„Hinter jedem einzelnen Biogena Produkt steckt Wissenschaft“ – Interview mit Dr. Albert Schmidbauer, Gründer der Biogena-Gruppe - Seite 2

Anleihen Finder: Was ist das Besondere an BIOGENA und deren Nahrungsergänzungsmitteln? Worauf liegt Ihr Fokus und welche Rolle spielen dabei Forschung & Entwicklung?

Albert Schmidbauer: Wir unterscheiden uns im Wesentlichen durch unsere wissenschaftsbasierte Produktentwicklung und das Reinsubstanzenprinzip in der eigenen österreichischen Manufaktur. Hinter jedem einzelnen Biogena Produkt steckt Wissenschaft. Unser Team besteht aus über 20 akademischen Experten aus den Bereichen Pharmazie, Medizin, Biochemie, Ernährungswissenschaft und Biologie. Das ist unser entscheidender Vorteil. Bei uns ist das Wissen rund um Nutritivmedizin zu Hause und bei der Produktion verzichten auf jegliche Form von Zusatz- und Farbstoffen – bei uns kommt nur ins Produkt, was aus wissenschaftlicher Sinn Sicht macht. Und wir schicken jede, wirklich jede einzelne Charge unserer Produkte zu unabhängigen Laboren, damit gehören wir zu den ganz wenigen in der Branche, die so viel Fokus auf Qualitätssicherung haben.

„Wir unterscheiden uns im Wesentlichen durch unsere wissenschaftsbasierte Produktentwicklung und das Reinsubstanzenprinzip“

Anleihen Finder: Wie groß ist generell der Markt für Nahrungsergänzungsprodukte? Wie groß ist der Wettbewerb in diesem Segment und wie hoch beziffern Sie Ihre Marktanteile?

Albert Schmidbauer: Der Markt ist in Österreich und Deutschland ungefähr 3,6 Milliarden Euro schwer – international rechnet man für 2026 mit 349 Milliarden USD. Die alternde Bevölkerung ist ein Treiber für das ständige Wachsen dieses Marktes und die zunehmende Gesundheitsorientierung vor allem der jüngeren Menschen. In Österreich liegt unser Marktanteil in etwa bei 12-13% und in Deutschland bei rund 1% – entsprechend groß sind unsere Wachstumschancen in Deutschland. Hier können wir uns binnen weniger Jahre vervierfachen, wenn wir konsequent dranbleiben.

Anleihen Finder: Nun begeben Sie erstmals eine Unternehmensanleihe. Warum haben Sie sich für eine Anleihe entschieden und warum gerade jetzt? Wofür sollen die bis zu 6 Mio. Euro verwendet werden?

Albert Schmidbauer: Wir haben mit unserer neuen Anlage in Koppl bei Salzburg eine Produktionsstätte auf neuestem technischem Stand geschaffen und damit die Kapazitäten so erweitert, dass wir damit einen Umsatz von 300 Millionen Euro erzielen können. Jetzt gilt es den Umsatz in diese Stoßrichtung zu entwickeln. In die Produktion müssen wir keinen Euro mehr investieren, wir haben die Kapazität geschaffen, jetzt geht es um die Entwicklung des Umsatzes und die Durchdringung des Marktes und dafür wollen wir die Gelder der Anleihe einsetzen – vor allem, um in Deutschland die Umsatzpotentiale auszuschöpfen, also e-commerce, Marketing, Webshop-Optimierungen etc.