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    Neues Allzeittief  3017  0 Kommentare Tesla-Konkurrent Rivian im Crash-Modus: So schlecht war der Kurs noch nie!

    Die Aktie des Fahrzeugherstellers Rivian ist am Dienstag auf ein neues Rekordtief gefallen. Gibt es für Anleger noch Hoffnung?

    Für Sie zusammengefasst
    • Rivian-Aktie auf Rekordtief
    • Schwierige Lage für E-Fahrzeughersteller
    • Hoffnung durch bullishe Divergenz, aber Vorsicht geboten

    Bei den Aktien von Herstellern von E-Fahrzeugen haben Anleger aktuell wenig zu lachen. Die Absatzkrise bei First-Mover Tesla, der harte Preiskampf in China, die stark gestiegenen Zinsen auch für Fahrzeugfinanzierungen – all das belastet das Sentiment gegenüber Titeln der Branche stark.

    Unternehmensspezifisch kommen im Fall von Newcomern wie Nio und Rivian Profitabilitätssorgen hinzu, denn gerade kleinere Hersteller verlieren mit dem Verkauf von jedem Fahrzeug Geld – im Fall von Rivian sogar eine ganze Menge. Die Folge ist eine anhaltend schwache Aktienkursentwicklung, die am Dienstag in einen neuen Tiefpunkt mündete.

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    Gibt es für Anleger der Aktie einen Grund zur Hoffnung oder ist die Lage aussichtlos? Ein Blick in den Chart:

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    Abgaben von weiteren 43 Prozent zu erwarten

    Neue Allzeittiefs sind technische Verkaufssignale. Allein dieser Umstand macht selbst nach einer Talfahrt von minus 89 Prozent gegenüber dem Ausgabepreis weitere Verluste wahrscheinlich. Dazu kommt, dass Rivian den Bodenbildungsversuch im Bereich von 10 US-Dollar aufgegeben hat und an der Oberkante des aktuellen Abwärtstrendkanals abgeprallt ist.

    Dadurch besteht in den kommenden Wochen und Monaten die Gefahr von Abgaben bis in den Bereich von 5 US-Dollar, hier verläuft momentan die Abwärtstrendunterkante. Abgaben auf dieses Niveau würde für Anleger gegenüber dem Schlusskurs vom Dienstag einen Verlust von weiteren 43 Prozent bedeuten.

    Bullishe Divergenz als Hoffnungsträger?

    Grundsätzlich spricht die ausgeprägte technische Schwäche der Aktie für Verluste in dieser Größenordnung. Sowohl der Relative-Stärke-Index (RSI) und der Trendstärkeindikator MACD befinden sich in außerordentlich schwacher Verfassung und zeigen einen ebenso intakten wie dynamischen Abwärtstrend der Aktie an.

    Es gibt jedoch ein erstes, potenzielles Entspannungssignal: RSI und MACD sind in den vergangenen Wochen gegen den Trend der Aktie gestiegen und haben eine sogenannte bullishe Divergenz gebildet. Diese sind häufig Vorboten von übergeordneten Trendwenden, können aber viele Monate Zeit in Anspruch nehmen, zu ersten nachhaltigen Kurserfolgen zu führen.

    Anleger sollten klare Signale abwarten

    Ein Grund, in die Aktie zu investieren, ist das Vorliegen einer solchen bullishen Divergenz noch nicht. Wer sich als Anleger oder Trader überhaupt in der Aktie engagieren möchte, sollte daher entweder eine nachhaltige Bodenbildung oder ein prozyklisches Kaufsignal abwarten.

    Ein solches könnte sich mit dem Sprung über die Abwärtstrendoberkante bei aktuell rund 10 US-Dollar beziehungsweise bei der 50-Tage-Linie, die aktuell bei rund 12 US-Dollar verläuft, ergeben.

    Fazit: Alternativen erwägen

    Aufgrund der anhaltenden operativen Probleme, das Unternehmen hat im vergangenen Quartal einen höheren Verlust als Umsätze erzielt, befindet sich die Aktie von Rivian auf Talfahrt. Angesichts der vereitelten Bodenbildung im Bereich von 10 US-Dollar sowie der technischen Schwäche sind weitere Verluste zu erwarten, die sich im schlimmsten Fall bis 5 US-Dollar ausdehnen können.

    Anleger sollten ein Engagement daher trotz des Hoffnungsschimmers, den die bullishe Divergenz in der technischen Indikation liefert, vermeiden und geeignetere Einstiegsgelegenheit abwarten – oder sich stattdessen bei der finanziell erfolgreicheren Konkurrenz BYD und Li Auto engagieren.

    Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Redaktion

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    Verfasst vonMax Gross

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