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    Tipp des Tages  2312  0 Kommentare Mit Turbo-Short-Zertifikat auf fallenden Goldpreis setzen

    Von Jörg Bernhard

    Seit Ausbruch der Finanzkrise gehörte Gold zweifellos zu den stärksten Assets. Ein schwacher Dollar, niedrige Zinsen und eine enorme Staatsverschuldung in den wichtigsten Industrienationen haben das gelbe Edelmetall unter Anlegern zu einem Must-have werden lassen. Doch mittlerweile scheint das Hauptargument – der schwache Dollar – nicht mehr so recht zu ziehen. Obwohl der Euro aktuell mit über 1,50 Dollar auf dem höchsten Stand seit 14 Monaten notiert, schaffte der an der Comex gehandelte Dezember-Future kein neues Rekordhoch.
    Der am Freitag im aktuellen COT-Report (Commitments of Traders) der Commodity Futures Trading Commission (CFTV) ausgewiesene Optimismus der Spekulanten blieb trotz eines leichten Rückgangs extrem ausgeprägt. So übertraf bei den Großspekulanten die Long-Seite (optimistische Markterwartung) die Short-Seite (pessimistische Markterwartung) um den Faktor 7,8 und führte zu einer Netto-Long-Position von 250.107 Futures. Bei den Kleinspekulanten übertrifft das Long-Engagement das der Shorties „lediglich“ um den Faktor 2,7 und zieht eine Netto-Long-Position von immerhin 47.386 Futures nach sich. Doch gerade dieser starke Optimismus der Spekulanten macht den Goldpreisanfällig für Gewinnmitnahmen. Unter Timingaspekten bietet sich risikobewussten Anlegern an, auf kurze Sicht auf einen fallenden Goldpreis zu setzen. Als erstes Kursziel wäre aus charttechnischer Sicht die Marke von 1.000 Dollar zu nennen.

    Papier von Goldman Sachs bietet 6er-Hebel

    Sollte das gelbe Edelmetall in den kommenden Wochen um fünf Prozent auf 1.000 Dollar zurückfallen, ließe sich mit dem Gold-Mini-Future (short) von Goldman Sachs (WKN: GS13DK) angesichts eines aktuellen Kurses von 1,15 Euro und einer Hebelwirkung von sechs ein Kursgewinn von ungefähr 30 Prozent erzielen. Sein Basispreis liegt derzeit bei 1.228,15 Dollar, während der Knock-Out-Level bei 1.205 Dollar angesiedelt ist. Der damit verbundene Risikopuffer beläuft sich somit auf etwas mehr als 14 Prozent. Um hohe Verluste zu vermeiden, bietet sich ein Stopp-Loss im Bereich von 1.080 Dollar an, da in diesem Fall die Wahrscheinlichkeit für weitere Rekordhochs signifikant gestiegen wäre. Der große Vorteil dieses Wertpapiers liegt in der konkurrenzlos günstigen Geld/Brief-Spanne (Spread) von lediglich einem Cent. Dadurch würde bereits eine kleine Goldpreisbewegung nach unten genügen, um mit dem Derivat in die Gewinnzone zu gelangen.

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.



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