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     101  0 Kommentare Toter und Verletzter bei Drohnenattacke in russischer Stadt Belgorod

    Für Sie zusammengefasst
    • Mann getötet, Frau mit Schädelhirntrauma
    • Drohne schlägt in Wohnhaus ein
    • Belgorod nahe ukrainischer Grenze unter Beschuss

    BELGOROD (dpa-AFX) - In der russischen Stadt Belgorod nahe der ukrainischen Grenze sind beim Einschlag einer Drohne in einem Wohnhaus ein Mann getötet und zwei weitere Menschen verletzt worden. Die Frau des getöteten Mannes sei mit einem Schädelhirntrauma und Verbrennungen ins Krankenhaus gebracht worden, teilte der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow am Freitag in seinem Kanal im Nachrichtennetzwerk Telegram mit. Es seien Fenster und Balkone an fünf Wohnungen sowie ein Auto beschädigt worden.

    Auf einem Video war zu sehen, wie die Drohne in das Hochhaus krachte. Die Echtheit der Aufnahmen konnte nicht von unabhängiger Seite überprüft werden. Das russische Verteidigungsministerium hatte zuvor mitgeteilt, dass die Flugabwehr eine Drohne abgeschossen habe. Am Morgen hatte das Ministerium gemeldet, im Gebiet Belgorod 15 Luftziele vernichtet zu haben. Gladkow sprach von Schäden an 17 Wohnhäusern und einem Dutzend Autos.

    Belgorod steht in dem seit mehr als zwei Jahren andauernden russischen Angriffskrieg auf die Ukraine immer wieder unter Beschuss. Die Angriffe von ukrainischer Seite hatten zuletzt deutlich zugenommen. Allein in diesem Monat starben dort nach Behördenangaben rund zwei Dutzend Menschen, mehr als 150 weitere wurden verletzt. Die Zahl der Opfer und Schäden steht dabei allerdings in keinem Verhältnis zu den verheerenden Folgen der russischen Invasion auf ukrainischer Seite.

    Kremlchef Wladimir Putin hatte den Menschen in der Region Belgorod zuletzt mehr Schutz versprochen. Der von Putins Machtapparat gestützte Propagandist Wladimir Solowjow hatte im Staatsfernsehen wegen der Angriffe auf Belgorod vor kurzem auch wieder einen Atomschlag gegen die benachbarte Region Charkiw sowie gegen die Hauptstadt Kiew gefordert. Kiew und Charkiw müssten von der Erdoberfläche getilgt werden und in radioaktivem Staub aufgehen, sagte er. Die Südkaukasusrepublik Armenien verbot am Freitag die Ausstrahlung der Talkshows von Solowjow, der als einer der schlimmsten Kriegshetzer bekannt ist./mau/DP/he





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