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     117  0 Kommentare TÜV-Verband attestiert zugelassenen E-Scootern hohes Sicherheits- und Brandschutzniveau

    Berlin (ots) - Diskussion um Mitnahmeverbot von E-Scootern in Bussen und Bahnen.
    Unabhängige technische Prüfung mit umfangreichen Batterietests gewährleisten
    hohes Sicherheits- und Brandschutzniveau. TÜV-Verband warnt vor E-Scootern ohne
    Betriebserlaubnis.

    Die in Deutschland zugelassenen E-Scooter verfügen über ein hohes Sicherheits-
    und Brandschutzniveau, das mit dem von Pedelecs bzw. E-Bikes vergleichbar ist.
    Zu dieser Einschätzung kommt eine Expertengruppe der im TÜV-Verband
    organisierten TÜV-Unternehmen. "Serienmäßig produzierte E-Scooter-Modelle müssen
    eine unabhängige Prüfung durchlaufen, bevor sie vom Kraftfahrt-Bundesamt eine
    Straßenzulassung erhalten", sagt Richard Goebelt, Fachbereichsleiter Fahrzeug
    und Mobilität beim TÜV-Verband. "Im Rahmen dieser technischen Prüfung werden
    umfangreiche Tests der Batteriesicherheit vorgenommen. Daher gehen wir davon
    aus, dass ein hohes Brandschutzniveau bei E-Scootern gewährleistet ist." Die
    Prüfungen erfolgen auf der Grundlage umfassender gesetzlicher und normativer
    Anforderungen. Anlass für die Einschätzung des TÜV-Verbands ist eine Empfehlung
    des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), der den
    Betriebsverantwortlichen der Verkehrsbetriebe nahelegt, die Mitnahme von
    E-Scootern in Bussen und Bahnen aus Brandschutzgründen zu verbieten. Dieser
    Empfehlung sind inzwischen zahlreiche Verkehrsunternehmen gefolgt, darunter in
    München, Bonn oder Dortmund. Die Mitnahme von Pedelecs bleibt erlaubt.

    "Die Entscheidung über die Mitnahme von E-Scootern im ÖPNV obliegt den
    Betriebsverantwortlichen, die bei ihren Sicherheitsabwägungen verschiedenste
    Aspekte in Betracht ziehen müssen", sagt Goebelt. "Dennoch sehen wir ein
    Mitnahmeverbot kritisch, da E-Scooter über ein vergleichbares Sicherheitsniveau
    wie Pedelecs verfügen und mit der unabhängigen Drittprüfung als Voraussetzung
    für die Allgemeine Betriebserlaubnis eine zusätzliche Sicherheitsebene
    eingezogen ist."

    E-Scooter haben sich in den vergangenen Jahren als Bestandteil des "intermodalen
    Verkehrs" etabliert, bei dem verschiedene Verkehrsmittel auf dem Weg zum Ziel
    kombiniert werden. "Der überwiegende Teil der in Deutschland gefahrenen
    E-Scooter wird privat angeschafft und genutzt, um Strecken auf der 'letzten
    Meile' zurückzulegen. Das sind Wege hin zu oder weg von Bahnhöfen oder
    Bushaltestellen", sagt Goebelt. Ein Mitnahmeverbot in Bussen und Bahnen sei
    daher ein starker Einschnitt, der sorgfältig abgewogen werden müsse. "Die
    TÜV-Organisationen stehen für einen konstruktiven Dialog mit den
    Verkehrsunternehmen zur Verfügung", sagt Goebelt. Dabei könnten sie ihre
    praktischen Erfahrungen aus der Prüfpraxis von E-Scootern und der
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