Importpreise im März 2024
-3,6 % gegenüber März 2023 - Seite 2
und Tomaten lagen mit jeweils -23,0 % deutlich unter denen von März 2023. Auch
Rohkaffee war preiswerter als im Vorjahr (-2,1 %), gegenüber dem Vormonat
stiegen die Rohkaffeepreise aber um 3,6 %. Dagegen war Rohkakao mehr als doppelt
so teuer wie im März 2023 (+121,1 %), gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise
hier um 10,1 %.
Höher als im Vorjahr waren mit einem Plus von 0,3 % die Preise für
Investitionsgüter, gegenüber Februar 2024 fielen sie um 0,1 %.
Konsumgüter stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,4 % und gegenüber dem
Vormonat um 0,3 %. Während sich Verbrauchsgüter gegenüber dem Vorjahresmonat um
0,6 % und gegenüber dem Vormonat um 0,4 % verteuerten, stiegen die Preise für
Gebrauchsgüter sowohl im Vorjahres- als auch im Vormonatsvergleich nur
geringfügig um 0,1 %. Bei den Verbrauchsgütern musste insbesondere für
Kakaobutter, Kakaofett und Kakaoöl mehr als das Zweieinhalbfache (+159,0 %)
bezahlt werden als im März 2023. Gegenüber Februar 2024 stiegen die Preise hier
um 33,0 %.
Preisrückgang bei Exporten von Vorleistungsgütern, Energie und
landwirtschaftlichen Gütern
Auch bei der Ausfuhr hatte der Preisrückgang bei Vorleistungsgütern den größten
Einfluss auf die Preisentwicklung. Exportierte Vorleistungsgüter verbilligten
sich gegenüber März 2023 um 3,7 % (+0,3 % gegenüber Februar 2024). Den größten
Einfluss hatte hier der Preisrückgang von 7,4 % bei exportierten Kunststoffen in
Primärformen und bei Metallen, die 7,0 % preiswerter waren als vor einem Jahr.
Die Preise für Energieexporte waren im März 2024 um 21,3 % niedriger als ein
Jahr zuvor (-4,4 % gegenüber Februar 2024). Wie bei den Importpreisen lag der
Rückgang gegenüber dem Vorjahr insbesondere in den um 40,4 % gesunkenen
Erdgaspreisen begründet. Gegenüber dem Vormonat wurde Erdgas 12,3 % billiger.
Mehr als vor einem Jahr kosteten dagegen Mineralölerzeugnisse (+0,7 %).
Gegenüber Februar 2024 wurden sie aber 0,8 % billiger.
Die Preise für den Export landwirtschaftlicher Güter lagen um 6,9 % unter denen
des Vorjahres (+1,9 % gegenüber Februar 2024).
Dagegen wurden Investitionsgüter zu 2,1 % höheren Preisen als im Vorjahr
exportiert. Auch die Preise für exportierte Konsumgüter lagen über denen des
Vorjahres (+1,1 %).
Weitere Informationen:
Alle aktuellen Ergebnisse enthalten auch die Statistischen Berichte zu den
Statistiken der Ein- und Ausfuhrpreise. Lange Zeitreihen können unter anderem
über die Tabellen Einfuhrpreise (61411-0002 und 61411-0006) und Ausfuhrpreise
(61421-0002 und 61421-0006) in der Datenbank GENESIS-Online bezogen werden.
Durch die Indexumstellung verzögert sich deren Bereitstellung für die Zeit vor
2021.
Die Importpreisindizes sind auch im Dashboard Deutschland
(www.dashboard-deutschland.de) verfügbar. In diesem Datenportal bündelt das
Statistische Bundesamt hochaktuelle Indikatoren der amtlichen Statistik und
weiterer Datenanbieter zu den Themen Wirtschaft und Finanzen sowie Gesundheit
und Mobilität. Mit dem "Pulsmesser für die Wirtschaft" steht dort auch ein Tool
zur Konjunkturbeobachtung in Echtzeit bereit.
Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen
und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter
www.destatis.de/pressemitteilungen.
Weitere Auskünfte:
Außenhandelspreise,
Tel: +49 611 75 3510
www.destatis.de/kontakt
Pressekontakt:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
www.destatis.de/kontakt
Telefon: +49 611-75 34 44
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/32102/5768947
OTS: Statistisches Bundesamt
Vormonat um 0,3 %. Während sich Verbrauchsgüter gegenüber dem Vorjahresmonat um
0,6 % und gegenüber dem Vormonat um 0,4 % verteuerten, stiegen die Preise für
Gebrauchsgüter sowohl im Vorjahres- als auch im Vormonatsvergleich nur
geringfügig um 0,1 %. Bei den Verbrauchsgütern musste insbesondere für
Kakaobutter, Kakaofett und Kakaoöl mehr als das Zweieinhalbfache (+159,0 %)
bezahlt werden als im März 2023. Gegenüber Februar 2024 stiegen die Preise hier
um 33,0 %.
Preisrückgang bei Exporten von Vorleistungsgütern, Energie und
landwirtschaftlichen Gütern
Auch bei der Ausfuhr hatte der Preisrückgang bei Vorleistungsgütern den größten
Einfluss auf die Preisentwicklung. Exportierte Vorleistungsgüter verbilligten
sich gegenüber März 2023 um 3,7 % (+0,3 % gegenüber Februar 2024). Den größten
Einfluss hatte hier der Preisrückgang von 7,4 % bei exportierten Kunststoffen in
Primärformen und bei Metallen, die 7,0 % preiswerter waren als vor einem Jahr.
Die Preise für Energieexporte waren im März 2024 um 21,3 % niedriger als ein
Jahr zuvor (-4,4 % gegenüber Februar 2024). Wie bei den Importpreisen lag der
Rückgang gegenüber dem Vorjahr insbesondere in den um 40,4 % gesunkenen
Erdgaspreisen begründet. Gegenüber dem Vormonat wurde Erdgas 12,3 % billiger.
Mehr als vor einem Jahr kosteten dagegen Mineralölerzeugnisse (+0,7 %).
Gegenüber Februar 2024 wurden sie aber 0,8 % billiger.
Die Preise für den Export landwirtschaftlicher Güter lagen um 6,9 % unter denen
des Vorjahres (+1,9 % gegenüber Februar 2024).
Dagegen wurden Investitionsgüter zu 2,1 % höheren Preisen als im Vorjahr
exportiert. Auch die Preise für exportierte Konsumgüter lagen über denen des
Vorjahres (+1,1 %).
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Statistiken der Ein- und Ausfuhrpreise. Lange Zeitreihen können unter anderem
über die Tabellen Einfuhrpreise (61411-0002 und 61411-0006) und Ausfuhrpreise
(61421-0002 und 61421-0006) in der Datenbank GENESIS-Online bezogen werden.
Durch die Indexumstellung verzögert sich deren Bereitstellung für die Zeit vor
2021.
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und Mobilität. Mit dem "Pulsmesser für die Wirtschaft" steht dort auch ein Tool
zur Konjunkturbeobachtung in Echtzeit bereit.
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