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    Aktien Asien/Pazifik  197  0 Kommentare Zinsmoll aus den USA hallt negativ nach

    Für Sie zusammengefasst
    • Asiatische Börsen leiden unter Wall Street Druck
    • US-Währungshüter dämpfen Zinssenkungshoffnungen
    • Technologiewerte und Samsung belasten Märkte

    TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die größeren asiatischen Börsen haben am Freitag unter dem Gegenwind der Wall Street gelitten. Unter Druck standen dabei der japanische Markt und Südkorea, während die übrigen Finanzplätze sich besser hielten. Auf Wochensicht lagen die Börsen der Region Asien-Pazifik leicht im Minus.

    Die Marktstrategen der Deutschen Bank begründeten die Abgaben mit Aussagen aus den Reihen der US-Währungshüter, die Hoffnungen auf Zinssenkungen nicht gerade gefördert hätten. Allen voran Neel Kashkari, nach dessen Einschätzung in diesem Jahr gar keine Zinssenkung erfolgen könnte. Zumindest dann, wenn der Fortschritt bei der Inflationssenkung ins Stocken geraten sollte, so der regionale Notenbankpräsident von Minneapolis. Dies hatte besonders die zinssensiblen US-Technologiewerte belastet.

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    Technologietitel standen auch in Asien unter Druck. So verlor der technologielastige südkoreanische Markt überdurchschnittlich. Hier belasteten zudem die Abgaben des Schwergewichts Samsung, das nach dem guten Lauf der Vorwochen nachgab. Dank der wieder erstarkten Nachfrage nach Speicherchips hatte der Branchenführer im ersten Quartal 2024 wieder deutliche Zuwächse verzeichnet. Die Analysten von Stifel sprachen von einem deutlich besser als erwarteten Gewinn. Die Erholung im Bereich der Speicherchips verlaufe stärker als erwartet.

    Auch der anstehende US-Arbeitsmarktbericht hielt die Märkte in Zaum. "Hinweise auf eine spürbare Abkühlung des Beschäftigungsaufbaus gibt es vonseiten der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe nicht", so die Volkswirte der Helaba. "Diese sind zuletzt zwar leicht gestiegen, sie liegen aber noch immer auf einem sehr niedrigen Niveau."

    Der japanische Leitindex Nikkei-225 schloss mit 1,96 Prozent auf 38 992,08 Punkte merklich tiefer. Hier belasteten auch Gewinne der Landeswährung und der Anstieg der Anleiherenditen. Die Marktstrategen der Deutschen Bank verwiesen auf Aussagen des Notenbankchefs Kazuo Ueda, die eine Zinserhöhung im Jahresverlauf zumindest andeuteten.

    In Australien ging es mit minus 0,56 Prozent auf 7773,27 Punkte nicht ganz so stark nach unten. Noch besser hielt sich die Börse Hongkong, die am Vortag allerdings geschlossen war und daher auch die Stabilisierung der asiatischen Märkte am Donnerstag verarbeitete. Der Hang Seng der Sonderverwaltungszone Hongkong sank zuletzt um 0,1 Prozent auf 16 710,38 Punkte. Die chinesischen Festlandbörsen blieben unterdessen geschlossen./mf/men




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