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    USA vs. China  15153  0 Kommentare Verkauf ultralanger Staatsanleihen: Chinas Reaktion auf den US-Wahlkampf?

    In dieser Woche beginnt China mit dem Verkauf der ersten ultralangen Staatsanleihen im Wert von 1 Billion Yuan (128 Milliarden Euro). Indessen will US-Präsident Joe Biden seine Zölle gegen China forcieren.

    Für Sie zusammengefasst
    • China startet Verkauf ultralanger Staatsanleihen im Wert von 1 Billion Yuan.
    • Ziel: Stärkung der Volkswirtschaft durch fiskalische Unterstützung.
    • Biden plant neue Zölle gegen China für Elektrofahrzeuge und mehr.

    Ziel dieser langfristigen Anleihen ist es, die Volkswirtschaft zu stärken, teilte das Finanzministerium mit. Der Startschuss für die 30-jährigen Anleihen fällt laut Bloomberg am Freitag mit einem Volumen von 40 Milliarden Yuan (5,12 Milliarden Euro). Diese Aktion markiert den Beginn einer Serie von Anleiheverkäufen. Ein umfassender Plan hierfür wurde bereits im März angekündigt.

    Präsident Xi Jinpings Regierung verstärkt damit die fiskalische Unterstützung, um die durch eine Immobilienkrise und schwaches Verbrauchervertrauen gebeutelte Wirtschaft zu stützen. Infrastrukturausgaben, finanziert durch diese Anleihen, seien entscheidend, um das jährliche Wachstumsziel von etwa 5 Prozent zu erreichen, erklärte Xing Zhaopeng von der Australia & New Zealand Banking Group.

    Weitere Anleihen mit Laufzeiten von 20 und 50 Jahren werden ebenfalls bald ausgegeben, mit Auktionen, die bis November fortgesetzt werden. Der Verkauf dieser Anleihen könnte, laut Analysten, auch auf eine bevorstehende Lockerung der Geldpolitik hindeuten. Die People's Bank of China könnte die Mindestreserveanforderungen senken, um den Anleihekauf zu erleichtern, prognostiziert Ding Shuang von Standard Chartered.

    Trotz eines langsamen Starts in diesem Jahr durch enttäuschende Kreditdaten, hat sich die Nachfrage nach chinesischen Staatsanleihen zuletzt erholt. Dies belegen auch die Reaktionen des Marktes: Der CSI 300 Index konnte seine anfänglichen Verluste ausgleichen und schloss nahezu unverändert.

    Die Unsicherheiten, die durch die angedrohten US-Schutzzölle auf chinesische Waren entstehen, könnten durch den Zeitpunkt der Anleiheemission gemildert werden. "Es scheint, als würde China damit auch auf die Unsicherheiten reagieren, die von den bevorstehenden politischen Reformdiskussionen im Juli ausgehen," kommentiert Xing weiter.

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    US-Präsident Joe Biden wird laut Reuters aller Voraussicht nach am Dienstag neue Zölle gegen China ankündigen, die insbesondere Elektrofahrzeuge, medizinische Geräte und Solaranlagen betreffen sollen. Dieser Schritt könnte als Teil einer härteren Linie im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen von Biden gegenüber China gewertet werden.

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    Diese Maßnahmen spiegeln die Entschlossenheit wider, faire Handelsbedingungen für amerikanische Unternehmen und Arbeiter zu sichern. Der demokratische Präsident, der eine zweite Amtszeit anstrebt, beabsichtigt anscheindend, die unter seinem Vorgänger Donald Trump eingeführten Zölle beizubehalten.

    Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Redaktion




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    Verfasst vonNicolas Ebert

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