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     3009  0 Kommentare Goldene Börsenregeln - Kampf dem Neandertaler in uns - Seite 2



    5. Verluste begrenzen, Gewinne laufen lassen

    “An Gewinnmitnahmen ist noch keiner gestorben.” Richtig, aber damit haben Anleger, die nach dieser Maxime handeln, wahrscheinlich die besten Investments zu früh veräußert. Einige Beispiele: Microsoft, SAP, Dell Computer oder General Electric. Dieser Wahlspruch führt dazu, dass die besten Aktien verkauft werden und die Verlierer im Depot bleiben. Der Effekt wird umso gravierender, je schwerer sich der Investor von Verlustpositionen trennen kann.

    Begrenzen Sie mögliche Verluste durch Stop-Loss-Limite. Halten Sie diese unbedingt ein. Es ist psychologisch verständlich, dass man wenigstens seinen Einstandskurs wieder erzielen möchte („bloß keine Verluste“). Doch es ist klüger in einen besseren Wert zu investieren. So eliminieren Sie die Verlierer automatisch aus ihrem Depot. Stocken Sie niemals Positionen auf, die gegen Sie laufen. Die richtige Maxime heißt: Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen!

    6. Seien Sie flexibel

    Kluge Investoren ändern radikal ihre Meinung, wenn sich die Lage ändert. Das Festhalten an überholten Einschätzungen kann sehr kostspielig werden.

    7. Lernen Sie aus Fehlern

    Machen Sie die Börse nicht verantwortlich für persönliche Verluste. Verluste gehören dazu. Akzeptieren Sie die Börse als Lehrmeister. Nur wer aus seinen Fehlern lernt, vermeidet sie in Zukunft.

    8. Spekulieren Sie nicht auf Kredit

    Wenn die Börsen steigen, arbeitet der Leverage-Effekt für Sie. Wehe, wenn die Kurse fallen. Dann schwinden die Sicherheiten und irgendwann wird Ihre Bank weitere verlangen. Sind keine vorhanden, so werden die Aktien “zwangsverkauft”. Unterschätzen Sie nicht die psychologische Belastung fallender Kurse insbesondere bei Aktienkäufen auf Kredit.

    9. Nicht auf jede Nachricht reagieren

    Neue Nachrichten werden häufig stärker gewichtet als schon länger bekannte. Das führt regelmäßig zu Überreaktionen an der Börse, die sich später wieder abbauen. Das ist etwas für erfahrene Trader, nicht aber für Investoren. Jagen Sie nicht jedem Tipp hinterher. Behalten Sie stets das “große Gesamtbild” im Auge.

    10. Entwickeln Sie Ihre persönliche Anlagestrategie

    Jeder Investor hat unterschiedliche Anlageziele. Entwickeln Sie eine Strategie, die am besten zu Ihnen passt. Denken Sie dabei auch an das Risiko, das Sie maximal bereit sind einzugehen. Handeln Sie konsequent nach Ihrer Strategie. Verfeinern Sie diese im Zeitablauf durch gewonnene Erfahrungen.

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    Ihr Heiko Aschoff
    Diplom-Kaufmann
    www.institutionell.INFO
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    Heiko Aschoff
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    Dreißig Jahre Börsenbegeisterung und professionelle Tätigkeiten im Investmentbereich zeichnen den Diplom-Kaufmann Heiko Aschoff aus. Das spannende Geschehen fordert ihn als Investor und leidenschaftlicher Aktionär täglich auf ein Neues heraus.
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    Verfasst von Heiko Aschoff
    Goldene Börsenregeln - Kampf dem Neandertaler in uns - Seite 2 Es gibt unzählige Börsenregeln. Warum eigentlich? Sind wir Anleger nicht in der Lage, auf uns selbst aufzupassen? Zumindest scheint es so, wenn man diverse Performancestatistiken verfolgt. Ich ertappe mich selbst immer wieder dabei, bestimmte …