Wirtschaft
Dax startet auf Vortagesniveau - US-Werte geben Hoffnung
Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) - Der Dax ist am Donnerstagmorgen kaum verändert in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 18.865 Punkte berechnet, knapp unter
dem Schlussniveau vom Vortag.
"Die Börsen profitieren von der Aussicht auf Zinssenkungen der Fed im zweiten Halbjahr", sagte Thomas Altmann von QC Partners. "Erwartet werden jetzt eine erste Senkung im September und eine zweite im Dezember." Verantwortlich für diesen Stimmungsumschwung sei allerdings nicht die im Rahmen der Erwartungen veröffentlichte Inflationsrate. Dafür seien vielmehr die unerwartet schwachen US-Einzelhandelsumsätze verantwortlich.
"Die Börsen profitieren von der Aussicht auf Zinssenkungen der Fed im zweiten Halbjahr", sagte Thomas Altmann von QC Partners. "Erwartet werden jetzt eine erste Senkung im September und eine zweite im Dezember." Verantwortlich für diesen Stimmungsumschwung sei allerdings nicht die im Rahmen der Erwartungen veröffentlichte Inflationsrate. Dafür seien vielmehr die unerwartet schwachen US-Einzelhandelsumsätze verantwortlich.
"Damit trübt sich der nächste wichtige wirtschaftliche Indikator in den USA ein. Und eine schwächere Wirtschaft bei gleichzeitig steigender Arbeitslosigkeit könnte die Fed dazu veranlassen, zu hohe
Inflationsraten zu tolerieren und trotzdem an der Zinsschraube zu drehen." Dafür würde es dann ausreichen, dass sich die Inflation - wie am Mittwoch - in Minischritten in die richtige Richtung
bewege.
"Was folgt auf die Allzeithochs? Dax, S&P 500 und NASDAQ 100 haben gestern allesamt neue Rekordstände erreicht. Gleichzeitig war das Handelsvolumen beim Dax gestern überdurchschnittlich hoch." Das neue Hoch scheine die Investoren in seinen Bann zu ziehen. Der Optimismus steige aktuell mit den Kursen. Die 19.000 scheine für viele schon in Reichweite zu sein.
"Dabei war Optimismus in der Vergangenheit schon häufig ein gefährlicher Kontra-Indikator. Denn auch an den Börsen wachsen die Bäume nicht bis in den Himmel", so Altmann.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagmorgen etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0880 US-Dollar (-0,04 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9191 Euro zu haben.
Der Goldpreis stieg leicht an, am Morgen wurden für eine Feinunze 2.389 US-Dollar gezahlt (+0,1 Prozent). Das entspricht einem Preis von 70,61 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 83,04 US-Dollar, das waren 29 Cent oder 0,4 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
"Was folgt auf die Allzeithochs? Dax, S&P 500 und NASDAQ 100 haben gestern allesamt neue Rekordstände erreicht. Gleichzeitig war das Handelsvolumen beim Dax gestern überdurchschnittlich hoch." Das neue Hoch scheine die Investoren in seinen Bann zu ziehen. Der Optimismus steige aktuell mit den Kursen. Die 19.000 scheine für viele schon in Reichweite zu sein.
"Dabei war Optimismus in der Vergangenheit schon häufig ein gefährlicher Kontra-Indikator. Denn auch an den Börsen wachsen die Bäume nicht bis in den Himmel", so Altmann.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagmorgen etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0880 US-Dollar (-0,04 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9191 Euro zu haben.
Der Goldpreis stieg leicht an, am Morgen wurden für eine Feinunze 2.389 US-Dollar gezahlt (+0,1 Prozent). Das entspricht einem Preis von 70,61 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 83,04 US-Dollar, das waren 29 Cent oder 0,4 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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