´BöZ´
Ausgliederung der Daimler-Lkw-Sparte kein Tabu mehr
FRANKFURT - Eine Ausgliederung der Lkw-Sparte von Daimler scheint kein Tabu mehr zu sein. Das berichtet die ´Börsen-Zeitung´ in ihrer Dienstagausgabe und beruft sich auf Analystenkommentare nach dem
jüngsten ´Division Day´ der Sparte, bei dem Lkw-Chef Andreas Renschler die mittelfristigen Perspektiven aufzeigte.
Bislang habe Daimler-Chef Dieter Zetsche bei vielen Gelegenheiten das Ansinnen Außenstehender abgelehnt, die Lkw-Sparte auszugliedern und an die Börse zu bringen, um so Kurspotenzial zu heben. Nun bröckle offenbar die Mauer, schreibt die Zeitung. Denn während der Präsentation sollen Renschler und Daimler-Finanzchef Bodo Uebber erklärt haben, dass man sich noch zwei Jahre Zeit gebe, um Benchmarkgewinne zu erzielen und den Bewertungsrückstand zu den Wettbewerbern aufzuholen. Misslinge die Aufholjagd, sei Daimler bereit, die Debatte über eine Aufspaltung des Konzerns in einen Lkw- und einen Pkw-Teil zu führen.
Bei aller Spekulation sei dies aber wohl nicht das bevorzugte interne Szenario. Denn das ´Get to 8´ genannte Programm, mit dem Daimler Trucks im Jahr 2013 bei einer am Spartenergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) gemessenen Rendite von acht Prozent angekommen sein will, sei sicher nicht primär als Vorbereitung für einen Spin-off gedacht, sondern als Angriff auf die Renditeführer MAN (8,2 Prozent), Scania (12,7 Prozent) und Volvo (7,2 Prozent), heißt es weiter.
Die Daimler-Truck-Sparte soll 2010 ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von mehr als 1,1 Milliarden Euro abliefern und eine Marge von rund 5 Prozent verdienen. Für das kommende Jahr rechnet Renschler den Angaben zufolge mit einem deutlich wachsenden operativen Ertrag der Sparte./edh/wiz
Bislang habe Daimler-Chef Dieter Zetsche bei vielen Gelegenheiten das Ansinnen Außenstehender abgelehnt, die Lkw-Sparte auszugliedern und an die Börse zu bringen, um so Kurspotenzial zu heben. Nun bröckle offenbar die Mauer, schreibt die Zeitung. Denn während der Präsentation sollen Renschler und Daimler-Finanzchef Bodo Uebber erklärt haben, dass man sich noch zwei Jahre Zeit gebe, um Benchmarkgewinne zu erzielen und den Bewertungsrückstand zu den Wettbewerbern aufzuholen. Misslinge die Aufholjagd, sei Daimler bereit, die Debatte über eine Aufspaltung des Konzerns in einen Lkw- und einen Pkw-Teil zu führen.
Bei aller Spekulation sei dies aber wohl nicht das bevorzugte interne Szenario. Denn das ´Get to 8´ genannte Programm, mit dem Daimler Trucks im Jahr 2013 bei einer am Spartenergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) gemessenen Rendite von acht Prozent angekommen sein will, sei sicher nicht primär als Vorbereitung für einen Spin-off gedacht, sondern als Angriff auf die Renditeführer MAN (8,2 Prozent), Scania (12,7 Prozent) und Volvo (7,2 Prozent), heißt es weiter.
Die Daimler-Truck-Sparte soll 2010 ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von mehr als 1,1 Milliarden Euro abliefern und eine Marge von rund 5 Prozent verdienen. Für das kommende Jahr rechnet Renschler den Angaben zufolge mit einem deutlich wachsenden operativen Ertrag der Sparte./edh/wiz
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