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     1090  0 Kommentare CFD - Schnell und transparent handeln - Seite 2





    Contracts for Difference haben sich bereits von einem belächelten Neuling zu einem ernsthaften Konkurrenten für vergleichbare Anlageprodukte entwickelt. Das beweisen auch die Pläne zahlreicher Marktteilnehmer, ihre Angebotspalette um CFDs zu erweitern. Aber immer noch sind CFDs für deutsche Anleger ein relativ junges Finanzprodukt. Ganz im Gegensatz übrigens zu Großbritannien, wo es Contracts for Difference schon seit nahezu zehn Jahren gibt und von immer mehr Anlegern genutzt werden. Um das Verständnis für CFDs weiter zu fördern, haben sich die führenden Anbieter von CFDs in Deutschland zum Contracts for Difference Verband zusammengeschlossen. Weitere Marktteilnehmer, sowohl CFD-Anbieter als auch Medien und Softwarehäuser, haben bereits Interesse geäußert, dem Verband beizutreten.

    Ein wichtiges Ziel des Verbands ist es, die Öffentlichkeit transparent über die Entwicklung des Markts für CFDs in Deutschland zu informieren. Daher hat der Verband das Research Center for Financial Services der Steinbeis Hochschule Berlin beauftragt. Das Team von Professor Jens Kleine hat Daten über 95 Prozent des CFD-Markts in Deutschland zusammengetragen. Die Studienergebnisse gehen zurück bis Anfang 2007 und reichen bis zum ersten Quartal des laufenden Jahres.

    Marktentwicklung: CFDs beliebt in stürmischen Zeiten

    Die Studie zeigt eine hohe Korrelation zwischen der Volatilität an den Aktienmärkten und dem Einsatz von CFDs. Im Oktober 2008 stieg die Anzahl der Transaktionen mit CFDs in Deutschland auf 2,69 Millionen. Das war fast doppelt so viel wie im relativ ruhigen Handelsmonat August. Das gleiche Muster zeigt sich im ersten Quartal 2009. Die meisten Transaktionen waren im Januar (1,92 Millionen) zu verzeichnen, als der DAX extrem hohe Schwankungen zeigte. Das bedeutet, CFDs werden besonders intensiv genutzt, wenn die Kurse der entsprechenden Wertpapiere stark schwanken. Das ist absolut sinnvoll, weil dann die Gewinnchancen steigen.

    Dagegen hat das gehandelte Volumen leicht abgenommen. Im ersten Quartal 2009 wurden 110,8 Milliarden Euro gehandelt, im Vergleich zu 131,6 Milliarden Euro im Vergleichszeitraum ein Jahr zuvor. Das verwundert auf den ersten Blick, immerhin ist die Zahl der Kunden weiter stetig gestiegen. Ende März 2009 zählte die CFD-Branche in Deutschland laut der Steinbeis-Studie 39339 Kunden, gegenüber 25778 ein Jahr zuvor. Dafür gibt es zwei Gründe. Zum einen geht rein rechnerisch das gehandelte Volumen zurück, wenn die Basiswerte niedriger notieren. Ein typischer CFD-Kunde handelt eine bestimmte Anzahl CFDs auf den deutschen Aktienindex oder auf den Rohölpreis. Da sich der DAX beziehungsweise der Ölpreis innerhalb eines Jahres halbiert hat, wird bei einem Trade mit derselben Anzahl an CFDs nur noch wesentlich weniger Volumen bewegt.
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