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    Energie- und Antriebswende  149  0 Kommentare Explodierende Nachfrage nach kritischen Rohstoffen (FOTO) - Seite 2


    Ressourcen zum kritischen Punkt für weiterverarbeitende Unternehmen wie
    Batteriezellhersteller oder die Autoindustrie. Zwar dürften die geförderten
    Mengen an Lithium, Nickel und Kobalt nach derzeitigen Kapazitätsplanungen bis
    2030 ausreichend sein. Allerdings sind dafür neue Bergbauprojekte erforderlich,
    bis zu deren Inbetriebnahme es je nach Mineral bis zu 15 Jahre dauern kann.

    Angesichts dieser Zeiträume sind Unsicherheiten besonders problematisch: Wer
    weiß, ob nicht disruptive Technologien in der Zwischenzeit die Marktbedingungen
    verändern? Oder geopolitische Risiken sich ausweiten und Lieferketten
    beeinträchtigen? Wie stark sich einzelne Faktoren auswirken können, zeigen die
    Prognosen zur Entwicklung der Elektrofahrzeugverkäufe und damit der zukünftigen
    Nachfrage nach Batterierohstoffen: Je nach Szenario bewegen sich die Schätzungen
    für die kumulierten erforderlichen Investitionen in Abbau und Veredelung von
    Lithium, Nickel und Kobalt sowie in die Herstellung von Kathodenmaterialien bis
    2030 zwischen 165 und 360 Milliarden US-Dollar.

    "Diese Unwägbarkeiten betreffen alle Akteure der Rohstoffwertschöpfungskette,
    vom Bergbauunternehmen bis zur Autobranche", sagt Bernhart. "Gerade für
    Batteriezell- und Automobilhersteller, aber auch für Unternehmen der
    Energietechnik ist es aus unserer Sicht daher unverzichtbar, ihre Lieferketten
    widerstandsfähiger zu gestalten, um Risiken bei der Versorgung mit kritischen
    Rohstoffen zu minimieren."

    Dafür empfehlen die Roland Berger-Experten neben anderen Instrumenten einen
    szenariobasierten Ansatz: Dabei werden mögliche Entwicklungen von Rohstoff- und
    Absatzmärkten, Technologien, politischen Trends und anderen Faktoren
    durchgespielt - bis hin zum "Schwarzen Schwan". Diese Szenarien dienen als
    zentrale Basis für Entscheidungen, zum Beispiel über Abnahmevereinbarungen,
    finanzielle Absicherungen, aber auch potenzielle Investitionen in Projekte oder
    Technologien. "Ziel muss es sein", so Bernhart, "die Lieferketten stabil und
    gleichzeitig flexibel zu gestalten, so dass bei Bedarf eine schnelle Reaktion
    möglich ist."

    Die vollständige Studie können Sie hier herunterladen: https://ots.de/z0HbFx

    Roland Berger ist eine weltweit führende Strategieberatung mit einem breiten
    Leistungsangebot für alle relevanten Branchen und Unternehmensfunktionen. Roland
    Berger wurde 1967 gegründet und hat seinen Hauptsitz in München. Die
    Strategieberatung ist vor allem für ihre Expertise in den Bereichen
    Transformation, industrieübergreifende Innovation und Performance-Steigerung
    bekannt und hat sich zum Ziel gesetzt, Nachhaltigkeit in all ihren Projekten zu
    verankern. Im Jahr 2023 verzeichnete Roland Berger einen Umsatz von über einer
    Milliarde Euro.

    Pressekontakt:

    Maximilian Mittereder
    Head of Corporate Communications & PR
    Tel.: +49 160 744 8180
    E-Mail: mailto:Maximilian.Mittereder@rolandberger.com
    http://www.rolandberger.com

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/32053/5760078
    OTS: Roland Berger
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    Energie- und Antriebswende Explodierende Nachfrage nach kritischen Rohstoffen (FOTO) - Seite 2 - 2040 wird der Bedarf an wichtigen Mineralien wie Lithium, Nickel oder Kupfer bis zu 15-mal höher sein als 2020 - Ungewissheiten bezüglich Entwicklung der E-Auto-Verkäufe, Technologie- und Preisrisiken sowie lange Projektvorlaufzeiten machen …

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