem Speicherchiphersteller Micron ist es längst gelungen, sich den Ruf als KI-Profiteur einzuhandeln, die Aktie ist erst vor Kurzem auf den höchsten Stand seit dem Platzen der Dotcom-Blase vor über 20 Jahren gekletter. Aber kann das Unternehmen diesem Ruf auch gerecht werden?

    Denn bislang ist nur der Kurs, aber nicht das operative Geschäft auf frühere Niveaus zurückgekehrt. Seit dem Umsatzhoch im Frühjahr 2022 haben sich die Erlöse halbiert, während Micron in die Verlustzone gerutscht ist und das bereits fünf Quartale in Folge.

    Auch für die vergangenen drei Monate wird mit einem Verlust von 0,26 US-Dollar pro Aktie gerechnet, immerhin soll sich der Umsatz deutlich erholt haben und gegenüber dem Vorjahr um 44,8 Prozent auf 5,34 Milliarden US-Dollar geklettert sein – was allerdings noch immer fast drei Milliarden US-Dollar unter dem Hoch des vergangenen Halbleiterzyklus liegt.

    Angesichts der durchwachsenen Erwartungen ist das Kräfteverhältnis aus Optimisten und Pessimisten hier sehr viel ausgeglichener als etwa bei PDD. Einer Call-Quote von 56 Prozent stehen 44 Prozent auf der Short-Seite gehandelte Optionen gegenüber. Der auf beiden Seiten beliebteste Kontrakt ist jener mit einem Strike von 100 US-Dollar. Erwartet wird eine Schwankung von 10,8 Prozent. Das ist fast das Doppelte der Erwartung in den vergangenen Quartalen und unterstreicht eine hohe Unsicherheit – auch in Bezug auf die  Nachhaltigkeit der zuletzt steilen Rallye.

    Micron Technology

    +2,92 %
    +7,04 %
    -3,83 %
    +29,76 %
    +89,04 %
    +28,60 %
    +172,58 %
    +351,95 %
    +210,55 %
    ISIN:US5951121038WKN:869020

    Donnerstag, 21. März: Fedex

    Ähnlich wie Einzelhandelsgigant Walmart gilt Fedex als wichtiger Stimmungstest für die Lage der US-Wirtschaft sowie der Stimmung unter den Verbraucherinnen und Verbrauchern, denn das Unternehmen ist nach Amazon einer der größten Versand- und Transportdienstleister auf dem nordamerikanischen Kontinent. Vor allem dem Ausblick von Fedex dürften Investoren daher hohe Aufmerksamkeit schenken.

    Mit 22,1 Milliarden US-Dollar wird ein Ergebnis auf Vorjahresniveau erwartet. Da Fedex im vergangenen Jahr einen umfangreichen Plan zur Einsparung von Kosten und zur Erhöhung der Produktivität vorgestellt hatte, soll das Gewinnergebnis mit 3,51 US-Dollar pro Aktie trotzdem rund drei Prozent über dem Vorjahreswert liegen. Damit allerdings kehrt das Unternehmen noch nicht wieder auf das Niveau seines Rekordjahres 2022 zurück. Eine schwache Guidance kann sich Fedex angesichts seiner zuletzt gut gelaufenen Aktie daher nicht erlauben.

    Schwäche allerdings wird aktuell auch vom Markt nicht erwartet, mit einem Call-Anteil von 61 Prozent sind die Käufer am Optionsmarkt klar in der Überzahl. Die gefragteste Option ist die Call-Option mit einem Strike von 270 US-Dollar. Für die Kursbewegung sind 6,6 Prozent eingepreist, das liegt im Mittel der vergangenen Quartale und unterstreicht, dass sich Optionshändler ihrer Sache recht sicher sind.

    Fedex

    +0,12 %
    -1,05 %
    -7,62 %
    +5,97 %
    +18,77 %
    -7,21 %
    +43,78 %
    +97,90 %
    +2.109,81 %
    ISIN:US31428X1063WKN:912029

    Donnerstag, 21. März: Lululemon

    Mit Lululemon und Nike werden am Donnerstagabend die Geschäftsberichte von gleich zwei Sportbekleidungshändlern erwartet. Mit Blick auf die Performance jedenfalls hat Lululemon zuletzt klar das Rennen gemacht. Dessen Aktie ist in den vergangenen zwölf Monaten um beeindruckende 58,6 Prozent gestiegen, während die von Konkurrent Nike um 15,7 Prozent gefallen ist.

    Grund für den dramatischen Performanceunterschied dürfte sein, dass Lululemon mit seinem Produktportfolio sowie dem Pricing seiner Waren vor allem auf besserverdienende Käuferschichten setzt, während die finanziell schwächere Kundschaft von Nike durch die anhaltend hohe US-Inflation sowie den wirtschaftlichen Unsicherheiten belastet wird.

    Für Lululemon wird mit 3,2 Milliarden US-Dollar nicht weniger als das bislang beste Quartal der Unternehmensgeschichte erwartet. Im Jahr zuvor hatte man 2,77 Milliarden US-Dollar Umsatz erwirtschaftet, das prognostizierte Plus beträgt also 15,5 Prozent. Der Gewinn pro Aktie soll sich auf 5,02 US-Dollar belaufen, was ein Plus von 14,1 Prozent darstellen würde.

    Angesichts der bereits starken Vorstellung der Aktie sichern sich Optionshändler mit einer knappen Mehrheit von 52 Prozent gegen fallende Kurse ab. Die beiden am stärksten gehandelten Einzeloptionen sind allerdings die Call-Kontrakte mit Strikes von 465 und 480 US-Dollar – das wird angesichts einer erwarteten Kursbewegung von 9,7 Prozent ein spannendes Kräftemessen!

    Lululemon Athletica

    +1,31 %
    +2,73 %
    -6,11 %
    -23,71 %
    -3,09 %
    +7,90 %
    +106,50 %
    +701,54 %
    +2.493,88 %
    ISIN:US5500211090WKN:A0MXBY

    Donnerstag, 21. März: Nike

    Fast identisch ist aktuell das Kräfteverhältnis bei Nike. Hier sind 51 Prozent der Optionshändler auf der Short-Seite positioniert, 49 Prozent haben sich hingegen auf der Käuferseite engagiert. Wobei sich auf der Put-Seite auch etliche Optionsverkäufer finden dürften, die Kontrakte in der Erwartung steigender Kurse verkauft haben, um so die Prämien einzusammeln. Angesichts der anhaltend schwachen Performance notiert Nike nämlich nicht allzu weit von seinen bisherigen 52-Wochen-Tiefs entfernt.

    Für das unter Druck stehende Geschäft, der Erlös dürfte gegenüber dem Vorjahresquartal um 100 Millionen US-Dollar auf 12,3 Milliarden US-Dollar gesunken sein, dürften viele Anleger schlicht darauf hoffen, dass der Bericht nicht allzu schlecht ausfallen wird. Die Ertragserwartung von 0,76 US-Dollar pro Aktie ist angesichts eines Vorjahresergebnisses von 0,79 US-Dollar zu schlagen.

    Das gilt allerdings nur für den Fall, dass das Unternehmen nicht erneut auf hohe Rabatte hat setzen müssen, um seine Produkte zu verkaufen. Zu starken Preisnachlässen hat Nike in den vergangenen Quartalen nämlich häufiger greifen müssen, nachdem sich in den Lagern immer mehr unverkaufte Ware gesammelt hatte.

    Nach einem Rekordbestand von 9,7 Milliarden US-Dollar befanden sich mit dem letzten Geschäftsbericht noch unverkaufte Produkte mit einem Warenwert von knapp acht Milliarden US-Dollar in der Bilanz des Konzerns. Ist der Bestand in den vergangenen drei Monaten nicht weiter gesunken, dürften Investoren mit der Aktie hart ins Gericht gehen.

    Nike (B)

    -0,44 %
    -1,85 %
    +1,61 %
    -4,79 %
    -22,66 %
    -18,58 %
    +11,70 %
    +232,53 %
    +1.407,80 %
    ISIN:US6541061031WKN:866993

    Weitere nennenswerte US-Quartalsberichte:

    Wert Datum Zeit EPS* erw. erw. Kursbewegung Börsenwert
    Science Applications Mo., 18.03. Vorbörse 1,44 $ +/- 7,2 % 7,7 Mrd. $
    Joyy Mo., 18.03. Vorbörse 0,64 $ +/- 14,9 % 2,6 Mrd. $
    Tencent Music Di., 19.03. Vorbörse 0,13 $ +/- 12,7 % 17,7 Mrd. $
    ZTO Express Di., 19.03. Nachbörse 0,38 $ +/- 10,2 % 17,7 Mrd. $
    Xpeng Di., 19.03. Vorbörse -0,42 $ +/- 12,3 % 9,1 Mrd. $
    Huya Di., 19.03. Vorbörse -0,09 $ +/- 24,9 % 1,0 Mrd. $
    General Mills Mi., 20.03. Vorbörse 1,04 $ +/- 4,2 % 37,9 Mrd. $
    BioNTech Mi., 20.03. Vorbörse 2,65 $ +/- 9,4 % 22,3 Mrd. $
    Chewy Mi., 20.03. Nachbörse 0,09 $ +/- 17,8 % 7,5 Mrd. $
    JinkoSolar Mi., 20.03. Vorbörse 2,51 $ +/- 16,6 % 1,3 Mrd. $
    Up Fintech Mi., 20.03. Vorbörse 0,06 $ +/- 18,5 % 702 Mio. $
    Accenture Do., 21.03. Vorbörse 2,66 $ +/- 5,0 % 234,9 Mrd. $
    Darden Restaurants Do., 21.03. Vorbörse 2,64 $ +/- 6,0 % 22,4 Mrd. $
    FactSet Do., 21.03. Vorbörse 3,88 $ +/- 6,3 % 18,1 Mrd. $

    * Earnings per Share / Gewinn pro Aktie (Non-GAAP)

    Stand: Freitag, 15. März, 21:00 Uhr (MEZ)

    Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Redaktion

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