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     5102  0 Kommentare 32-Jahres-Hoch erreicht! - Seite 2



    Hurrikane Alex sorgt aktuell im Golf von Mexiko für mächtigen Wirbel. Der erste Juni-Hurrikane auf atlantischer Seite seit 1995 machte bereits die Evakuierung von 28 Ölplattformen notwendig. Dadurch wird die US-Ölindustrie im Golf von Mexiko für einige Tage etwa 25% weniger Öl und 10% weniger Gas fördern können. Gleichzeitig vermeldeten nahezu alle Rohöl-Lager der USA deutliche Rückgänge der jeweiligen Lagermenge. Weiterhin ist die Sache mit dem Öl-Leck von BP noch nicht gelöst. Zudem mussten in Mexiko zwei wichtige Export-Terminals geschlossen werden. Diese fertigen normalerweise 80% der mexikanischen Ölproduktion ab.

    In der Nordsee mussten drei der größten Ölplattformen am vergangenen Sonntag ihre Produktion einstellen, nachdem ein Gas-Leck entdeckt wurde. Wann es unter anderem auch auf der Troll-Plattform, einer der größten Öl- und Gas-Plattformen weltweit weitergehen wird steht noch nicht fest. Inwieweit diese Ereignisse eine kurzfristige Auswirkung auf den Rohöl-Preis haben werden ist ebenso schlecht einzuschätzen. Wobei ein leichtes Anziehen der Rohöl-Preise eher zu erwarten ist, da auch die OPEC im letzten Monat weniger Öl produzierte. Grund dafür war die geringe Liefermenge Nigerias, wo ebenfalls ein Öl-Leck – dort aber onshore, also an Land – die Ursache darstellt. Wichtig zu wissen ist noch die Tatsache, dass die allermeisten US-Meteorologen und Wetterforscher für dieses Jahr mit einer der stärksten Hurrikane-Saisons der vergangenen Jahrzehnte rechnen.

    Sind Sie Kakao-Trinker? Ja? – Dann könnte Sie Ihr Lieblingsgetränk bald richtig viel Geld kosten. Der Kakao-Future in London stieg jetzt nämlich auf ein 32-Jahres-Hoch! Sie haben richtig gelesen, 1978 musste man zuletzt für Kakao so viel hinblättern, wie gerade jetzt. Der Grund dafür findet sich in den beiden weltgrößten Kakao produzierenden Ländern der Erde – der Elfenbeinküste und Indonesiens. Beide zusammen machen etwa 50% der gesamten weltweiten Kakao-Produktion aus. In der Elfenbeinküste hat man zunehmend mit politischer Instabilität zu kämpfen. Die letzten freien Wahlen sollten schon im Jahr 2005 stattfinden, bisher wurden diese aber jedes Mal wieder verschoben. In Indonesien machen Produktionsrückgänge die gestiegene Nachfrage nach Kakaobohnen zum Hauptpreistreiber.
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    Verfasst von 2Tim Roedel
    32-Jahres-Hoch erreicht! - Seite 2 Mit Uran geht es wieder aufwärts. An diesem Montag konnte der kurzfristige Spot-Markt-Preis von 40,75 auf 41,75 USD je Pfund U3O8 klettern. Der Preis für langfristige Lieferverträge liegt weiterhin bei 58 bis 60 USD je Pfund. Was für den …

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