Schwache Nachfrage nagt an Michelin-Umsatz
- Michelin leidet unter schwächerer Nachfrage, Umsatz sinkt um 4,6% auf 6,6 Mrd. Euro.
- Vor allem Lastwagen- und Spezialreifen betroffen, Preiserhöhungen kompensieren nur teilweise.
- Michelin plant für 2024 Absatz auf Vorjahresniveau, im schlechtesten Fall Rückgang.
CLERMONT-FERRAND (dpa-AFX) - Der französische Reifenhersteller Michelin hat zum Jahresbeginn wie erwartet unter einer schwächeren Nachfrage gelitten. In den drei Monaten bis Ende März rutschte der Umsatz verglichen mit dem Vorjahr um 4,6 Prozent auf 6,6 Milliarden Euro ab, wie der Continental -Konkurrent am Mittwoch nach Börsenschluss mitteilte. Analysten hatten in etwa mit so viel gerechnet. Vor allem bei Lastwagen- und Spezialreifen musste Michelin Federn lassen. Nur zu einem geringen Teil konnte der Konzern den Umsatzschwund mit höheren Preisen kompensieren.
Lesen Sie auch
Im weiteren Verlauf des Jahres will Michelin aber wieder mehr verkaufen. Für 2024 peilt der Vorstand ein Absatzvolumen in etwa auf dem Vorjahresniveau an. Nur im schlechtesten Fall soll es hier einen Rückgang geben./ngu/tih