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     3239  0 Kommentare Burcon - mischt nun auch Nestle mit?

    Heute morgen lesen wir eine Meldung, die es vielleicht in sich haben könnte. Der Schweizer Lebensmittelkonzern Nestle will nämlich mit der Gründung der Tochterfirma Nestle Health Science AG in einen neuen Geschäftsbereich zwischen Nahrung und Pharma vorstoßen. Zusammen mit dem ebenfalls neu zu gründenden Nestle Institute of Health and Science soll der separat vom übrigen Geschäft geführte Bereich helfen, auf Wissenschaft basierte personalisierte Gesundheitsprodukte zu entwickeln, mit denen der Konzern gezielt Krankheiten wie Diabetes, Fettleibigkeit, Herz-Kreislauf sowie Alzheimer vorbeugen und behandeln will. Diese Meldung macht klar, dass die traditionelle Teilung zwischen Lebensmittel- und Pharmaindustrie mehr und mehr verwischt. Eine Entwicklung, auf die wir schon seit langem aufmerksam machen. Denn auch unser Wert Burcon Nutrascience trägt zu diesem Trend bei. Zur Erinnerung, Burcon entwickelt Proteine auf Raps- und Sojabasis, die nicht nur billiger im Vergleich zu den bislang hauptsächlich in Gebrauch befindlichen tierischen Proteinen sind, sondern auch gesünder. Einige Wissenschaftler trauen ihnen eine gesundheitsfördernde Wirkung zu, wie etwa die Senkung des Cholesterinspiegels.

    Proteine sind ein in der Nahrungsmittelindustrie weit verbreitetes Produkt. Sie werden aufgrund ihrer funktionellen Eigenschaften eingesetzt. So binden sie Kuchenteig oder machen Saucen cremiger. Schätzungen nach werden jedes Jahr rund zehn Milliarden USD mit der Herstellung und dem Verkauf von Proteinen für die Nahrungsmittelindustrie umgesetzt.


    Bildquelle: Burcon Nutrascience

    Doch was hat das alles nun mit Nestle zu tun? Nun, am 30. August hat Burcon für zwei Proteinprodukte von der FDA, der amerikanischen Gesundheitsbehörde, einen positiven Entscheid bekommen. Mit diesem Tag ist eine inoffizielle Frist angelaufen, in der sich der Nahrungsmittelkonzern Archer Daniels Midland (ADM) für eine umfassende Kooperation mit Burcon entscheiden kann. Die Rede ist von 30 Tagen. Aber auch andere Konzerne sollen sich Gerüchten nach für Burcon interessieren, so etwa DuPont. Denn auch der Chemieriese plant eine Ausweitung seines Geschäftsfeldes. Und nun kommt auch noch Nestle hinzu. Wir wissen natürlich nicht, ob die Meldung von Nestle zufällig wenige Tage vor Ablauf der Frist für ADM veröffentlicht wurde, doch sie passt ins Gesamtbild. Die neuen Proteine von Burcon sind der Eintritt in einen Milliardenmarkt. Wer hier das Rennen macht, verdient jede Menge Geld. Die Burcon-Proteine sind so gut, dass wir selbst eine "Mischehe" für möglich halten, also eine Kooperation mehrerer Großkonzerne mit Burcon. Wir sind gespannt, die Uhr tickt auf jeden Fall ganz laut...
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    Olaf Hordenbach
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    Verfasst von 2Olaf Hordenbach
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