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    ProSiebenSat.1-Aufsichtsrat  265  0 Kommentare Zwei Ex-Vorstände verletzten Pflichten

    Für Sie zusammengefasst
    • Ex-Vorstandsmitglieder von ProSiebenSat.1 sollen Pflichten verletzt haben
    • Unstimmigkeiten beim Gutscheingeschäft von Jochen Schweizer mydays
    • Untersuchung ergab Schäden - Staatsanwaltschaft beobachtet Fall

    UNTERFÖHRING (dpa-AFX) - Zwei Ex-Vorstandsmitglieder von ProSiebenSat.1 sollen in Verbindung mit Unstimmigkeiten beim Gutscheingeschäft der Tochter Jochen Schweizer mydays ihre Pflichten verletzt und dadurch Schäden verursacht haben. Das teilte der ProSiebenSat.1-Aufsichtsrat am Dienstag auf der Hauptversammlung den Aktionären unter Berufung auf eine interne Untersuchung mit. Namen wurden nicht genannt. Ob Schadenersatzansprüche gegen die Personen erhoben werden, werde derzeit noch geprüft, sagte Aufsichtsratsmitglied Rolf Nonnenmacher.

    Im Februar 2023 hatte das Kontrollgremium nach eigenen Angaben erstmals von Verstößen bei dem Tochter-Gutscheingeschäft Jochen Schweizer mydays erfahren. Nonnenmacher sagte über den Komplex: "Hier wurde vertuscht." Es ging um regulatorische Fragen. Das Gutscheingeschäft ist ein eher kleinerer Bereich bei ProSiebenSat.1 und bietet unter anderem Geschenkgutscheine für Reisen, Outdoor-Erlebnisse oder Restaurants an.

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    Der heutige ProSiebenSat.1-Finanzchef Martin Mildner sagte, man werte die Untersuchungsergebnisse aus. Dabei sei der Vorstand für die Prüfung möglicher Pflichtverletzungen aller Beteiligten außer Vorstandsmitgliedern zuständig. Der Konzern trennte sich demnach kurz nach Untersuchungsbeginn von einem langjährigen Mitarbeiter.

    Die Unstimmigkeiten bei Jochen Schweizer mydays führten auch dazu, dass die Staatsanwaltschaft in München den Fall beobachtet. Einen neuen Stand gibt es noch nicht, wie es von der Behörde auf Anfrage zu Wochenbeginn hieß. Laut Vorstand wurde das Geschäft so umgestellt, dass es zu hundert Prozent legal ist. Auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) war in den Fall eingeschaltet worden. Die Behörde äußerte sich auf Nachfrage nicht./rin/DP/ngu

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