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    Mehrere US-Behörden beteiligt  5369  0 Kommentare Geldwäscheermittlungen belasten Morgan Stanley – Aktie stürzt ab

    Gleich mehrere US-Bundesbehörden haben Untersuchungen der Geschäftspraktiken der Großbank Morgan Stanley eingeleitet. Es geht unter anderem um Geldwäsche. Die Hintergründe.

    Für Sie zusammengefasst
    • US-Bundesbehörden untersuchen Geschäftspraktiken von Morgan Stanley, u.a. Geldwäsche.
    • SEC, Finanzministerium, OCC und Federal Reserve prüfen Kundenidentitäten.
    • Aktie von Morgan Stanley sinkt um 5,3%, Ermittlungen könnten Geschäft beeinträchtigen.

    Morgan Stanley sieht sich mit einer weitreichenden Untersuchung durch mehrere US-Bundesbehörden konfrontiert, die die Prüfverfahren des Finanzdienstleisters für potenziell risikobehaftete Kunden unter die Lupe nehmen. Die Aktie des Unternehmens sackte daraufhin deutlich ab.

    Die Securities and Exchange Commission (SEC), das Finanzministerium, das Office of the Comptroller of the Currency (OCC) sowie die Federal Reserve untersuchen, ob Morgan Stanley die Identitäten potenzieller Kunden und die Herkunft ihres Vermögens ausreichend prüft. Insbesondere die Überwachung der finanziellen Aktivitäten wohlhabender und internationaler Kunden steht im Fokus.

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    Die Ermittlungen wurden durch einen Bericht des Wall Street Journal bekannt, aus dem hervorgeht, dass die SEC eine Liste von aktuellen und ehemaligen Kunden an Morgan Stanley gesendet hat, bei denen Bedenken hinsichtlich der Kundenprüfung bestehen. Darüber hinaus suchen die Regulierungsbehörden nach weiteren Informationen über Kunden, deren Konten von der E-Trade-Einheit des Unternehmens aufgrund von Warnsignalen geschlossen wurden.

    Der Aktienkurs von Morgan Stanley sackte am Donnerstag an der Wall Street um 5,3 Prozent ab und baute die Verluste nachbörslich weiter aus. Seit Jahresbeginn haben die Titel damit etwa 7,5 Prozent eingebüßt.

    Morgan Stanley

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    ISIN:US6174464486WKN:885836

    Eine der untersuchten Personen ist ein mit Russland verbundener Milliardär, der von Großbritannien sanktioniert wurde. Seine Aktivitäten auf E-Trade zeigten an, dass er sich auf einer karibischen Insel aufhielt – mit mehr Geld auf dem Konto, als sein angegebenes Einkommen typischerweise erwirtschaften würde.

    Das Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN) hat ebenfalls eine Liste mit Namen an Morgan Stanley gesendet, die sich teilweise mit der der SEC überschneidet. Und das US-Finanzministerium hat eine Vorladung an Morgan Stanley verschickt, um Informationen über die Sanktionspolitik des Unternehmens anzufordern.

    Das Bekanntwerden der Untersuchungen erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem das Unternehmen kurz vor der Veröffentlichung seines Ergebnisses für das erste Quartal steht. Die Zahlen werden am 16. April bekannt geben. Die Ermittlungen könnten weitreichende Folgen für das Geschäft von Morgan Stanley haben, dessen Vermögensverwaltungseinheit etwa die Hälfte des Umsatzes des Unternehmens ausmacht.

    Autor: Ingo Kolf, wallstreetONLINE Redaktion

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