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    Alstom  793  0 Kommentare Kommt jetzt eine Jahrhundertrallye?

    Ausgerechnet ein positives Analystenkommentar der Deutschen Bank hat in dieser Woche bei Alstom für einen satten Kurssprung gesorgt, was Hoffnungen auf einen möglichen Trendwechsel und damit eine mittelfristige Erholung nach dem Kurssturz aus dem letzten Jahr weckt. Allein in 2023 verbuchte die Aktie einen Wertverlust von über 62 Prozent auf knapp 10,00 Euro. Trotz der bekannten Risiken mit Alstoms neuen Projekten und damit einer einhergehenden Gefahr einer Kapitalerhöhung, haben Experten der Deutschen Bank den Zugbauer von "Hold" auf "Buy" gesetzt. Nach Ansicht der Ökonomen blieben die Aussichten für die Margen und die Liquidität des Unternehmens gut. Die Aktie ist so günstig bewertet, wie zuletzt 2004.

    Nicht ganz risikolos

    Die Bodenbildungsphase im Bereich zwischen 10,66 und 14,28 Euro dauert bei Alstom weiter an. Erst Wochenschlusskurse oberhalb der oberen Begrenzung dürften den Anschein einer Trendwende wecken und Kursgewinne an 16,04 und darüber 18,02 Euro ermöglichen. Ganz risikolos bleibt eine Spekulation auf einen Anstieg der Aktie allerdings nicht. Ein Wiedereintritt in die vorherige Schiebephase wäre dagegen als neutral zu bewerten. Sollte dagegen das Vorjahrestief bei 10,66 Euro bärisch gekreuzt werden, kämen auf das Wertpapier Verluste auf 10,00 und darunter auf 8,89 Euro zu.

    Alstom S.A. (Wochenchart in Euro)

    Tendenz:
    Chartverlauf

    Wichtige Chartmarken

    Widerstände: 13,21 // 13,57 // 13,89 // 14,00 // 14,28 // 14,65 Euro
    Unterstützungen: 12,79 // 12,46 // 12,21 // 11,84 // 11,55 // 11,28 Euro

    Fazit:

    Die Risiken einer weiteren Abwertung der Aktie durch eine Kapitalerhöhung sind allgegenwärtig und könnten ein spekulatives Long-Investment schwierig gestalten. Dennoch ergeben sich aus technischer Sicht oberhalb von 14,28 Euro mögliche Kursgewinne an 16,04 und darüber 18,02 Euro. Wer das Wertpapier gehebelt handeln möchte, könnte hierzu beispielshalber auf das Open End Turbo Long Zertifikat WKN ME7S0S zurückgreifen. Allein ein Kursanstieg an die erste Zielmarke würde eine Renditechance von 120 Prozentermöglichen, Ziel des Scheins läge in diesem Fall bei 0,50 Euro. Eine Verlustbegrenzung sollte aber das Niveau von 13,75 Euro vorläufig noch nicht überschreiten, im vorgestellten Zertifikat würde sich demnach ein Stopp-Kurs von 0,27 Euro ergeben. Als Anlagehorizont sollten Investoren jedoch gut einige Monate in Kauf nehmen.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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